Sachsens Ministerpräsident vergleicht ausländerfeindlichen Mob mit Stuttgart 21-Gegnern
Stuttgart, 23. Februar 2016: Die Parkschützer und die gesamte Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 weisen den Vergleich mit dem ausländerfeindlichen Mob von Sachen entschieden zurück, den Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich gestern Abend in der ARD und im ZDF getätigt hat. (siehe ARD tagesthemen ab Min. 8:30)
"Herr Tillich hat sich hier ganz erheblich im Ton vergriffen und gleichzeitig beweist er vollkommene Unkenntnis von der Bürgerbewegung gegen S21", sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. "Stanislaw Tillich versucht ganz bewusst, in den öffentlich-rechtlichen Medien auf unserem Rücken das eigene Politikversagen zu relativieren. Da hätte er sich mal besser informiert, was unsere breit aufgestellte Bürgerbewegung in den vergangenen sechs Jahren alles an Engagement für besseren Schienenverkehr und menschengerechte Stadtentwicklung geleistet hat, wie friedlich es bei unseren bislang über 300 Demonstrationen zuging. Vielleicht hat Herr Tillich aber auch seine Politiker-Kollegen aus Baden-Württemberg gemeint, die in der Tat bis heute auf keinen ernst gemeinter Dialog eingehen z.B. über ein Ausstiegsszenario aus S21 und über einen Umstieg auf einen modernisierten Kopfbahnhof zu deutlich geringeren Kosten."
Bei Facebook hat Hannes Rockenbauch Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich zum Versager der Woche ernannt.
„Der Versager der Woche“ ahahaaaa!!!
–> Wie geil!!! <–
Hannes: Bester Mann!
Man kann auch nicht erwarten, dass ein sächsischer Ministerpräsident sich im Detail für S21 interessiert, wenn es nicht mal die Stuttgarter mehr tun. Im Kopf bei vielen sind eben die „Lügenpack“ rufenden Massen auf blockierten Kreuzungen von vor einigen Jahren und nicht das heutige friedliche Häufchen. Aber zumindest ist über diesen umweg S21 mal wieder in der Tagesschau.