Der ehemalige Ministerpräsident Baden-Württembergs, Stefan Mappus (CDU) wurde von einer bayrischen Staatsanwältin wegen des Verdachts auf Untreue angezeigt.
Bitte lest weiter beim Handelsblatt.
Ist schon bezeichnend, dass die StA Stuttgart bis heute noch nicht tätig geworden ist, obwohl laut Handelsblatt gegen Mappus bereits mehrere Strafanzeigen vorliegen.
(danke, fronti)
Update; 21.10.2011; 9:30 Uhr
Anfänglich stand hier, die bayrische Staatsanwältin hätte Mappus "angeklagt". Leider handelt es sich aber bei der Sache nur um eine Anzeige. Dennoch bedeutet das, dass der Druck auf Mappus und die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wächst. <Michael>
Anklagen erfolgen nicht von Anzeigenerstattern, egal ob eine solche Staatsanwätin oder Päpstin ist. Man sollte insoweit also schon korrekt sein, wenn man sich nicht selbst blamieren will.
Die schwäbischen Gerichte sollten sich in Grund und Boden schämen, dass ihnen die Bayern so etwas erst vormachen müssen …………. ich hoffe inständig, dass es auch was bringt! Wenn hierzulande jede kleine Kassiererin wegen zwei Getränkebons gekündigt werden kann und die Herrschaften aus dem Landtag und der Politik mit Milliarden um sich schmeißen können, ohne jegliche Konsequenzen fürchten zu müssen, brauchen wir uns über russische oder chinesische „Rechtsverhältnisse“ wirklich nicht mehr zu echauffieren. Es schaudert einen von Tag zu Tag, wohin das noch führen wird ……….
Es geschehen noch Zeichen und Wunder 😉 Allerdings ist EDF schon wieder zurück gerudert, wer da wohl Druck ausgeübt hat?…
Mal sehen, was mit dem Ex passiert, vielleicht erleben wir zum VE noch ein weiteres Wunder 🙂
Ich danke der Staatsanwältin sehr!
Endlich hat jemand den Mut, diesen Verfassungsbruch anzuzeigen – das ist längst überfällig!!!
Warum dürfen Politiker im Amt ungestraft Verbrechen begehen, und die diplomatische Immunität schützt sie vor Strafverfolgung?
Der „Normalbürger“ dagegen wird sofort entlassen, wenn bzw. sie Maultaschen im Wert von 3 Euro mit nach Hause nimmt, die sonst im Abfall landen würden.
Ich bin schon lange dafür, daß sich Politiker für die Verbrechen im Amt verantworten und mit ihrem Vermögen dafür gerade stehen müssen – ich bin überzeugt, daß es dann weniger Unsinn und Verbrechen in der Politik gäbe.
Das Verursacher-Prinzip muß greifen: Wer dem Land Schaden zufügt, muß dafür haften – auch mit seinem Privatvermögen.
Wer einen Bahnhof unter die Erde legen will, soll als erstes sein Privathaus unter die Erde legen – wenn er das denn so toll findet – und am eigenen Leib ausprobieren, wie sich das anfühlt, und was die Vor- bzw. Nachteile sind.
Da bin ich gespannt, ob sie dann noch den Stuttgarter Bahnhof unterirdisch legen wollen – wohl eher nicht!