Die Stuttgarter Zeitung schreibt heute am Ende eines S21-Artikels folgendes:
Derweil haben die Stadträte am Dienstag im Technikausschuss noch einmal über die Stellungnahme des Umweltamts zum Grundwassermanagement diskutiert. Die städtischen Experten hatten in den Unterlagen der Bahn, die während der Bauzeit doppelt so viel Grundwasser wie geplant umwälzen will, 56 erklärungsbedürftige Punkte gefunden. Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung geht das Umweltministerium angesichts der Vielzahl an Punkten davon aus, dass die Änderungsunterlagen neu ausgelegt werden müssen.
Die Einwendungen der unteren Wasserbehörde (Umweltamt Stuttgart) sind also so schwerwiegend, dass auch die obere Wasserbehörde (Umweltministerium) sich dieser Ansicht anschließt. Das bedeutet nichts anderes als dass die 7. Planänderung in der eingereichten Form gescheitert ist und die Bahn die Unterlagen neu erarbeiten und neu einreichen muss. Das ist eine weitere Verzögerung für S21, die die Bahn sich selbst zuzuschreiben hat. Wie auch die Geologie-Probleme im Bereich Schlossgarten, die Verzögerungen beim Nesenbachdüker (seit Mai 2010 im Verzug), das Technikgebäude (wurde 1,5 Jahre später als geplant begonnen und der Baufortschritt geschieht im Zeitlupentempo).
Das alles zeigt erneut, dass S21 technisch gescheitert ist und jetzt beendet werden muss!
„Das bedeutet nichts anderes als dass die 7. Planänderung in der eingereichten Form gescheitert ist und die Bahn die Unterlagen neu erarbeiten und neu einreichen muss.“
kann mensch abschätzen um wie lange sich das dann erneut verzögern würde?
halbes Jahr, Jahr, länger?
Danke euch! lg
Bislang hat man immer wieder den Ausdruck LGNPCK vernommen. Wenn ich das alles lese, höre und darüber nachdenke, frage ich mich, ob der Ausdruck VRBRCHR dem Verhalten der Projektbetreiber nicht viel angemessener wäre.
Wiederholt sich dann das Einspruchsverfahren ? Vielleicht bekommt man dann bei überarbeiteten 1000 Seiten eine vernünftige Zeitspanne zum bearbeiten. Hat jemand unterlagen zur Wagenburgtunnelsanierung von vor 3Jahren ? Denke da gibts mittlerweile viel Gips unterm Tunnel(Wurde da ein Brückenelement verbaut?). Die wollen Wasser aus PfB1.1 in PfB 1.2 pumpen. Seit der Spaltenbildung im Burghaldenweg-Feuerbach gibts dort Drainagebrunnen zum trockenhalten.
Beim Technikgebäude scheints ernst zu werden. Bohrungen oder Meißelungen unter Aufzugschacht hinterm Plastikvorhang.
Pingback: S 21- Widerstandsmeldungen – turbulente Zeiten – umfangreiche Presseberichte « rauscherpeter