Wir erhalten heute (Dienstag) Vormittag mehrere Berichte, dass aus der balkenbewehrten Wand der Technikgebäude-Grube Wasser hervorsprudelt und die Baufirma es mit einer Pumpe abpumpt. Da es in den letzten Tagen nicht geregnet hat, stellt sich die Frage, woher plötzlich das Wasser stammt. Laut Plänen ist der Grundwasserspiegel 1/2 Meter unter dem tiefsten Punkt des geplanten Technikgebäude-Fundaments.
Die ersten beiden Fotos stammen von 7:45 bzw. 7:49 Uhr, das dritte lt. Twitter von 8:33 Uhr.
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Bzgl. des Grundwasserspiegels:
Laut Plan ist der GW-Spiegel 1999 gemessen worden. Grundwasserspielgel sind im Großen und Ganzen konstant – sofern man sie über einen längerne Zeitraum betrachtet. Daher ist im Plan auch von einem „mittleren Grundwasserpegel“ die Rede, der einen halben Meter hin und her schwankt.
Der GW-Pegel ist aber auch kurzzeitigen Extremen unterworfen. Im Klartext heißt das, dass ein GW-Spiegel auch um eineiges mehr steigen / fallen kann. Dies ist von Witterungseinflüssen abhängig. Bei regenreichen Perioden kann der GW-Spiegel durchaus kurzfristig steigen. Wobei hier der Begriff „kurzfristig“ für einen Zeitraum von mehreren Monaten steht.
Vermutlich ist der Wasseraustritt durch einen gestiegenen GW-Pegel in Folge der feuchten Witterung im Frühling und Frühsommer zurückzuführen.
He, bitte sofort aufhören „uns“ durch Tatsachen und Fachwissen zu verwirren!
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