Petition: Strukturreform bei der Bahn
"Der Deutsche Bundestag möge beschließen das Schienennetz (DB Netz AG) aus dem Konzern der Deutschen Bahn AG heraustrennen."
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Warum das sinnvoll ist, können Sie hier nachlesen:
http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2011-01/bahn-verkehr
"Geholfen hat der Bahn neben der komfortablen Monopolstellung in
Deutschland auch der Eigentümer: So vereinbarten Bund und Bahn zwar
Kennzahlen, anhand derer die Qualität des Netzes in regelmäßigen
Abständen untersucht werden sollte. Nur wurde die Bahn selbst mit dieser
Überprüfung beauftragt. So war es dem Unternehmen möglich, mit einfachen
Tricks das Ergebnis so gut darzustellen, dass es verkünden konnte, um
das Schienennetz in Deutschland sei es wunderbar bestellt. "
http://www.zeit.de/2011/42/Wettbewerb-Schienenverkehr-Bahn
"Die Deutsche Bahn ist heute als »integrierter Konzern« aus
Infrastruktur (Gleise und Bahnhöfe) und Verkehrsgesellschaften (Güter-
und Personenverkehr) organisiert. Die beiden Bereiche sind zwar in
separate Tochterfirmen ausgegliedert, über ihnen sitzt aber eine
mächtige Holding. Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge sorgen
dafür, dass sämtliche Profite der Töchter an die Konzernmutter abgeführt
werden. Monopolgewinne aus dem Schienennetz fließen folglich nicht
direkt in kaputte Gleise oder marode Bahnhöfe, sondern landen in der
Kasse des Konzerns. Dort können sie dann für alles Mögliche ausgegeben
werden, auch für Geschäfte im Ausland."
"Dass Bahnchef Grube um den integrierten Konzern kämpft, ist
nachvollziehbar. Das Holdingmodell sichert seine Machtbasis. Die
Kontrolle über die Infrastruktur sichert staatliche Zuschüsse von
jährlich knapp vier Milliarden Euro für den Erhalt und den Ausbau der
Infrastruktur. Zudem liefert die Netzsparte zuverlässige Monopolgewinne
an die Holding ab."
Ohne die DB Netz AG hätte die Bahn wohl auch kein so großes Interesse an S21, denn nur via Netz AG verdient die Bahn an den horrenden Planungskosten.