In der aktuellen KONTEXTWOCHENZEITUNG ist am 18.03.2015 ein interessanter Artikel von Jürgen Lessat erschienen, der die neue, nicht gebräuchliche Technik zum Brandschutz der Firma BSK - die im übrigen bisher noch kein Brandschutzkonzept für U-Bahnen oder Bahnhöfe entwickelte - lüftet.
Es brennt beim Brandschutz
Auszüge:
Grünes Licht trotz ungeklärter Fragen: Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) will das Brandschutzkonzept für den Tiefbahnhof Stuttgart 21 genehmigen, obwohl die Deutsche Bahn wesentliche Nachweise nicht erbracht hat. Die könne man auch noch während des Baus nachlegen. ...
Seit Jahren gibt es viele ungelöste Fragen in Sachen Brandschutz bei Stuttgart 21. ...
Jetzt ist offenbar der Durchbruch geschafft, soll es grünes Licht im Rahmen der 6. Planänderung vom Eisenbahn-Bundesamt geben. "Es besteht kein Problem mehr bezüglich des Brandschutzkonzepts", notierte Stefan V. von der Stuttgarter EBA-Außenstelle am 13. November 2014 nach einem Telefonat mit der Bonner Behördenzentrale. ...
Doch die Akten sagen anderes: Demnach hat die Bahn etliche Nachweise noch nicht beigebracht. ...
Brisant liest sich etwa das Kapitel zur Selbstrettung mobilitätseingeschränkter Personen. So unterstellt das Brandschutzkonzept (BSK) für Stuttgart 21, vom Düsseldorfer Büro Prof. Klingsch inzwischen mehrfach überarbeitet, dass im Brandfall alle Aufzüge in der Bahnhofshalle mittels Sonderschaltung weiter in Betrieb bleiben. Rollstuhlfahrer und Rollatornutzer sollen mit ihnen von den Bahnsteigen auf die höher gelegenen Verteilerstege und von dort in den benachbarten Bonatzbau oder ins Freie gelangen. ...
Absurdes Argument für Tatenlosigkeit
Laut Prüfbericht bedürfen keine der zahlreichen offenen Fragen zum Brandschutz einer abschließenden Klärung, bevor Bagger die gigantische Bahnhofsgrube ausheben. ... den ganzen Artikel gibt es in der KONTEXTWOCHENZEITUNG HIER