Berlin zur DB-Aufsichtsrat-Sitzung – unser Protest vor Ort am 15./16.3.

Die Deutsche Bahn AG gibt nicht nur die Kosten des Projekts Stuttgart 21 wissentlich viel zu niedrig an, sie hat auch von Anfang an die Kosten eines Ausstiegs maßlos überhöht, und so Politik und Öffentlichkeit in die Irre und zu falschen Entscheidungen geführt. Dies belegt eine weitere vom Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 in Auftrag gegebene Studie der Verkehrsberatungs-GmbH Vieregg-Rössler aus München.

Unabhängig vom verkehrspolitischen Schaden einer Bahnhofsverkleinerung und aller weiteren Nachteile und Risiken des Projekts: Stuttgart 21 ist definitiv ein unwirtschaftliches Projekt – heute bei einem Kostenstand von fast 10 Mrd. Euro wie im März 2013, als der Aufsichtsrat trotz einer Kostensteigerung über den verbindlich zugesagten Kostendeckel von 4,5 hinaus auf 6,8 Mrd. Euro den Weiterbau beschloss.

Das Aktionsbündnis hat den Aufsichtsräten der DB AG das neue Gutachten zugestellt, verbunden mit der Aufforderung das Thema „Kosten und Ausstiegskosten von Stuttgart 21“ auf die Tagesordnung seiner Sitzung am 15. März zu setzen. Das Mindeste sei, so von Loeper, dass der Aufsichtsrat ein unabhängiges Gutachten in Auftrag gebe, wenn er Anlass zu Zweifeln an den Ergebnissen des Vieregg-Gutachtens habe. Eine solche unabhängige Bewertung hatten seinerzeit schon die drei Staatssekretäre im Aufsichtsrat für nötig gehalten.

Diese Forderungen werden vor Ort in Berlin unterstützt - mit möglichst  vielen Mitfahrern. Es gibt noch einige günstige Fahrkarten über Andy Kegreiß andikeg@aol.com oder SMS/Tel. 0173 663 6932  und weitere Informationen dazu  HIER.

 

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2 Antworten zu Berlin zur DB-Aufsichtsrat-Sitzung – unser Protest vor Ort am 15./16.3.

  1. Jue.So Jürgen Sojka sagt:

    Konfliktpotential – Protest – Demonstration – Schlichtung – Mediation

    Was, wenn Nachfolgendes in Betracht genommen würde?

    Do, 13.10.2011 SWR1 Leute http://www.swr.de/swr1/bw/programm/leute/galtung-prof/-/id=1895042/did=8648244/nid=1895042/1ppjwxb/index.html
    Prof. Johan Galtung Friedensforscher zur Sprache der Deutschen „Konfliktbewältigung“

    Ab Min. 11:20 Basis der Konfliktbewältigung: „Also die Methode ist Dialog. Dialog ist immer mit Fragezeichen und immer in Konjunktiv. Deswegen ist die Deutsche Sprache eine ausgezeichnete Vermittlersprache und die englische sehr schlecht, die norwegische unmöglich! Weil, es gibt keinen Konjunktiv, also
    Schön, schön. Also keine Befehle! Nur eine Suche, gemeinsame Suche mit einer Partei; nun mit allen zusammen!“
    11:52 W. Heim: „Dialog bedeutet aber dann vermutlich auch, Verzicht auf jede Gewalt und Drohgebärde?“
    11:57 „Genau. Genau. Respekt und Neugier!“
    12:01 W. Heim: „Das muss aber entwickelt werden, weil, wenn Parteien so lange miteinander verfeindet waren, ist der Respekt ja längst verloren gegangen.“
    12:08 „Aber wir verlangen nicht dass die Parteien miteinander reden. Das kommt später! Also die Aufgabe des Vermittlers ist “
    12:28 W. Heim „Wie wichtig Herr Galtung, ist der Faktor Zeit, dass man für einen solchen Prozess des einfach auch die notwendige Zeit bekommt?“
    12:37 „Sehr wichtig. Sehr wichtig! Also ich habe ein Buch …“ http://www.transcend.org/tup/index.php?book=1 „50 Years – 100 Peace & Conflict Perspectives“ http://www.galtung-institut.de/de/home/johan-galtung/ und Audio http://www.galtung-institut.de/audio/

    • Jue.So Jürgen Sojka sagt:

      Hoppla, da hat sich durch ein „falsches“ Satzzeichen doch der Text aufgelöst. Also hier der Fehlende Text zu:
      11:20 „… es gib keinen Konjunktiv, also | Wie wäre es gewesen, wenn Sie stattdessen das folgende getan hätten?“ usw. | Schön, schön. Also keine Befehle! …“
      12:08 „… Aufgabe des Vermittlers ist | Die Parteien auf eine etwas höheren Ebene zu bringen! Wo sie, ich würd nicht sagen vergessen, aber sie reden nicht nur über die Grausamkeiten, besonders der anderen Seite! Über die eigenen Grausamkeiten reden sie sehr wenig.“
      12:28 „… | Frieden findens | einfach auch …“
      12:37 „… | 50 Jahre 100 Konflikte | …“

      und zusätzlich dieser Link http://www.galtung-institut.de/de/home/johan-galtung/ Archiv „wöchentlicher Artikel“ von Johan Galtung seit März 2008

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