Die Deutsche Bahn informierte die Anwohner per Flugblatt, dass ab 9. Februar, von Montag bis Sonntag zwischen 7 bis 20 Uhr, die Herstellung des S21 Verzweigungsbauwerkes, wegen der geologisch schwierigen Verhältnisse, via Sprengungen durchgeführt werden. Zunächst in unregelmäßigen Abständen. Soweit die Anforderungen des Immissionsschutzes eingehalten werden, so werden die Sprengungen auf den ganzen Tag ausgeweitet. Der Bauplan und die Lage des Verweigungsbauwerks ist der Präsentation der Bahn zu entnehmen (graue Bereiche) HIER. Weitere Info´s zum Kernerviertel HIER und HIER.
Nachfolgend der DB Originaltext:
Anwohnerinformation
Sprengarbeiten im Verzweigungsbauwerk
Rettungszufahrt Hauptbahnhof Süd - ab Februar 2015
Die Arbeiten beim Bahnprojekt Stuttgart-Ulm an der Rettungszufahrt (RZF) Hauptbahnhof Süd weiten sich auf den Bereich des Verzweigungsbauwerkes (VZBW) aus. Über den Zugang der Rettungszufahrt auf der Baustelleneinrichtungsfläche im Bereich der Strassenkreuzung von Willy-Brand-Str. zur Schillerstrasse, nordöstlich vom Gebhard-Müller-Platz, im Bereich des Wagenburgtunnels wird ein Teil der Tunnelstrecke vom HBF Richtung Fildern und ein Teil der Tunnelstrecke vom HBF Richtung Ober/Untertürkheim in Spritzbetonbauweise (konventioneller Vortrieb mittels Bagger und Sprengvortrieb) aufgefahren.
Während der laufenden Arbeiten wurden gemäß der Planung Gesteinsschichten angetroffen, die mit dem Baggervortrieb nicht mehr gelöst werden können. Dadurch kann es ab 9. Februar 2015 zu Sprengungen kommen. Diese werden zwischen 7:00 und 20:00 Uhr von Montag bis Sonntag durchgeführt. Die Sprengungen in der RZF HBF Süd werden in unregelmässigen Abständen und bis zum Ende der Rohbaumaßnahmen des Verzweigungsbauwerks stattfinden. Werden die Anforderungen des Immissionsschutzes eingehalten, so werden die Sprengungen auf den ganzen Tag ausgeweitet.
Der aktuelle und alle anschliessenden Tunnelvortriebe über den Zugang RZF HBF Süd befinden sich hauptsächlich unter den Stadtteilen Kernerviertel, Uhlandshöhe, Oberer Schloßgarten und Diemershalde. Die Sprengungen werden in einem Bereich durchgeführt, der sich 50 Meter unter der Geländeoberfläche und 160 Meter im Berg befindet.
Der Sprengvortrieb wird über den fachkundigen Auftragnehmer und seinen Sachverständigen für Sprengvortrieb geplant sowie durch seinen Sprengexperten ausgeführt. Erschütterungs- und Schallmessungen werden die Immissionen kontrollieren und durch Experten des Auftragsnehmers und des Auftraggebers fachgerecht geprüft und überwacht. Die Sprenganzeige wurde durch die Landesbergdirektion Baden-Württemberg bestätigt.
Die unabhängigen Immissionsbeauftragten sind über die BauInfo Stuttgart-Ulm erreichbar.
Die Arbeiten sind durch den Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes vom 19.August 2005 genehmigt (Az.: 59160 Pap-PS 21-PFA 1.2 (Fildertunnel)).
Wir sind bemüht, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich ausschließen.
Dafür bitten wir um Verständnis. (Im Original HIER)
Bahnprojekt Stuttgart-Ulm e.V.
Telefon: 0711-21 321 212 (Tag & Nacht)
Danke für die Veröffentlichung.
Ich wohne im Kernerviertel und bei mir wurde keine Anwohnerinformation verteilt, benachrichtigt wurde ich von Nachbarn, die eine Straße weiter wohnen.
Nachdem ich per Mail am 31.01. bei Frau Kaiser reklamiert habe, erhielt ich heute per Mail vom Bahnprojekt ein unleserliches pdf-Dokument.
Hoffen wir mal, dass die Projekt-Experten den Umgang mit Sprengstoff besser beherrschen als den Umgang mit Mails und pdfs……