Von zwei Regierungsjahren bleibt ein Szenario des Schreckens

Aktuell ein Artikel der KONTEXT-Wochenzeitung von Bruno Bienzle:
Scheinheiliger Kretschmann ©weiberg (1)

Der Minischderpräsidend

Auszüge:

Koalitionen sind Zweckbündnisse auf Zeit. Warum sollte da ausgerechnet Grün-Rot in Baden-Württemberg eine Ausnahme machen? Aber hätten diejenigen Wähler, die der schwarzen Filzokratie nach beinahe sechs Jahrzehnten ein Ende bereitet haben, nicht wenigstens erwarten dürfen, dass die ungleichen Koalitionäre sich um so etwas wie eine Zweckehe bemühen?

Pfeifendeckel. Eifersüchtig wachen beide Lager darüber, der anderen Seite jeden noch so kleinen Etappenerfolg zu missgönnen. (...)

Wenn bei den Kundgebungen gegen S 21 wieder mit wachsender Inbrunst "Lügenpack" skandiert wird, so gilt dies fraglos auch Kretschmann, in dem nicht nur der harte Kern der Parkschützer einen Umfaller sieht. Noch manifestiert sich der Ärger in offenen Briefen oder Beschlüssen grüner Kreisverbände und Ortsgruppen. Doch die eigentliche Zerreißprobe steht unmittelbar bevor. Während die Spitzen in Berlin Merkels Machtwort pro S 21 im Bundestagswahlkampf offensiv thematisieren wollen, kündigte Kretschmann zum allgemeinen Entsetzen eine Vollbremsung an. "Es gibt kein Zurück mehr." Er spekuliere auch nicht auf einen möglichen Stopp des Projekts nach der Bundestagswahl...
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2 Antworten zu Von zwei Regierungsjahren bleibt ein Szenario des Schreckens

  1. Dorje sagt:

    Manche Menschen haben den unbedingten Wunsch, von seinen Gegnern anerkannt, respektiert zu werden. Diese Sehnsucht nach Anerkennung von dem politischen Gegner oder von der breiten Masse (so viele finden mich toll) kann zu einem starken psychologischen Antrieb werden. Am Ende bekommt man Ihn und merkt nicht, daß man nur deshalb Beifall von seinem politischen Gegner bekommt, weil man dessen Politik fortführt.

  2. Stuttgarter Ureinwohner sagt:

    Jeder ist ersetzbar, auch ein MP. Leider erst nach Ablauf der vertanen Chancen.

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