Stuttgart darf kein zweites Rastatt werden - S21 stoppen!
Kundgebung vor der Stuttgarter Liederhalle (Haupteingang)
Dienstag, 5.9.2017
18:30 Uhr
Die Havarie beim Tunnelbau im Rheintal hat die wichtigste Schlagader des europäischen Schienenverkehrs durchtrennt. Verantwortungsloses Missmanagement der ausführenden Unternehmen und der DB AG verursacht bereits heute einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehreren hundert Millionen Euro. Verantwortlich für Infrastruktur im Vorstand der DB: Ronald Pofalla, Ex-Kanzleramtsminister von S-21-Befürworterin Angela Merkel.
Wie in Rastatt behaupten Bahn und S21-Projektunterstützer realitätsblind, mit „innovativen” technischen Bauverfahren beim S21-Tunnelbau alles im Griff zu haben. Tatsächlich ist aber weder das in Rastatt eingesetzte Bauverfahren erprobt und bewährt noch der Stuttgarter Tunnelbau durch 17 Kilometer quellfähigen Gipskeuper.
Rastatt lässt grüßen: Wer jetzt in Stuttgart weiterhin im Anhydrit Tunnel gräbt, nimmt sehenden Auges einen Kollaps des Bahnknotens Stuttgart und des Bahnverkehrs in ganz Süddeutschland in Kauf.
Angela Merkel hat 2010 erklärt, an Stuttgart 21 entscheide sich die „Zukunftsfähigkeit Deutschlands“. Nach Rastatt entscheidet sich die „Zukunftsfähigkeit“ des Bahnverkehrs einmal mehr an Stuttgart 21. Die Tunnelbauarbeiten müssen unverzüglich gestoppt werden! Und die gegrabenen Gruben können für Umstieg 21 sinnvoll weitergenutzt werden.
Das wollen wir Angela Merkel bei ihrem Auftritt in der Liederhalle laut und sehr deutlich machen!
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