Für seinen Gottes-Anruf bei der Befürworter-Demo am 27.8.2011 hat der SPD-Fraktionsvorsitzende Claus Schmiedel schon viel Tadel einstecken müssen, auch aus den eigenen Reihen - und zu recht, wie wir finden. Ein so unsoziales Projekt wie Stuttgart 21 mit Gottes Segen herbeizuwünschen ist schon ein starkes Stück.
Hier zeigen wir, welchen Segen Gottes Herr Schmiedel im Alten Griechenland erfahren hätte:
Hallo Matthias:
Was konkret an S 21 soll denn nun genau UNSOZIAL sein?
Die Stadt hat einen riesigen Investitionsstau im Bereich Schulsanierung, KiTas, Kindergärten, Personal. Bitte befasse Dich dafür mit dem städtischen Haushalt. Gleichzeitig gibt die Stadt Unsummen aus für S21. Damit entzieht sie diese Unsummen ihren eigentlichen wichtigen Aufgaben: Bildung, Soziales. Gleiches Gilt fürs Land: Lehrermangel, Unis brauchen Geld für Bücher, Personal, Aussattung. Auch wäre es sehr sozial, den ÖPNV massiv zu stärken, was aber viel Geld kostet.
Traurigerweise gilt das nicht nur für Stuttgart, sondern für fast alle Städte und Gemeinden…. insgesamt steht Stuttgart im Debakel noch weit besser da als viele andere….
Möglich James – die Betonung liegt auf „NOCH…“(!) „Schutt21“ verschlingt eben mit zig-Mrd. trotzdem diese obengenannten wichtigen Aufgaben, die MvH zurecht genannt hat.
Und nicht nur diese, auch bei uns im badischen sind wirklich sinnvolle Projekte (Ausbau der Rheintalschiene,Tunnel bei Rastatt usw.) dadurch auf unabsehbare Zeit nicht zu verwirklichen.
Grube-Bahn spart hier auf Kosten der Regionen und der menschen.
Man nennt das auch „Kannibalisierungseffekt“.