Liebe Freundinnen und Freunde des Kopfbahnhofs,
am 15. Mai hatte ich die Gelegenheit, auf unserer Montagsdemo über einen gewissen Herrn Schmalzl zu reden.
Nun ist es am 31. Mai so gekommen wie es zu befürchten war: er wurde zum neuen Hauptgeschäftsführer ernannt. So weit so schlecht.
Nun all das Positive, das extra erwähnt werden muss, weil es so oft untergeht im Frust unseres Alltags:
- es gab viele Gegenstimmen (genauso viele wie Kakteen anwesend waren)
- es gab Enthaltungen
- wir spüren, dass der Druck auf uns stärker wird. Das ist deshalb positiv, weil die Gegenseite zu verstehen gibt, dass wir ihren Nerv getroffen haben, dass wir sie stören, dass sie Sorge haben, wir könnten ja wer weiß noch was herausfinden! Und damit zugeben, dass sie etwas haben, was nicht an die Öffentlichkeit soll!
- wir hatten ein breites Medieninteresse und der SWR hat zweimal landesweit positiv mit uns über die Wahl des Herrn Schmalzl berichtet. Und wir wissen, dass das Präsidium darüber nicht gerade amused war.
Wir machen weiter, wir lassen nicht nach, wir schöpfen Kraft aus diesen ach so merkwürdigen Vorgängen!
Gestattet mir noch eine Frage an Euch: Habt Ihr daran gedacht, Euch sonn- und feiertags bei den Kirchenoberen wegen der Bautätigkeiten zu beschweren? Habt Ihr gelbe Karten ausgefüllt und an die Stadt Stuttgart geschickt?
JA? Nicht wirklich?
Denkt bitte daran: nur das unermüdliche stetige Handeln in derselben Sache bringt uns weiter! JA – das ist so!
Also nicht nur oben bleiben, sondern auch immer wieder tätig werden. Denn Unruhe ist unsere erste Bürgerpflicht!
Ich danke Euch!