Die Stadtteilgruppe Nordlichter lädt alle Anwohner und Interessierten herzlich ein zu einem Rundgang durch unseren Stadtteil zum Thema Belastungen für das Nordbahnhofviertel durch S21: Die Baulogistikstraße – Planung und Realität mit Dr.-Ing. Hans-Jörg Jäkel am Samstag, 14. Juni 2014, von 14 bis ca. 16 Uhr Start: Haltestelle Eckartshaldenweg (U5, U6, U7, U15)
Vor über einem Jahr, im April 2013, erklärte die Bahn bei ihrer „Bürgerinformation Stadtbezirk Nord“ im Martinsgemeindehaus, wie die Baulogistik für S21 im Nordbahnhofviertel geplant ist. Demnach hätte die Baulogistikstraße bis März 2014 komplett fertiggestellt werden sollen. Die Realität sieht allerdings ganz anders aus. Abschnitte, deren Fertigstellung im Herbst 2013 vorgesehen war, sind heute noch nicht fertig. Als Folge dieser massiven Verzögerung fahren teilweise im Minutentakt schwere LKW durch die Wohngebiete im Nordbahnhofviertel. Lärm, Schmutz und die Gefahr von Unfällen belasten die Anwohner massiv. Wir möchten Sie bei unserem Rundgang vor Ort über die Planung und den aktuellen Baustand der Logistikstraße informieren und Ihnen erklären, welche Belastungen durch den Baustellenverkehr für S21 gegenwärtig bestehen und künftig auf die Bewohner des Nordbahnhofviertels zukommen.
Zum Herunterladen: Flyer_Spaziergang_Logistikstraße_140614
Der Aushub vom Fildertunnel beträgt laut Angabe des Propagandabüros am unteren Anfang des Tunnels etwa 8 Millionen Tonnen (StZ am 17.8.2013) Diese Menge muss per LKW auf die Deponie oder zu einer Umladestation gefahren werden.
Ein grosser Muldenkipper kann etwa 20t laden.
In jedem Fall wären das 8 Millionen t geteilt durch 20 t je Ladung 400.000 Fuhren!
In der geplanten Bauzeit von 5 Jahren müssen 80.000 Fuhren pro Jahr ausgeführt werden. Nimmt man 240 Arbeitstage an pro Jahr sind das 333 Ladungen pro Tag. Oder bei 24 !! Std. Betrieb 13,8 Touren in der Stunde!
Die Fahrer der LKW und die Bediener der Beladeeinrichtung (Schaufellader?) haben über 5 Jahre dreischichtige Arbeitszeit
Da sind die vielen versprochenen Arbeitsplätze zu finden!
Wer an der Strecke wohnt, die von den LKW befahren wird kann sich nur freuen, wenn er oder sie den Bau befürwortet hat. Immerhin ist die Gelegenheit den Baufortschritt, den man ja begrüsst hat, zu erleben. So wird das ersehnte Ereignis
“ erlebbar“
Die vom Propagandabüro genannten 13 Millionen Tonnen, die am oberen Ende des Fildertunnels anfallen sollen, werden für die Bewohner der Umgebung ein noch grösseres Quantum an Lärm und Staub über die gesamte Bauzeit bedeuten.
Da gibt es das Randthema Sonntagsarbeit. Vor einigen Jahren haben sich Land und Katohlische und evangelische Kirche geeinigt. Das Innenministerium genehmigt und MUSS vorher die beiden Kirchen fragen. Wenn also eine der beiden Kirchen nicht meint der Sonntag ist für Betonmischer und Muldenkipper im Wohngebiet, dann hat das ein Ende. Es ist also üblich sich bei den Schenkenden für die Bescherung zu bedanken. zB Landesbischof July (evang.Gänsheidestr) und bei den Katholen sind wir hier im Bistum Rottenburg . Ein früherer Jugendpfarrer von StGeorg war sogar mal Bischof. Was der von der Bevorzugung von Baumaschinen gegenüber den anderen verboten Tätigkeiten(Auto waschen…) wohl denken würde.
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