Herzliche Einladung zum Ortstermin am Samstag 17. Dezember am Filder-Tunnelmund
Kommen Sie um 14 Uhr an den Fildertunnelmund beim Echterdinger Ei.
Beim Projekt Stuttgart 21 ist der Filderbereich (der Planungsabschnitt 1.3) noch völlig ungeklärt.
Die Züge werden entsprechend den DB-Plänen aus Stuttgart in einem steilen Tunnel auf die Filder geführt und sollen dann entlang der Autobahn nach Wendlingen weiterfahren. In Höhe der Messe sollen dann Züge Richtung Singen abzweigen und über den neuen Fernbahnhof unter der Messe und den Flughafen, durch Leinfelden-Echterdingen bis hin zur Rohrer Kurve rollen.
Für diese Strecken ab dem Tunnelmund auf den Fildern liegen noch keine belastbaren Pläne vor; ein Planfeststellungsverfahren, das noch Jahre dauern kann, steht noch aus.
Deshalb lädt die Schutzgemeinschaft Filder zu einem ersten Ortstermin am Samstag, den 17.12. alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum geplanten Tunnelmund südlich des Industriegebiets Fasanenhof/nördlich der A 8 ein.
Wir treffen uns um 14 Uhr an der Endhaltestelle der U6 im Gewerbegebiet Fasanenhof-Ost, Schelmenwasenstraße.
Von dort sind es zu Fuß drei Minuten zu der Stelle, an der der Filderaufstiegstunnel die Erde durchstößt (mit Blick auf Messe und Flughafen). Den Tunnelmund und die Baufläche werden wir auf den Feldern ausstecken.
Vor Ort informieren Sie der Verkehrsexperte Hans-Peter Kleemann vom Büro für angewandten Umweltschutz (B.A.U.) und Steffen Siegel, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Filder, über die bisher bekannten Pläne sowie die Konfliktpunkte, die im Filderabschnitt zu erwarten sind. Selbst das Eisenbahnbundesamt sagte noch vor kurzem, dass dort "die Planung nicht die erforderliche Reife" habe.
Diese unausgereifte Planung bietet uns die Chance, nach besseren Lösungen zu suchen.
Die SG Filder fordert deshalb – auch als Lehre aus der Geißler-Schlichtung – rechtzeitig vor der Planfeststellung auf den Fildern einen offenen Faktencheck durchzuführen, wo unter Einbeziehung von Fachleuten, von Bahn, Politik, Gemeinden und ihren Räten sowie der Filderbevölkerung um eine optimale Verkehrslösung gerungen wird.
Im Anschluss an die Informationen wird das Mikrofon für Fragen und Anregungen freigegeben.
Habt ihr es noch immer nicht kapiert? Eine Schlichtung bringt GAR NICHTS. Wir sind mit den besseren Argumenten angetreten, aber was hat uns Das gebracht, GAR NICHTS. Kein Mensch erinnert sich mehr an unsere guten Argumente, man erinnert sich nur noch an den Schlichterspruch. Den ersten Teil des Schlichterspruchs nutzte Geißler dazu, die ganze Pro-S21- Propaganda nochmal abzuspulen ( Baurecht, Unumkehrbarkeit, hohe Ausstiegskosten usw). Der zweite Teil bestand daraus, Versprechungen zu machen, die die Bahn entweder nicht einhalten kann ( erhalten der Bäume) oder nicht einhalten will (behindertengerechte Fluchtmöglichkeiten). Aber dies gab der Bahn und Mappus die Möglichkeit, sich als reumütig und einsichtig zu präsentieren und damit die Taten vom 30.09. schnell aus dem Bewußtsein der Menschen zu bringen. Hat leider geklappt, der schwarze Donnerstag ist kaum noch Thema (was wir wieder ändern sollten) . Bei der Stresstestpräsentation hat man noch deutlicher gesehen, daß Geißler nicht neutral war, und auch ihr werdet auf den Fildern keinen neutralen Schlichter finden (es ist fahrlässig sich solchen Illusionen hinzugeben) Die Leute werden sich wieder von unhaltbaren Versprechungen ( Märchen, Lügen) ruhigstellen lassen.
Ich kann mich meiner Vorrednerin nur anschließen. Bevor man jetzt in die nächste Schlichtungsfalle tappt, sollte man erstmal die Problematik der gelaufenen Schlichtung analysieren. Auch sollte man sich vielleicht mal fragen, warum die NoTAV-Bewegung von Beginn an gesagt hat, es gibt keine Gespräche und auch jedes Gespräch mit den Betreibern, der Regierung etc. verweigert. Ausserdem finde ich es schon fast tragisch, dass ausgerechnet die Schutzgemeinschaft Filder, die nun über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte von der Politik nach Strich und Faden verarscht wurde, erneute Schlichtungs- oder Mediationsverfahren fordert. Mit den Projektbetreibern zu reden ist schon zuviel. Ich würde denen nicht mal die Hand geben. Diese Leute schrecken nicht davor zurück eine Stadt zu zerstören, nein sie zerstören auch auf Jahrzehnte die Option einer vernünftigen Verkehrsinfrastruktur.
Es gibt absolut nichts zu reden. Die werden euch mit irgendwelchem Schwachsinn zusülzen, bis auch der Letzte aufgibt und wenn das nicht klappt, setzen sie es eben mit Gewalt durch. Herr Kretschmann wird euch dann schon die demokratischen Leviten lesen und seine Handlanger die Prügelgarden schicken. Darauf kann man Brief und Sigel geben. Wacht auf Leute, sonst habt ihr in 15 Jahren die 3. Startbahn. Die betonieren euch den letzten Quadratzentimeter guten Ackerbodens zu, ob sie nun grün, schwarz oder rot lackiert sind.
Ich muss Dorje recht geben. Ich habe gedacht, dass man 1.3 prinzipiell mit dem angeht, was Engelhardt an der Simulation für den neuen Bahnhof in S dargestellt hat: Verstoss gegen die Bahnrichtlinie 405 gilt mit Sicherheit hier ebenso wie für den Halbtiefbahnhof und allemal nach der Simulation von Boris Palmer für die Einschleifung bei Wendlingen für die Züge aus Tübingen. Das Ding muss in der Anhörung zum Planfeststellungsverfahren in diesem Sinne als Einspruch angegangen werden und wenn das dort abgeschmettert wird, kann das dann vor ein Gericht gehen. Und nur dann, merkt Euch das und macht keinen Fehler! Ihr habt es in der Hand, das Ding vollkommen aus der Schiene zu heben und damit auch den Bahnhof in S zu beerdigen! Kein weiterer Landverbrauch auf den Fildern mit seinen wertvollen Alluvialböden!!! Wir brauchen den Filderboden in Ballungsgebietsnähe. Er ist eine gewisse Rückversicherung für alle Menschen im Ballungsgebiet. Ich möchte darauf hinweisen, dass die letzten Hungerrevolten in Ägypten usw. nicht wegen des hohen Weltmarktpreises für Getreide sondern wegen des Transportzuschlages, der das Getreide unerschwinglich für die Armen machte, stattfanden. So knapp ist es zwar bei uns nicht und es scheint in weiter Ferne und für die heutige Stopfgans-Generation (eine Geschichte wie Das Brot von Borchert trifft in der Klasse auf völliges Unverständnis) ist eine solche Situation unvorstellbar, aber möglich ist sie allemal. Deswegen ist es die höchste Pflicht im Sinne des ganzen den Bahn-Unfug auf den Fildern durch Schlichtung und Dialog nicht zu verbessern, sondern ihm die Luft abzudrehen. Mit nichts weniger sollte man hier antreten. Auch zum Guten für die Bahn. Denn diese NBS ist eine hohe Belastung beim Energieverbrauch für alle kommenden Generationen: bis Kirchheim hat der ICE nach Ulm bereits soviel Strom gezogen wie er sonst auf der gesamten alten Strecke nach Ulm bräuchte. Rechnet man das um in Steinkohleeinheiten, dann waren die Dampfloks der Kaiserzeit zur vorletzten Jahrhundertwende energetisch genau so gut unterwegs wie der dann hier verkehrende ICE3. Welcher Fortschritt, wenn man das wiederum in Diesel zur besseren Vorstellung umrechnet und auf 3l Verbrauch/Passagier kommt! Da kann man auch Auto fahren. Deswegen, PFA 1.3 muss fallen und darf niemals Gegenstand einer Schlechtschlichtung werden wie S21! Aus Gründen der CO2 Bilanz (in vielerlei Aspekten!!!), aus Gründen eines absolut unnötigen Flächenverbrauchs, der Landschaftsverschandelung und und und…..
Hallo, Herr Siegel!
Ganz genau K. Neumann. Stuttgart21 beerdigen; nichts Geringeres als dieses Ziel muß auf den Fildern angesteuert werden. Das geht nicht mit einer Schlichtung
Nochmals zur Verdeutlichung: bei PFA 1.3 handelt es sich um eine Zulaufstrecke zu einem nicht genehmigungsfähigen Projekt, das so nicht gebaut werden darf und dessen Mängel nicht heilbar sind. Diese Aussage Engelhardts wurde weder von der SMA noch der Bahn widerlegt, ja noch nicht einmal öffentlich andiskutiert. Das muss so schriftlich begründet als Einspruch während der Anhörung oder zur Anhörung durch einen Vertreter öffentlicher Belange oder eines Bürgers vorgebracht und im Verfahren protokolliert sein. Unter Zeugen durch Akteneinsicht kontrollieren, ob das auch geschah und vermerken wo. Denn steht da nix im Protokoll zu den Einsprüchen zum Planfeststellungsverfahren, weil z. B. FDP-Tunnelblick Schmalzl seine Leute angewiesen hat, eben durch diesen während der Anhörung zu schauen ist auch kein Gerichtsverfahren zur Klärung der Vorwürfe Engelhardts möglich und die Bahn hat wieder einmal gewonnen. Jetzt mit Hilfe des RP. Steht das aber drinnen, dann muss sich das RP erstinstanzlich um diesen Einwand kümmern und den Einwand bescheiden. Da wollen wir dann doch einmal schauen, was die uns dazu zu sagen haben. Oder auch nicht. Was uns egal sein kann, weil wir mit dem protokollierten Einspruch den Rechtsweg begehen können.
Die weiteren Mängel der Zulaufstrecke dann sind mit Sicherheit ein zweiter Einspruchsgrund. Denn damit es auf S21 gut passt, werden die da genau zu denselben Mittelchen des unerlaubten Leistungstunings greifen müssen wie beim Leistungstuning für ihren Halbtiefbahnhof.
Was mir höchst böse aufstösst an der ganzen Sache ist das Verhalten des VM. Warum gab es keine Reaktion auf die Untersuchungen Engelhardts? Warum erfolgt kein Leistungsvergleich K20 mit S21, der den mutmasslichen Betrug, mit dem die Bahn S21 leistungsfähig macht, auf K20 anwendet?
Das alles riecht mir sehr nach einer internen Linie der Landesregierung, die da jetzt offensichtlich voll pro S21 im grün-roten Konsens gefahren wird und der sich Hermann untergeordnet offensichtlich hat. Deswegen hat der MP den Montagsdemonstranten ja auch geraten nach Hause zu gehen. Hoc ab ovo olet. Und deswegen muss alles von uns kommen, dass dieser Wahnsinn verhindert wird. Auch zugunsten einer Bahn, die sich mit diesem Projekt von den Kunden, die ihr das Geld bringen, abgekoppelt hat. Denn wir kennen ja die Maxime des Herrn Grube: Cash in de Täsch is the name of the game! Hier, immer wieder nett anzuschauen, auch um sich das Niveau unserer Elite immer wieder zu vergegenwärtigen und sich wirklich jede Erwartung, irgend etwas Vernünftiges aus dieser Ecke zu vernehmen, abzuschminken http://www.youtube.com/watch?v=eQ-89NrwAi4