Aktuell in der KontextWochenzeitung
Debatte über die BEWEGUNG
Lebt sie noch oder liegt sie in den letzten Zügen – die BEWEGUNG? Immerhin, am vergangenen Montag kamen Tausende zur Demo in den Schlossgarten, zum dritten Jahrestag des Schwarzen Donnerstags. Doch was hat die Bürgerbewegung gegen Stuttgart 21 bisher erreicht? Und wie kann es weitergehen? Mit dieser Frage wird sich Kontext in dieser und in den Folgeausgaben beschäftigen. Johanna Henkel-Waidhofer beginnt mit einer aktuellen Bestandaufnahme. Gangolf Stocker, der Vater des Protests und bis Anfang 2011 Sprecher des Aktionsbündnisses gegen S 21, schaut eher pessimistisch in die Zukunft: "Aus eigener Kraft – wie wir es noch vor 18 Monaten meinten – werden wir Stuttgart 21 nicht mehr kippen können", schreibt er. Seinem Diskussionsbeitrag wird ein Text von Tom Adler folgen, der seit 2011 alle Montagsdemos anmeldet.
Anmerkung am Rande: Wie die beiden jüngsten von Kontext und dann von der Stadt Stuttgart in Auftrag gegebenen Umfragen zeigen, lehnt die Bevölkerung den Tunnelbahnhof mehrheitlich ab. Dennoch hat das S-21-Kommunikationsbüro sein Frageplattform "direktzustuttgart21.de" nach drei Jahren ohne jede öffentliche Ankündigung geschlossen. Man wollte mit der Plattform "den direkten Draht zum Bürger" herstellen, erklärte Sprecher Wolfgang Dietrich einst. Da jetzt zunehmend das Baugeschehen in den Vordergrund rücke, heißt es auf der Website, sei die Plattform nicht mehr nötig. Weitere Artikel in der KontextWochenzeitung lesen HIER