Bei der Begehung mit einem von der Bahn beauftragten Ornithologen gestern Nachmittag, um das Turmfalkennest zu begutachten, wurde das Dachfenster in unmittelbarer Nähe des Nestes geöffnet und nicht mehr geschlossen.
Ebenso das Stockwerkfenster ebenfalls direkt unter dem Nest. Unter dem Dachfenster wurde auch noch ein kleines Loch, durch verschobenen Dachziegel, geöffnet.
Dieses Veränderungen in unmittelbarer Nähe des Nestes stellen eine Störung dar. Die Falken sind dadurch irritiert und fühlen sich bedroht. Durch diese Öffnungen können z.B. Marder (auch 2-beinige) zum Nest gelangen.
Der ursprünglichen Zustand der näheren Nestumgebung muss sofort wieder hergestellt und die beschriebenen Fenster und das Loch geschlossen werden!!!!
[UPDATE]
Bauarbeiter verplappert sich: "Das Nest kommt doch eh weg!"
Anmerkung: Dies wäre eine strafbare Handlung, ein vorsätzlicher Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz. Tja, die Bahn wäre auch schön blöd, die Bagger am H7 nun acht Wochen ruhen zu lassen, bis der Jungvogel flügge ist...