Vorwürfe gegen Bahn wegen Verstößen bei Stuttgart-21-Stresstest

Bei der heutigen Pressekonferenz sprach Referent Dr. Christoph Engelhardt, der bereits im Sommer 2011 nachgewiesen hat, dass bei allen Großbahnhöfen eine Grenze von vier Zügen pro Gleis und Stunde existiert. Der zweite Referent Roland Morlock ist Mitglied bei den "Ingenieuren22 für den Kopfbahnhof"; er hat den Stresstest und den zugrundegelegten Fahrplan sehr ausführlich analysiert.

Vorwürfe gegen Bahn wegen Verstößen bei S-21-Stresstest
Als Ergebnis wurde ein Faktencheck auf der Internetplattform WikiReal präsentiert. Aus Sicht der beteiligten Experten wurden schwere Fehler beim Stresstest zu Stuttgart 21 aufgedeckt. Im Vordergrund stehen dabei Verstöße der Bahn gegen eine eigene Richtlinie, erläuterte der Physiker Christoph Engelhardt am Freitag in Stuttgart. Demnach fallen durch Umdefinition seitens der Bahn - extra für den Stresstest - absehbare Verspätungen durch Stuttgart 21 noch unter die Kategorie „wirtschaftlich optimale Betriebsqualität“ - statt wie in der Originalrichtlinie unter die Bewertung „risikobehaftet“. s. dpa HIER

Auf der Internetplattform von sma findet sich zur Pressekonferenz folgender Kommentar:
Die bei www.fluegel.tv am 18. November 2011 übertragene Pressekonferenz zu Stuttgart 21 war offenkundig eine politische Veranstaltung mit dem Ziel, die von DB Netz AG durchgeführte Simulation zur Betriebsqualitätsüberprüfung und das Audit der SMA zu diskreditieren ... weiterlesen HIER

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3 Antworten zu Vorwürfe gegen Bahn wegen Verstößen bei Stuttgart-21-Stresstest

  1. Uwe Mannke sagt:

    der sma scheint diese Expertenrunde einigermassen peinlich zu sein.
    hierzu mein die Sache stark vereinfachender Flyer
    http://www.parkschuetzer.de/assets/statements/108291/original/Grube-Stress-Wunder-Flyer.pdf?1321650916

  2. i glaubs net sagt:

    Ausführliches PDF von Dr.Engelhardt: http://kopfbahnhof-21.de/index.php?id=4

  3. Wilfried sagt:

    Das Rettungsboot statt mit Erwachsenen mit Kindern besetzen, und zum Beweis der angeblichen vollen Leistungsfähigkeit ein bis zwei Erwachsene hinzufügen – ein gelungenes Bild, wie DB (nicht mehr: Deutsche Bahn!) und leider auch sma uns zu betrügen versuchen.
    Danke, Uwe!
    Und sorgen wir für weite Verbreitung!

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