Erklärung des Solidaritätsfonds „20. Juni 2011“ vom 25.11.2017
Solidaritätsfonds „20. Juni 2011“ stellt seine Arbeit ein
Nach der Protestaktion auf dem ehemaligen Zentralen Omnibusbahnhof (und heutigen Grundwassermanagement) am 20. Juni 2011 war schnell klar, dass Betroffene, die vom Gericht verfolgt werden, zum Teil nicht auf eine volle finanzielle Unterstützung des Rechtshilfefonds „Kritisches Stuttgart“ hoffen können.
Dies resultiert aus der Tatsache, dass der Fonds nur unterstützt, wenn der Antragsteller den Parkschützer-Aktionskonsens konsequent eingehalten hat.
Da eine Bewertung dessen zum Teil schwierig war, hat eine Gruppe mit Unterstützung von Holger Isabel Jänicke und Markus Mautz den „Solidaritätsfonds 20.6.“ gegründet, um speziell den an diesem Tag von der Justiz Verfolgten finanzielle Hilfe zu ermöglichen.
Während des Festes des AK Jura im Mai 2014 wurden gut 1.000 EUR gesammelt; des Weiteren gab es eine Einzelspende der Versorger, die diese Feier auch tatkräftig und personell unterstützt haben. Bei weiteren Sammlungen, u. A. während der Montagsdemos, konnte festgestellt werden, dass in der S21-Gegnerschaft eine große Solidarität mit den betroffenen Personen herrscht.
Es wurden mehrere Beträge ausgezahlt, nachdem die Anträge durch ein dreiköpfiges Gremium in Einzelfallprüfungen einstimmig genehmigt wurden - dies war eine der unabdingbaren Voraussetzungen.
Im November 2017 wird der letzte Betrag in Höhe von knapp 1.500,00 EUR überwiesen werden, wodurch der Solidaritätsfonds für die Betroffenen des 20.06.2011 aufgebraucht sein wird.
Somit löst sich dieser Fonds im November auf.