Aktuell ein Artikel der KONTEXT-Wochenzeitung von Bruno Bienzle:
Gebrochenes Wort gilt
Auszüge:
Der Aufsichtsrat hat gesprochen, die politischen Paten applaudieren, die Profiteure sind zufrieden. Wir bauen, egal, was es kostet, welche Risiken lauern, was Rechnungshof und Gerichte noch einwenden. (...) Gewiss, wenn der oberste Kassenwart der Nation plötzlich Milliarden kleinredet, wenn die Kanzlerin einen Bahnhof zur Schicksalsfrage der Nation hochstilisiert, will das was heißen. Warum hätten bei so viel Protektion von höchster Stelle der Exekutive jene plötzlich klein beigeben und der Wahrheit die Ehre geben sollen, die über Jahre Fakten ignoriert, Risiken weggewischt haben? (...)
Aus Schotter Nuggets machen
(...) Mit dem Beschluss des Aufsichtsrats der Bahn im Rücken warfen sich die Zahlenspieler in die Brust (...) Da waren und sind die Immobilienentwickler, die eine Bonanza witterten, die Banker, die all das zu finanzieren gedachten, und die Politiker (...) Und schließlich die (örtlichen) Medien, die alles daransetzten, um am großen Reibach zu partizipieren. Die journalistische Prinzipien aufgaben und sich selbst Denkverbote auferlegten, indem sie der schlichten These folgten: Was gut ist für Stadt, Region, (Bundes-)Land, ist gut für uns (...) Im Pressehaus in Möhringen verständigten sich Geschäftsführung und Redaktionsleitungen auf die simple Formel: Wir sind dafür ... Den ganzen Artikel in der KONTEXT-Wochenzeitung lesen HIER