(03.05.2011) Einem Artikel der heutigen Stuttgarter Nachrichten zufolge soll die Deutsche Bahn nun auf Anfrage des Bezirksbeirat-Mitte erstmals zugegeben haben, dass es Probleme mit dem Grundwassermanagement gebe.
"Die Bodenschichten sind teils durchlässiger, als wir angenommen haben", räumte demzufolge ein Vertreter der DB Projektbau ein.
Damit ist erneut ein großes K.o.-Kriterium so eingetreten wie wir schon immer befürchtet und gemahnt hatten!
Der Bericht der Stuttgarter Nachrichten: Bahn hat Probleme mit Grundwasser
Der noch amtierende OB Schuster sagte im Herbst 2010: „Für mich wäre ... konkrete Gefährdung unseres Mineralwassers ein absolutes K.o.-Kriterium ... Stuttgart 21“
Aktuell kann mann das Grundwasserproblem schön an den offenen Enden der Beiden U12-Tunnel an der Türlenstraße sehen. Dort steht meterhoch glasklares Wasser vor und in dem Tunnel und eine Pumpe läuft auf hochtouren.
(Bilder: 10.April 2011 André Dietenberger)
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Update (12.05.2011):
Heute wurde die grün-rote Landesregierung gewählt;
Schon kommt ein Artikel über das Gerundwassermanagement der Bahn in den Stuttgarter Nachrichten (Bahn will mehr Grundwasser abpumpen).
Dort wird öffentlich gemacht, dass die Deutsche Bahn AG beim Eisenbahnbundesamt (EBA) derzeit einen Antrag mit folgendem Inhalt laufen hat:
Die DB AG muss zwingend während der Bauphase (bis mind. 2019!) das Doppelte der bisher genehmigten Wassermenge abpumpen dürfen. Das sind bis zu sechs Millionen Kubikmeter Wasser, die dem Stuttgarter Boden, also unter anderem dem Park, entzogen werden!
Nahezu zeitgleich meldet dpa, dass die Bahn rasche Gespräche zu Stuttgart 21 mit der neuen Landesregierung haben möchte.
Handelsblatt: Bahn setzt auf rasche Gespräche zu Stuttgart 21
Da steht der Bahn nun wohl wortwörtlich das Wasser bis zum Hals!!!
Bingo Totalis
Das ist ja der Hammer!
Was nötig ist ist ne Druckerhöhung auf die DB
Der Zombie wird es ignorieren, wie alles zuvor. Der Zombie lebt in einer eigenen Welt. Wie wäre es mit einem Spaziergang zum Marktplatz?
Die Antwort der Betreiber auf die Probleme ist, dass seit heute 8.00 Uhr die Rohre an die Tanks auf dem GWM angeschlossen werden, siehe
http://www.parkschuetzer.de/diskussionen/berichte/themen/953
Mal sehen ob unser sogenannter „Oberbürgermeister“ Schuster sich an seine Worte noch erinnern kann. Ansonsten sollten wir Ihm ein wenig behilflich sein …
Da immer deutlicher wird, daß die sogenannten „Planer“ der Bahn zu den besten Planern im Universum gehören und nichts im Griff haben, kann man sich ja ausmalen wie das hier weitergeht. Schuster muß sein Wort halten und diesem Projekt den K.O.-Schlag verpassen. Sonst … LGNPCK.
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Stuttgarter Zeitung vom 11.10.2010
OB Schuster „Mineralquellen müssen wir absolut schützen“
„Die Errichtung dieses Systems durch die Bahn ist Voraussetzung für alle Erdarbeiten“, sagte Schuster am Montag in Stuttgart. Das Grundwassermanagement sei unter anderem für die Mineralquellen wichtig, die „wir absolut schützen müssen“. […] Als Vorbedingung für ein Schlichtungsgespräch haben die Gegner des Projekts jedoch einen Stopp der Bauarbeiten am Grundwassermanagement gefordert. […] Der Stuttgarter Oberbürgermeister hält ein Aus für das Projekt für möglich, sollte es die Mineralwasservorkommen gefährden. „Für mich wäre die konkrete Gefährdung unseres Mineralwassers ein absolutes K.o.-Kriterium für Stuttgart 21“, sagte Schuster der „Frankfurter Rundschau“ am Samstag. Sollten diese Risiken auftauchen, „dann müssten die Planungen so verändert werden, dass eine konkrete Gefährdung hundertprozentig ausgeschlossen werden kann.“
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ob-schuster-mineralquellen-muessen-wir-absolut-schuetzen.712239d9-980b-41c3-8950-ff0bef95ed7e.html
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Focus Online 17.11.2011
Wolfgang Schuster (CDU) hält Baustopp von Stuttgart 21 für möglich
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/stuttgart-21-wolfgang-schuster-cdu-haelt-baustopp-von-stuttgart-21-fuer-moeglich_aid_572938.html
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Stuttgarter Nachrichten 23.11.2010
„Keine Gefahr für Mineralwasser“
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.bahn-keine-gefahr-fuer-mineralwasser.b163f51b-e232-4a83-9eb8-2969e14a9f96.html
Ach ja, wie haben wir früher in unserem jugendlichen Leichtsinn gerufen: „Feuer unterm A… verkürzt den langen Marsch!“
Wirklich, zu diesen ganzen Nachrichten – aus welch unzivilisertem, hinterwälderlischem, gestrigem Teil der Welt kommen sie eigentlich?? – fällt einem nix mehr ein.
Nur noch: Kopfschütteln.
Und die schließen jetzt trotzdem an?! Die sehen doch selber jetzt schon ein, dass das in die Hosen geht! Und wo bleibt der Baustopp?
Da aber sogar unser kaputt getretenes und das andere beschädigte Widerstandsbäumchen wieder austreiben, sehe ich das als gutes „Omen“, das sich alles zum Guten wenden wird. Oben bleiben!
Liebe DB, die Hausaufgaben macht man im Vorfeld! Mit halben und gekauften Expertisen, abgesehen von den „gönnerisch“ verteilten Ausnahmegenehmigungen, ist es eine Anmaßung an den tektonisch anspruchsvollen Stuttgarter Talkessel heranzugehen.
Die in Deutschland einmalige geologische Formation von Gipskeuper und Travertin und das Existieren von Mineralquellen gebietet ein Verbot jeglichen Eingreifens und Herumfuhrwerkens im Gedärm der durch Heilbadstatus geschützten Erde!
Folgt man der Theorie vom Ei und der Legehenne, so kann sogar ein Herr Grube feststellen, dass die Heilquellen schon die Römer ergötzt haben. Vielleicht entgeht es dem merkantilen Wissen eines Hanseaten, dass die Römer ihre Rutengeher hatten. Die Wissenschaft der Radiästhesie wird heutzutage von begabten Menschen intensiv angewandt. Hätte die DB die Dienste dieser Menschen in Anspruch genommen, wäre ihr nicht nur dieses Fiasko mit dem Grundwasser erspart geblieben, sondern anzunehmen, dass ihr ein guter Radiästhet, der nicht notgedrungen ein Tiefbauingenier sein muß, eindringlich vom Gesamtprojekt S21 abgeraten hätte. Aus guten Gründen, wie wir alle wissen!
Somit ist Hochbau angesagt und deshalb „OBEN BLEIBEN“!
Artaperma – Im jetzigen Tun gestalte ich den Morgen!
Ich denke, dass es mit der neuen Landesregierung keine Ausnahme- und Sondergenehmigungen mehr geben wird.
Bei Abriß – Aufstand.
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Sehr geehrte Damen/Herren,
kann sich ein Privatmann oder eine mittelständixsche Firma das leisten was hier geschieht.
Es soll gebaut werden ohne eine verlässliche Simulation. Jeder Maschinenbauer der einen Roboter einsetzt macht eine Simulation ob alle Forderungen des Kunden (Vertragsinhalt erfüllt werden) Taktzeit, vorhandenes Geld u.s.w. Hier soll weitergebaut werden auch wenn heute schon viel mehr Grundwasser abgepump werden muß als kalkuliert. Wo ist hier Realität, ehrlichkeit, fundamentiertes betriebswirtschaftliches Handeln. Die Beführworter dieses Projektes möchten bitte alle Mehrkosten aus eigener Tasche zahlen und jeglich heruntergespieltes Risiko bis zum letzten Cent selbst bezahlen und vor dem Gesetzgeber und der Bevölkerung verantworten. Dann möchte ich sehen ob sie dieses Projekt wirklich noch wollen.
Baut K21 bitte damit der Wahn ein Ende hat und die Vernunft einkehrt. Danke Norbert Halder