Am Montag ist es soweit: Die Bautätigkeiten zu S21 sollen im Schlossgarten weitergehen. Wie unter anderem die Stuttgarter Zeitung und die Südwest Presse berichten, wurde der Gestattungsvertrag zwischen Bahn und Land unterzeichnet. Jetzt ist der Weg frei für weitere Bauarbeiten im Schlossgarten, die laut den Pressemeldungen am Montag beginnen sollen. Zunächst sollen die blauen Rohre aufgestellt werden, in Naher Zukunft soll dann das Baufeld für den Tiefbahnhof eingerichtet werden. Laut Wolfgang Dietrich (S21-Projektsprecher) hängt die Räumung der Parkbesetzer, die seit über einem Jahr auf dem gefährdeten Teil des Schlossgartens campieren vom Baufortschritt ab - für kommenden Montag gibt er jedoch Entwarnung. Dennoch ist wohl schon ab Sonntag eine erhöhte Parkschützer-Präsenz zu erwarten.
Siehe auch: Presseerklärung: Nils Schmid führt S21-Volksabstimmung ad absurdum.
[Update]: Parkschützer wollen sich bei "Unserem Pavillon" im Schlossgarten am Montag um 6 Uhr treffen. Denkt dabei immer an den Aktionskonsens und lasst euch weder einschüchtern noch provozieren.
Das kann nur eines bedeuten:
Sofort ALARM auf allen Kanälen!
Das GWM darf nicht in den Schlossgarten, sonst kommt jeder „Protest“ zu spät!
Keine Panik – mit flatternden Nerven werden wir zur Beute von Züfles Taktik, die auf Zermürbung, Kriminalisierung und finanziellen Aderlass zielt. Cool bleiben! Wachsam sein! In der Ruhe liegt die Kraft!
Packt den Rucksack und legt die Zelte bereit.
Vernetzt euch, schließt euch zusammen, wer noch nicht zu einer Bezugsgruppe gehört.
Man kann sich beim Zelten auch abwechseln und absprechen, wie der Zahnarzt auf dem Bauplatz des geplanten und gestoppten AKW Wyhl in den 70er Jahren.
Aktionskonsens: Keine Gewalt – die Polizei ist nicht unser Gegner! Auch wenn das vor Ort so erscheinen mag.
Kopf bleibt oben!
Genau, keine Panik und den Aktionskonsens beachte ist extrem wichtig! Alarm ist ja gar nicht erforderlich, da ja nun schon fast alle Beschied wissen, was kommen wird.
Das das GWM ja sowieso schon im Schlossgarten ist, was Politologe ggf. noch nicht erfahren / bemerkt hat?, machen die paar Rohre, welche ja auch sonst schon die Stadt durchziehen, das Kraut ja erst mal auch nicht fetter.
Den Bäumen im Schlossgarten ist es ja wohl eher gleichgültig, ob diese von der Stadt oder dem Land verwaltet werden.
Mit dem feinem Unterschied , das wenn die Bahn jetzt offiziell die Genehmigung hat, bei der Räumung des Parks die Bundesploizei dafür zuständig ist. Somit sind dann auch andere Gesetze ( höhere Strafrahmen , höhere Geldbußen ) anzuwenden !!
und wieso sollte dort die Bundespolizei zustündig sein und nicht die Landespolizei?
Wieso steht dann die Landespolizei hinterm Zaun im GWM und nicht die Bundespolizei?
Bitte doch mal etwas mehr Quellen zur Zuständigkeit und der Begründung für die höhreren Strafen…..
Pingback: Wichtige Infos | Bei Abriss Aufstand
Ich fnde, es ist ein grosser Unterschied ob die Rohre im Strassenbereich verlegt werden oder im Schlossgarten. Unser Ziel ist ja gerade der Schutz des Schlossgartens. Das Volksbegehren – das über uns heraufzieht wie ein Gewitter- macht die Sache nicht leichter: Jeder weitere Baufortschritt schwächt unsere Position ( vor allem aber die der Grünen, welche als zahn- und machtlos darstehen). Wenn wir nicht massiv protestieren , schwächen wir unsere Position. Jede Form des Protests gegen den Bau, die Ohnmacht suggeriert oder instrumentalisierbar ist, die öffentliche Meinung gegen uns aufzubringen, schwächt sie noch mehr.
Wir müssen im Schlossgarten präsent sein und dabei an Aktionen wie GWM Blockade und Hauptbahnhofs- Zaunstellenbehinderung anschliessen. Es wäre toll, wenn die Rohrarbeiten im Park von einer permanenten Demonstration wechselnder Leute und Gruppen begleitet würden. Natürlich ohne die Feldhasen zu vergraulen .
Eben! Die Rohre dürfen nicht in den Schlossgarten.
Und wenn man diesen ebenso symbolträchtigen wie faktisch verheerenden „Baufortschritt“ nicht nutzt,
um endlich die Leute aus ihrem Tiefschlaf zu wecken, kann man sich jeden späteren „Alarm“ schenken.
Wenn man auf den Demos in letzter Zeit richtig zugehört hätte, wüsste man auch, dass S 21 schon tot ist und müsste sich nicht vor ein paar Rohren fürchten.
Das Gewitter wird dann auf die Proler niedergehen, wir brauchen das eigentlich nur noch gelassen abwarten.
Die Grünen stecken ja mit der SPD unter einer Decke und werden also mit untergehen.
Dann ist der Weg endlich für uns frei. Wir müssen dann natürlich bereit stehen um ggf. Regierungsverantwortung zu übernehmen oder jedenfalls die Volksbefragungen für die Festlegung der weiteren Schritte zu organisieren.
Zukünftig dürfen das nicht mehr die Parteien bestimmen!