online-Umfrage: Montagsdemos sinnlos?

Die Stuttgarter Nachrichten und die Stuttgarter Zeitung fragen in zwei getrennten online-Umfragen, ob die Montagsdemos sinnlos oder notwendig sind. Da heißt es: sofort abstimmen (auf der jeweiligen Hauptseite rechts unten)!

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9 Antworten zu online-Umfrage: Montagsdemos sinnlos?

  1. martin mueller sagt:

    Die Hetze einiger Medien ist sinnlos , denn wir werden weiter für Demokratie , Recht und Freiheit eintreten. Unrecht und Steuergeldveruntreuung muß der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden . Wenn es die Medien nicht tun dann muß es auf der Straße bekannt gemacht werden.

  2. Weiß, Hermann sagt:

    Die Montagdemos sind notwendig. S 21 ist ein einziger Skandal. Es muss immer wieder angeprangert werden, wie die Drahtzieher aus Politik und Wirtschaft aus Profit- und Machtgier wider besseres Wissen mit Steuergeldern und der Missachtung geltenden Rechts ein sinnloses Projekt durchziehen wollen.

  3. EinExParkschützer sagt:

    Ihr armen vernagelten Schwaben bekommt einfach NICHT mit, dass die Türken gerade EUREN Kampf weiter kämpfen. Anstatt Solidarität zu beweisen kämpft ihr eine längst verlorene Schlacht weiter. Armselig ist das.

    Guckt doch ENDLICH mal über euren Tellerrand. Die Türkei brennt, Griechenland brennt lichterloh, Spanien brennt usw. Aber was macht ihr? „Das geht uns doch nix an, wir kämpfen hier nur für einen Bahnhof und sonst nix“.

    Arme verblendete marktkonforme Wutbürger.

    • Norbert Rupp sagt:

      Oh Sancta simplicitas! Wenn schon das erste Wort falsch geschrieben ist, kann der Rest ja wohl auch nicht überragend sein, dachte ich armer vernagelter Schwabe – und so war es auch. Ei der Daus, was da so alles brennt zwischen Spanien und der Türkei! Wir sollen also auch ein Feuerchen machen, oder? Bisschen Waberlohe um S 21, joho hohe! Na dann mach ich das Feuerchen doch lieber unterm Gluttaeus maximus der Kanzlern und bleib im übrigen ansonsten lieber unterm Tellerrand, von wo aus ich schau, dass meine Spätzle nicht so weich werden wie die Birne mancher Kritikaster.
      Das sagt ein armer marktkonformer verblendeter Wutbürger, vor dem wie vor all seinen Mitwutbürgern aber sowohl Merkle wie Ramsauer, Grube, Kretschmann usw. heftig Angst haben, weil es nämlich sein könnte, dass er/sie ihnen in ihr Wahl-Süppchen spucken, alldieweil die türkische Suppe nun gar zu weit weg ist zum reinspucken und die mutigen Türken vor Ort das auch viel besser können. Wir kämpfen also für unseren Bahnhof und linsen freudig erregt nach Istanbul, weil die dort zumindest von uns was abgeschaut haben (die Polizei von unserer leider auch), aber nun ihren eigenen tapferen Kampf kämpfen usque ad finem. So wie wir.

  4. HH sagt:

    Nein ,die Montagsdemos sind nicht überflüssig.Man sieht nämlich leider dass viele unserer Leute nicht in der Lage sind den Bezug zu den Ängsten und Forderungen der Parkschützer in der Türkei herzustellen,da Sie glauben, dass es bei uns nur um einen Bahnhof geht.Daher hoffe ich sehr, dass man bei der Vernetzt-Euch-Veranstaltung am kommenden Sa.15.6.flexibel reagiert und es nicht bei einem Solidaritätsgruß beläßt, sondern einen Sprecher der türkischen Gruppen zu Wort kommen läßt.Toll fände ich wenn dies zweisprachig ablaufen würde:türkisch/deutsch.Das Aktionsbündnis muß sich unbedingt öffnen;auch weil dies für uns die Chance zur Stärkung unserer Bewegung bedeutet.Unsere türkischen Mitbürger haben sich uns bei den vergangenen 2Montagsdemos angeschlossen, weil Ihnen vielleicht jetzt erst die Bedeutung unseres Protest gegen Stgt.21 bewußt wurde.

  5. beatewürtele sagt:

    Lieber Exparkschützer,
    Vorletzten Montag waren sehr viele Demonstrant/innen mit türkischen Wurzeln auf der Montagsdemo. Letzten Montag redete : HIER

    Am letzten Samstag waren viele von uns in Kehl oder Frankfurt, weshalb die Solidaritätsdemo für den Gezipark nicht voller Demonstrant/innen für den Kopfbahnhof, für die Rettung der Natur, für echte Demokratie …dabei waren.
    Ich fühle mich nach dem , was wir alles durchgemacht haben, sehr verbunden mit allen Parkschützer/innen in der Türkei und hier.

    Ton Steine Scherben : „…Es ist überall das Gleiche , in jeder Stadt und in jedem Land….“
    Es geht uns in Stuttgart
    „NICHT NUR UM UNSEREN BONATZHAUPTBAHNHOF !“
    Ich würde mir sehr wünschen, daß sich auch die vielen Ex-Parkschützer/innen ein Beispiel an den Demonstrant/innen in der Türkei nehmen würden, die immer mehr werden , trotz oder gerade wegen der Unrechtstaten der Regierung und immer mehr aktiv und kreativ werden , statt weniger.
    Ich habe bis heute nicht verstanden, weshalb die verlogene Volksastimmung nicht noch mehr Leute zu den Montagsdemos getrieben haben?
    Weshalb haben so viele resigniert statt , jetzt erst recht. Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
    Da die Bahn nicht einmal die aktuellen Kosten klargestellt hatte, hätte die Volksabstimmung, meines Erachtens, abgesagt werden müssen.

    Ich persönlich würde mich sehr über eine türkische Musik- oder Tanzgruppe auf der Bühne freuen.
    Für die Großdemo wünsche, daß viele, die schon längst aufgegeben haben, wieder kommen.

  6. Gerd Jungmann sagt:

    Hallo Exparkschützer, hast nicht
    begriffen , daß die Initialzündung in ganz
    Europa vermutlich von unserem Widerstand in
    Suttgart gegen ein sinnloses Wahnsinnsprojekt
    erst begann !!!!!
    Wir lassen uns eine Stadt nicht zerstören
    und einen zu kleinen Bahnhof bauen.
    Kameraden , endlich auf die Straße und
    weiterhin jeden Montag demonstrieren und in
    den Medien präsent sein.
    Oben bleiben
    Gerd

  7. andrea behrendt sagt:

    lasst es uns wie die türken machen. die 3gössten fussballclubs haben frieden beschlossen und sind gemeinsam auf der strasse um zu protestieren so sollte es auch in Stuttgart geschehen.
    sie sind auch friedlich so wie wir lasst uns mit den türken gemeisam auf die strasse gehen.
    ich meinerseits ziehe den hut vor der türkischen bevolkerung sie lassen nicht locker und gehen weiter auf die strasse.
    das sollte auch in Stuttgart so sein.

  8. Rosana sagt:

    Mit dem Stuttgarter Bahnhof hat es angefangen, und in der Zwischenzeit geht es um noch viel mehr – da ist einiges dazu gekommen. Die menschenverachtenden Machenschaften in der Politik und in der Finanzwirtschaft (auf der ganzen Welt) lassen nicht zu, dass wir nicht mehr auf die Straße gehen. Und Menschen, die das nicht einsehen können, haben eben andere Vorstellungen von Leben, sie sind eingebunden in das Wahnsinnsangebot von „mehr, mehr, mehr – haben, haben, haben“ – ohne darüber nachzudenken, woher das alles kommt, und wohin das alles führt. Ich bin froh darüber, dass ich in ein solches Leben nicht hineingewachsen bin, denn es ist mit Sicherheit schwierig, sich da zu befreien – wenn man es überhaupt erkennen kann. Ich habe die Vorstellung von menschenwürdigem Leben für alle Menschen, und das ist nirgendwo mehr auf der Welt gegeben. Und im Laufe der Zeit um Stuttgart 21 ist da viel von den schmutzigen Geschäften zu Tage gekommen – und darum ist es wichtig und Lebens-Not-wenig, dass wir auf die Straße gehen.

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