Die Zerstörungen im Rosensteinpark gehen weiter!


Wolfgang Rüter berichtet von weiteren Zerstörungen im FFH-Schutzgebiet Rosensteinpark: „Seit mehreren Wochen wird am Fuß des FFH-Rosensteinparks (parallel zum U14-Gleis zwischen Leuze-Steg / „Mineralbäder“ und B10 Autotunnel) daran gearbeitet, eine S21-Baulogistikstraße bis zum S21-Baufeld anzulegen, wo der Tunnelmund für Fern- und S-Bahn im Rahmen des Projekts Stuttgart 21 in den Hang hineingetrieben und mit nicht allzu hoher Überdeckung durch den FFH-Rosensteinpark gegraben werden soll. Da stört natürlich der Zanthweg, der viel frequentierte Verbindungsweg für Fußgänger und Radfahrer von unterhalb Schloss Rosenstein bis hin zur Wilhelma. Inzwischen ist dieser Weg mit einem stabilen Bauzaun, teilweise mit Sichtschutz, eingezäunt. Umleitungsschilder sowie Warnbaken und Absperrungen sind auch schon auf- bzw. bereitgestellt. Lange bleibt der Zanthweg anscheinend nicht mehr offen. Es droht die Inangriffnahme des Tunnelportals mit Baueinrichtungsfläche am Hang des FFH-Rosensteinparks. Und die Zerstörungen im Rosensteinpark gehen weiter. Am Montag, 27. August, wurde zum Beispiel eine weitere Wiesenfläche oberhalb des Zanthwegs von einem Bagger der Firma Gfröhrer Schotterwerk zerstört, die Grasnarbe abgetragen und Baumwurzeln aus dem Erdreich herausgerissen. In Stuttgart macht dieses Unternehmen keinen Halt vor Schutzgebieten und kennt auch keinen Skrupel, wenn es ums Geldverdienen bei Stuttgart 21 geht.“

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