Wer Stuttgart 21 will, darf diese Ehre nicht ausschlagen
Stuttgart, 17. Juni 2013: Die Parkschützer schlagen vor, dass Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel den Mineuren die Ehre erweist und die Patenschaft für den Fildertunnel übernimmt. Um diesem Vorschlag Nachdruck zu verleihen, werden heute Abend bei der 176. Montagsdemo 2.000 Postkarten verteilt, die an die Kanzlerin adressiert sind. Mit diesen Postkarten können die Bürger den Patenschaftsvorschlag unterstützen und damit die breite Unterstützung in der Bevölkerung zeigen. Am vergangenen Freitag hatte Gerlinde Kretschmann, die Ehefrau des baden-württembergischen Ministerpräsidenten, die Bitte der Bahn und der Mineure abgelehnt, weil sie von dem Projekt nicht überzeugt ist.
„Angela Merkel hat sich immer wieder für Stuttgart 21 ausgesprochen“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Sie unterstützt und protegiert das Projekt, wo immer es nötig ist, zuletzt gegenüber dem Bahn-Aufsichtsrat. Da ist es nur folgerichtig, dass sie auch persönlich als Tunnelpatin für den Fildertunnel bereitsteht. Die Mineure, die auf der Suche nach einer prominenten Patin sind, würden sich über eine Zusage der Kanzlerin sicher freuen.“
Die Kanzlerin hält am Tunnelprojekt Stuttgart 21 fest, obwohl längst klar ist, dass Stuttgart 21 für die Allgemeinheit sowohl sicherheitstechnisch als auch finanziell desaströs ist: Seit Geißlers Schlichtung ist amtlich, dass der Tunnelbahnhof im Brandfall zur Todesfalle für Tausende würde – Angela Merkel erklärt Stuttgart 21 zum Zukunftsprojekt; Der unterirdische Bahnhof ist nicht barrierefrei – die Kanzlerin misst an eben diesem Projekt die Zukunftsfähigkeit Deutschlands; Selbst die Staatssekretäre, die für die Bundesregierung im Aufsichtsrat der Bahn sitzen, fordern, dass nur weitergebaut werden darf, wenn die Finanzierungslücken in Milliardenhöhe geschlossen sind – Angela Merkel wünscht keine Ausstiegsdebatte im Wahlkampf und verzichtet auf jede Klärung der finanziellen und technischen Probleme.
Nach dem ‚Prinzip Stuttgart 21‘ verschließt die Kanzlerin die Augen vor der Realität und nimmt damit in Kauf, dass – wie bei der Drohne – durch einen verspäteten Ausstieg vollkommen unnötige Mehrkosten für die Steuerzahler entstehen.
Ich werde vielleicht die Karte an die Kanzlerin schicken, aber ohne das Foto, das ich für stark übertrieben halte. Das kann ich nicht unterstützen.
Es ist ein Foto von Frau Merkel, ohne Photoshop-Verzerrungen. Sie guckt halz manchmal so und manchmal anders.
Welches Foto hätte es denn sonst sein dürfen? Etwa das mit dem großzügigen Dekolleté
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Klasse Foto! Und nicht herabsetzend, finde ich. Sie überlegt halt gerade im Stillen – hmmm? – hmmm! – – -hmhmhm – ob’s ihr eher nützen od. schaden würde.
Das Photo paßt für mich schon. Genau so könnte Sie beim Eintreffen der Karten gucken !
beatewürtele:
Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass der Kanzlerin diese Karten vorgelegt werden.
Diese werden doch bereits in der Poststelle aussortiert und entsorgt.
Allein die DP AG profitiert von dieser Aktion.
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