Stuttgarter Zeitung meldet: "Stadtbahn macht erst verspätet Platz"
Ein Artikel in der heutigen StZ ist wieder einmal bezeichnend dafür, dass auch längst vorhergesagte Fakten zu S21 erst nach der sogenannten Volksabstimmung von der Presse in korrekter Form thematisiert werden und davor die massiv bevorstehenden Verkehrsbehinderungen bis auf wenige Ausnahmen verschwiegen wurden. Früher wurde seitens der DB behauptet, die Beeinträchtigungen für die Bevölkerung seien überschaubar, weil ein Großteil des Baustellenverkehrs über neu zu schaffende eigene Wege abgewickelt würden. Nunmehr darf die Presse, so scheint es, eine erste Variante eines Chaos-Szenarios an die Bevölkerung weitergeben. In Anbetracht dessen darf man gespannt sein was als nächstes folgen wird. Hier eine Verzögerung, da eine Kostenüberschreitung, technische Schwierigkeiten, unverhoffte Planänderungen. Endlich sind die "nervenden Staus" wegen den Montags- und anderen Demos vorbei... dafür und für die „bürgerfreundliche und architektonisch wertvolle Bebauung“ des heutigen Gleisvorfeldes nehmen wir doch gerne in Kauf, dass wir bald TÄGLICH für mindestens 20 Jahre mit U-Bahnausfällen, Staus, Feinstaub, Dreck, Lärmbelästigungen etc. leben dürfen. Bleibt abzuwarten, was mehr zum Ruin des Stuttgarter Einzelhandels führen wird: Montagsdemos gegen - oder Bauarbeiten für S21.
Der Link HIER zum vollständigen Artikel der Stuttgarter Zeitung: Stuttgart 21-Stadtbahn macht erst verspätet Platz
Und HIER ein Link zu einem der wenigen früheren "Vorwarnungen zu S21" in den Stuttgarter Nachrichten aus dem Jahr 2008: Stuttgart 21: Stadtbahnbau macht B14 zum Nadelöhr
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