Ohne guten Journalismus geht gar nichts!

Unsere Journalisten streiken. Aus gutem Grund! Verleger wollen ihnen 25 Prozent ihres Einkommens wegnehmen. Doch mit Billigjournalismus kann nicht ordentlich recherchiert und können keine guten Zeitungen gemacht werden. Und ohne guten Journalismus gibt es keine echte (!) Demokratie.

Während in der Wirtschaft die Gehälter um 24 Prozent gestiegen sind, waren es bei den Redakteuren von Tageszeitungen 15 Prozent. Gleichzeitig sind die Lebenshaltungskosten um 17 Prozent gestiegen. Wir finden, das ist eine Frechheit! Lesen Sie mehr darüber in der Streikzeitung3

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5 Antworten zu Ohne guten Journalismus geht gar nichts!

  1. Schorsch sagt:

    Die richtigen Begriffe sind:
    „Nachrichtenverteilstelle“
    „Propaganda-Organ“
    „Meinungs-Macherei“
    Journalismus ist bei den meisten Stellen deutlich zu hoch gegriffen.

  2. Nanu? sagt:

    Die Argumente sind sicher alle nachvollziehbar – doch was war eigentlich mit UNSEREN Argumenten, liebe Journalisten? WO WART IHR? Erst existierten wir gar nicht, dann war es teilweise die reinste Achterbahn.

    Bis auf die Stuttgarter Nachrichten, die sind sich bis heute „treu geblieben“, da wurde und wird immer noch aus vollen Rohren auf die Stuttgart 21 Gegner geschossen und alles bis auf das Maximum verdreht – so wie es gerade passt. Ist das Journalismus? Nein, ganz sicher nicht. Und ich kann jeden verstehen der deshalb sein Abo beendet hat.

    Die ganze Chose ist umso weniger vermittelbar, da beide Zeitungen aus dem selben Hause – SWMH – kommen. Es wird alles wie ein schlechtes Spiel. Mit dem Leser.

  3. Beobachter sagt:

    Solange Streiks in der Privatwirtschaft stattfinden, habe ich nichts dagegen. Hier sollen und müssen Angebot und Nachfrage den Preis regeln.

    Aber ein Punkt wurde nicht erwähnt: Die Auflagen der meisten Zeitungen und Zeitschriften ist in den letzten zehn Jahren dramatisch gesunken. Damit sanken auch die Einnahmen der Verlage und Herausgeber entsprechend. Warum dann jedoch eine deutliche Gehaltserhöhung gerechtfertigt sein soll, mag jeder für sich selbst entscheiden.

  4. ebenerdig sagt:

    Mir fällt es schwer, für eine Kaste von Schreibern Solidarität zu zeigen.
    Wirklich unabhängig hat sich wer gezeigt?

  5. IchWeißNicht sagt:

    Haben die Stuttgarter Journalisten nicht sogar diesen „Krieg“ mit verursacht?
    Insbesondere die Stuttgarter Nachrichten mit ihrer immer noch andauernden Hetzjagd?

    Wieso wurde dieses Lokalthema erst Monate lang frenetisch bejubelt, Kritik links liegen gelassen,
    um erst nach dem 30.9. doch mal (teilweise, temporär) kritischer beäugt zu werden?
    Wieso brauchte es erst überregionale Medien, damit ihr endlich aufwacht?

    Wo waren die so oft und jetzt wieder von Euch beschworenen Qualitätsjournalisten mit Qualitätsjournalismus,
    die wir so dringend gebraucht hätten? Jetzt scheint es zu spät. Jetzt ist der Karren im Dreck.

    Stolz wäre ich an Eurer Stelle darauf nicht.

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