Am heutigen Montagmorgen traf sich die Feuerbacher Initiative für K21 mit Banner und Flugblättern, um auf die bevorstehenden Baumfällungen und den Teilabriss des S-Bahnhof-Geländes hinzuweisen. Zwischen 6:30 und 8:00 verließen mehrere Tausend Pendler die S-Bahnen und strömten zu beiden Seiten der Unterführung aus dem S-Bahnhof hinaus, um an ihre Arbeitsplätze und in die Schulen zu gelangen. Trotz der morgendlichen Hetze und Zielstrebigkeit nahmen sich viele die Zeit, nach dem Infomaterial zu greifen, auf dem die bevorstehenden Arbeiten dokumentiert werden. „S21-Chaos jetzt in Feuerbach“ – so lauteten Banner und Flugblatt. Thematisiert wurde darin, dass die Bahn ab 12. November den großen Durchgang zur Siemensstraße schließen und dann das angegliederte Bahngleis abreißen will. Somit müssen die täglich etwa 20 000 Pendler, die im Gewerbegebiet arbeiten, einen umständlichen Umweg machen. Informiert wird zudem in dem Flyer, dass zur Einrichtung der Baustelle eine Fahrspur der Siemensstraße gesperrt wird, was einen immensen Verkehrsstau im Berufsverkehr hervorrufen wird. Die Schließung einer weiteren S-Bahnhof-Unterführung, der Umbau der Fernbahngleise und –brücke, die Verlegung von S-Bahngleisen und die Halbierung eines weiteren Bahnsteigs werden das Chaos am Feuerbacher S-Bahnhof vervollständigen. In diesem Zusammenhang werden auch viele - zum Teil alte - Bäume gefällt. In kurzen morgendlichen Gesprächen war die Überraschung vieler Pendler festzustellen, als ihnen bewusst wurde, welche Auswirkungen die enormen Baumaßnahmen für sie und die Einwohner haben werden.
Was die Baumaßnahmen für die Feuerbacher Bevölkerung bedeuten werden, wird in einem Vortrag am Mittwoch, 14. November, ab 19:00 im Feuerbacher Bürgerhaus, Stuttgarter Straße, deutlich werden.