Auszug aus der Eilmeldung von FERPRESS (Internationale Eisenbahn-Presse-Vereinigung) vom Sonntag, 15.12.2013:
FERPRESS exklusiv: S21-Tunnelbau vor weiterem Stopp?
Erste Risse durch S21-Tunnelbau
Wie FERPRESS exklusiv zum Wochenende von Mitarbeitern der Landeswasserversorgung Baden-Württemberg, die im Büroturm des Zweckverbandes in der Schützenstr. 4 in Stuttgart arbeiten, erfuhr, bilden sich derzeit deutlich sichtbare Risse an dem siebenstöckigen Bürogebäude (siehe Foto).
Entstanden seien diese Risse, nachdem der Tunnelbau für das Bahnprojekt Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Stuttgart - Ulm direkt unter dem Gebäude angekommen sei. Inzwischen werde versucht, die weitere Entwicklung der Schäden zu dokumentieren. Unter anderem wurden diverse sogenannte "Gipsmarken" am und im Haus angebracht, um evt. Vergrößerungen der Risse rasch feststellen zu können.
Darüber hinaus soll sich das gesamte Gebäude seit vergangenem Montag bereits um rund 5 mm geneigt haben. Nach Ansicht von Baufachleuten kann eine weiter gehende Neigung, die letztlich zu einer Evakuierung des Büroturmes führen müßte, nur durch eine sofortige Einstellung der Tunnelbauarbeiten an dieser Stelle verhindert werden. Hinzu müßten durch Betonverfüllungen die ggf. sonst zu erwartenden weiteren Schäden eingegrenzt werden.
Den Beteiligten ist dies alles seit Tagen bekannt, auch die steigende Unruhe unter den Mitarbeitern der im Gebäude beheimateten Büros. Eine Krisensitzung unter Beteiligung der Bahn, des Zweckverbandes und Fachleuten hat in der vergangenen Woche bereits stattgefunden. Die Öffentlichkeit wurde nicht darüber informiert.
Das Gebäude war bereits in den vergangenen Wochen mehrfach in den Schlagzeilen. Der Streit um die Höhe von Entschädigungszahlungen für die Unterquerungsrechte führte dabei zu einem ersten kurzfristigen Stopp der Tunnelbauarbeiten an dieser Stelle.
Foto: FERPRESS
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Man sollte aber auch das lesen:
„Das Rissbild zeigt allerdings, dass diese Risse nicht neu sind“, so Röhrle. Dennoch wurde am Sockel an der Ecke zur Paul-Löbe-Staffel eine sogenannte Gipsmarke gesetzt. Mit dem Gipsbrocken an der Wand kann genauer beobachtet werden, ob sich der Spalt weitet.
Die Infos von Insidern lauten anders, der Chef der LW beschwichtigt vermutlich. Kann er es beweisen, dass die Risse auch schon vor 3 Monaten da waren?
Wer wäre denn überhaupt in der Beweispflicht?
Optisch sehen die Risse schon älter aus, die Gipsmarken sind offenbar unbeschädigt.
Die aktuellen Tunnelgrabungen erreichten das Haus aber erst vor ein paar Tagen.
Wen wundert’s?
Kommentar in den StN:
Paul Peter, 13:13 Uhr
Viel Lärm um nichts
Über was regen sich die Gegner eigentlich auf? Der Besitzer des Hauses, die Landeswasserversorgung, hat offensichtlich alles im Griff. Die Risse sind älteren Datums, können also der Bahn nicht angelastet werden. Und die Senkung – die zwischen 3 und 7 mm betragen kann – wird ebenfalls genauestens überwacht. Seit einer Woche hat es offenbar keine weiteren Veränderungen gegeben. Die Zusammenarbeit zwischen Besitzer und Bahn ist hervorragend. Mit anderen Worten: Das Ganze geht die Gegner einen feuchten Kehricht an und es ist ihnen anzuraten, sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern.
Können wir beweisen das sie neu sind. Auf den Fotos sehen die Risse zumindest nicht frisch aus. Das hat Bildniveau
Und die Senkung wird auch überwacht wie es immer weiter sinkt das Haus.Was will man uns da erzählen. Märchenstunde eines „Prolers“ ?