Aus dunklen Kanälen wurde uns dieses computergenerierte Bild zugespielt, auf dem man das neue Brandschutzkonzept für S21 sieht. Im Brandfall werden die Wasserbehälter einfach in den Tunnelbahnhof entleert. Ein ausgeklügeltes Rückhaltegitter sorgt dafür, dass die Quitscheenten nicht mit in die Tiefe gerissen werden.
Aus der Sicht moderner Kunst erinnern die Wasserbehälter entfernt an die mächtigen Parkbäume, die hier bis Februar 2012 standen – "Eine Hommage an die Widerstandbewegung" nannte der sogenannte S21-Sprecher Wolfgang Dietrich die Installation mit Brandschutz-Zusatznutzen.
Es ist doch noch nicht 1. April!
Da bleibt nur ein Kommentar: Die sind nicht mehr normal!! Desweiteren sollte der Dietrich mit den Verhöhnungen aufhören und diesen sogenannten Brandschutz als Ersatz für die Parkbäume zu betrachten.
Ich hab auch schon von den neuen Plänen gehört. Sehr interessantes Konzept. Aber die Probleme liegen im Detail. Die Bahn hatte nicht bedacht, dass die Decke und der Trog das hohe Gewicht der Wasserbehälter nicht tragen können.
Doch Abhilfe ist in Sicht, der berühmte Architekt Ingenhoven hat sich bereit erklärt in Zusammenarbeit mit dem genialen Ingenieur, der für die Dachabstützung im Kopfbahnhof verantwortlich zeichnet, neuartige Stahlkonstruktionen in der Bahnhofhalle zu verankern. Die ästhetisch fortschrittliche Konstruktion kann man sich im heutigen Kopfbahnhof anschauen.
Nebenbei sei noch erwähnt, dass die Bahn dafür die doppelte Anzahl Rammpfähle in die Grundgipsschicht einbringen möchte. Das Planänderungsverfahren ist bereits beantragt.
Positiver Nebeneffekt, das von Frei Otto befürchtete Aufschwimmen des Bahnhoftroges ist durch diese umwälzende Brandschutz-technische Neuerung endgültig ausgeschlossen.
ich finde dass das eine ganz tolle Lösung ist. Städtebaulich absolut auf dem Niveau der Herren Kefer, Dietrich, Grube, Kretschmann und Baubürgermeister Hahn. Umweltfreundlich ist es auch. So wird Regenwasser sinnvoll genutzt. Man kann die Behälter ja grün (Farbe der GRÜNEN-passt gut) anstreichen, oder schön begrünen. Beim Weindorf, welches zwischen den Trögen gut reinpassen würde, könnte man ja den langweiligen Schwabentrollingerlemberger reinfüllen. trinken kann man dieses hellrote Zeugs ja sowieso nicht.Oben drauf könnte man dann auch noch Schilfpflanzen reinsetzen, in der Farbe von Kretschmanns Haaren. Dann noch seine Visage draufmalen…toll
Lutz Maeder, Dipl.-Ing. freier Architekt, Stuttgart
Ja ja, ich bin zuerst auch drauf reingefallen (bis ich die Gummientchen gesehen hab‘). Aber das eigentlich Schlimme ist: Man traut der DB inzwischen nach einschlägigen Erfahrungen (Düker, Brandschutz, Schiefbahnhof, Statik, Rechnekünste, vergessene Leitungen und Bauabschnitte, geologische Traumtänzereien etc. pp) so einen Quatsch durchaus zu! Da liegt halt Gottes Segen drauf (meint St. Schmiedel).
Jetzt fehlen nur noch Schwimmflügelchen in der „Tauch-Station“ bzw. in den Zügen, damit reisende Nichtschwimmer nicht absaufen, wenn’s brennt . . .
Ich wäre dafür, den Landtag i. d. Trog zu verlegen! Würde zum Sauhaufen passen . . .
Nach allen unbrauchbaren Brandschutzkonzepten hat diese Variante noch eine echte Chance sich am Ende durchzusetzen 🙂
Jon, das war auch mein erster Gedanke: Wie steht es um die Statik.
Aber dann mußte ich Rosana rechtgeben, wir haben hier seit mindestens drei Jahren jeden Tag den ersten April. Traurig, aber wahr.
Andererseits könnte ich mich auch mit dem Gedanken von M.G-B. anfreunden: Wir verlegen den Landtag in den Trog.
Dieses Konzept ist um ein vielfaches leistungsfähiger als der Tiefbahnhof selbst, aber trotzdem hat einen gravierenden Schwachpunkt, denn die geretteten Entchen stitzen dann auf dem trockenen!
Aber ich bin mir sicher hier gibt es bald einen entsprechenden „Notfallplan“ der „Schutzgemeinschaft deutsche Quitscheente“
Schade, dass Wasser nicht bergauf fließt – sonst häten wir auch gleich die Tunnel damit abgedeckt. So aber muss wohl Ähnliches noch auf den Fildern installiert werden und könnte dann, wenn’s schlimm wird, im Bahnhof mit aushelfen!
Mal wieder typisch Bahn: Warum einfach, wenn’s auch umständlich geht! Einfacher wäre doch eine Art Stöpsel im Tiefbahnhof anzubringen, dann kann man bei Bedarf selbigen ziehen und den Bahnhof mit kostbarem Mineralwasser fluten. Vorteil: dei Quietscheentchen wären nicht so gefährdet und Stuttgart könnten wir dann zu „Bad Stuttgart“ umbenennen, zudem kämen wir ins Guinness-Buch wegen dem teuersten Hallenbad der Welt.
Das „Grubenwasserverarbeitungskonzept“ ist doch schon eine getarnte Brandschutzanlage. Man wollte diese zukunftsweisende Version nur nicht offiziell vorstellen, da die Patentrechte noch ungeklärt sind. Die Frage ob man Wasser aus dem Düker oder Mineralwasser nimmt, soll eine Wasserfindungskommission noch klären.
Wasser ist zum löschen da, falleri und fallera…
Zum Einwand von Jon, die Statik betreffend:
Wie ich die Bahn kenne würde sie das mit „Leicht“wasser machen wollen. Begründung: Es gibt schließlich auch Leichtwasser-Reaktoren! Angeblich auch leichte Güterzüge. Klingt doch für Leichtbekloppte ganz leicht verständlich.
…einfach köstlich, die obigen Beiträge! Habe mehrmals meine Lachmuskeln aktiviert, was nach dem ganzen Ärger in der letzten Zeit bzgl. dieses Wahnsinnsprojekts sowie dem politisch gewollten, ganz bewussten Ausschalten des gesunden Menschenverstandes der Verantwortlichen, Befürworter sowie sich neutral verhaltenden Steuerzahler auch nicht verwunderlich ist…