Um vom kompletten Planungsversagen auf den Fildern abzulenken, werden gerade diverse Blendgranaten von den S21-Betreibern gezündet:
- Mit noch mehr Milliarden für noch mehr Tunnel auf Kosten von Steuerzahler und Klima sollen die Defizite kaschiert werden.
- Und andererseits werden Kleinklein-Fragen diskutiert: Wie die Gäubahn vielleicht doch noch irgendwie in den geplanten Tiefbahnhof eingeführt werden kann und wie die negativen verkehrlichen Auswirkungen in Grenzen gehalten werden können.
Offensichtlich sollen so jede Infragestellung geschaffener S21-Fakten vermieden und der Weg fürs Weitermachen geebnet werden.
So ist die Tagesordnung des S21-Ausschusses des Stuttgarter Gemeinderats am 22. Juli um 14h im Rathaus angelegt. Das Thema ist verkürzt auf die Folgen der Gäubahnkappung, es sind praktisch nur Ja-Sager-Experten von DB, der SSB etc. eingeladen. Selbst Vertreter der Anliegerstädte und -gemeinden der Gäubahn werden nicht gehört.
Mitwirkende dieser großen Ablenkungsshow sind die Grünen und leider teilweise auch die ihnen nahestehenden Umweltverbände, die den Klimaskandal21 hinnehmen und sich auf Schadensvermeidung hier und da beschränken.
Deshalb ruft das Aktionsbündnis gegen S21 zu einer Protestkundgebung auf:
am Mittwoch, 22.7.2020
um 13.30 Uhr (eine halbe Stunde vor Sitzungsbeginn)
vor dem Rathauseingang am Stuttgarter Marktplatz