Presseerklärung Ingenieure: Erneuter Verstoß gegen Planfeststellungsbeschluss

Bahn will Grundwasser als braune Rostbrühe in den Boden leiten

Stuttgart, 26. Juni 2011: Die Innenrohre der vor zehn Tagen auf dem GWM-Gelände angelieferten „blauen Rohre“ bestehen aus gewöhnlichem Baustahl St 37, ohne jeglichen Korrosionsschutz auf der Innenseite. D.h. sie rosten schnell und sind vollkommen ungeeignet für die vorgesehene Ableitung von Grundwasser; erste Rostspuren konnten am Montag Abend bereits festgestellt werden. Die Bahn verstößt damit gegen eine ausdrückliche Forderung des Planfeststellungsbeschlusses. Dort heißt es in 1.1, S. 60, Abschnitt 7.1.10 Baumaterialien: „Baustoffe bzw. Baumaterialien, die bauzeitlich oder dauerhaft im Kontakt mit dem Grundwasser stehen [...], müssen grundwasserverträglich sein. [...]“ Das gesättigte Grundwasser würde auf dem Weg durch diese Rohre in eine rostig-braune Brühe verwandelt, die dann in den Boden reinfiltriert würde. Solche Rohre dürfen im Grundwassermanagement nicht verbaut werden!

„Am 27. Mai hat der Bahn-Konzernbevollmächtigte für S21, Herr Fricke, im Rathaus erklärt, ein innerer Korrosionsschutz für die Rohre sei selbstverständlich vorgesehen“, sagt Dipl.-Ing. Hans Heydemann von den Ingenieuren gegen Stuttgart 21. „Das war eine dreiste Lüge: Schon nach wenigen Tagen unter freiem Himmel rosten die Rohre innen. Das ist ein klarer Verstoß gegen den Planfeststellungsbeschluss, aber es passt ins Bild: Rohre aus grundwasserverträglichem rostfreien Stahl würden mindestens das doppelte kosten. Da pfuscht die Bahn lieber und gefährdet damit Grund- und Mineralwasser ebenso wie Passanten. Schon nach drei bis vier Jahren würden die hoch aufgeständerten Rohren durch den Materialabtrag instabil und könnten zusammenbrechen. So darf nicht weiter gebaut werden; dafür hat die Bahn kein Baurecht! Das muss Peter Ramsauer als verantwortlicher Verkehrsminister durchsetzen. Der Einbau dieser Rohre muss verhindert werden.“

Sauerstoffhaltiges Wasser greift ungeschützte Eisenwerkstoffe an und zerstört sie in kurzer Zeit durch Eisen-Sauerstoff-Korrosion (Rostbildung). Durch die Durchströmung mit sauerstoffgesättigtem Grundwasser würden aus dem geplanten 17 km langen Rohrleitungsnetz jährlich etwa 33 t Eisen ausgespült.

Das durch den Rost in seiner Zusammensetzung stark veränderte Grundwasser dürfte so nicht wieder in den Untergrund eingeleitet werden! Ein lang andauernder Eisenoxid-Eintrag in den Untergrund hätte unabsehbare Folgen für den Bio-Chemismus des Bodens und verstößt gegen grundlegende wasserrechtliche Vorschriften. Auch das Mineralwasser wäre in seiner Zusammensetzung gefährdet, denn es bestehen Verbindungen zwischen Grund- und Mineralwasser. Das musste inzwischen auch die Bahn anerkennen.

Durch die ständige Innenkorrosion wäre die Wanddicke der Rohre nach schätzungsweise 3 bis 4 Jahren so weit abgebaut, dass die Rohre ihre Tragfähigkeit verlieren würden. In den selbsttragenden Abschnitten mit teilweise mehr als 6 Meter Spannweite könnten die Rohre dann unter ihrem Gewicht mit Wasserfüllung zusammenbrechen. Dadurch könnten Personen gefährdet werden!

Ausführlichere Erläuterung der Problematik.

(c) Petra Weiberg

Rostige Rohre am 24.6.2011, acht Tage nach Anlieferung
Foto: Petra Weiberg

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65 Antworten zu Presseerklärung Ingenieure: Erneuter Verstoß gegen Planfeststellungsbeschluss

  1. Angela Risch sagt:

    Wir leben in einem Schurkenstaat. 🙁

    • Berberle sagt:

      Welche rechtlichen Schritte können/müssen nun gegen diesen groben Verstoß gegen den Planfeststellungsbeschluss ergriffen werden?

  2. Ulrike Bärger sagt:

    In Berlin Friedrichshain Frankfurter Allee hinter dem Ostbahnhof herum bis zur Schillingsbrücke werden rosa, ca. 30 cm Durchmesser , komplett durchgerostete Metallrohre geführt. Teilweise über bis zu 300 m auf dem Boden liegend. dann über provisorische Stelzen in Schlaufen und über Straßen hinweg. An vielen Verbindungstücken und Ablassventilen tropft das Wasser raus. Die Schrauben sind komplett verrostet, die rosa Farbe abgesplittert. Am Ende führt das Fallrohr direkt in die Spree. Letzten März schoss da noch Grundwasser heraus, die letzten Wochen waren sie verplombt mit Holzbrettern. Die Rohre sind ca. 7-8 Jahre alt.

  3. Auch das beweist sie Unfähigkeit bzw. das auf Profit gerichtete verantwortungslose Verhalten der Bahn!
    Sie haben ihren „Laden“ nicht im Griff.
    Hier sollte doch vielleicht mal die Staatsanwaltschaft ermitteln?

  4. Nick sagt:

    „Schöne“ Entdeckung das! Danke den Ingenieuren! Wundert mich aber nicht im geringsten. Nur eine von vielen üblichen Dingen, die die Bahn da veranstaltet!

  5. Tom Görner sagt:

    Bingo. Die Kiste wird langsam voll. MAn braucht bald ne 2.Mistkiste(etwa so groß wie der Container vom Nordflügel) um die ganzen aufgedecken Gschichten zu beseitigen.
    DIe haben wohl nen paar lockere Zugkupplungen wenn die die LEute dermaßen gefährden. Denn der Rohrbruch würde die Straße überfluten selbst wenns niemanden direkt am Kopf trifft. Blöd wärs vorm Hauptbahnhof weil es dnn in die Klett-Passage gehen würde. ==>Game OVer

  6. Zwiebel21 sagt:

    Foto zeigt Rohre 8 Tage nach Anlieferung. Dann müssen die Rohre woanders unter freiem Himmel zuvor gelagert worden sein, wie dies die Rostspuren in den Rohren (siehe vor allem Rohr oben rechts und Rohr schräg rechts darunter) aufzeigen.

  7. Bernd Kiederer sagt:

    Wo leben wir? Politik, Justiz, Polizei, öffentliche Instutionen, Ministerien, Verbände…alles korrupt? Alle nur hinter Macht und Geld her? Alle nur auf den eigenen Vorteil bedacht? Lug und Trug hinter einer Glimmerfassade aus Modelcastings, Seifenopern und Bierzeltfröhlichkeit? Deutschland hat sich abgeschafft. Nach über 60 Jahren BRD fällt alles zusammen wie ein Kartenhaus. Und das schlimmste ist, dass es noch so viele Leute gibt, die das nicht wahrnehmen oder wahrnehmen wollen!

    • Max sagt:

      „Und das schlimmste ist, dass es noch so viele Leute gibt, die das nicht wahrnehmen oder wahrnehmen wollen!“

      Ja, das ist wahr. Leider leider wollen die ganzen Deutschen Michels es einfach nicht kapieren. Ist ja auch viel leichter, einfach weiter zu schlafen.

  8. BajK sagt:

    Mal ne blöde Frage: Warum zeigt ihr die denn dann nicht an? (Oder habt ihr das schon?) Genauso, als ihr euch beschwert habt, dass die Bahn schon wieder bzw. immer noch Fahrzeuge ohne Feinstaubplakette einsetzen. Seitenweise Texte im Netz (von dem Politiker eh keine Ahnung haben) schreiben, ist leicht, hilft aber auch nicht weiter.
    Habt ihr denn Anzeige gestellt? Oder geht das hier nicht so einfach? Oder wie sieht die Sachlage bei sowas aus?

    • Die Frage ist immer, wer klageberechtigt ist. Beim Dieselruß war nur die Deutsche Umwelthilfe klageberechtigt, weil die Bahn gegegn den Vergleich mit der DUH verstoßen hat. Die DUH hat geklagt, aber das Gericht lässt sich Zeit.
      Bei den Rohren ist vielleicht ein Verband wie der BUND klageberechtigt, als Träger öffentlicher Interessen. Ich biin kein Jurist, unsere Juristen sind da aber dran.

  9. Schnappi sagt:

    warum sind die Deckel offen? war vielleicht doch keine ganz so tolle Idee, die Dinger abzureissen und dann rum zu nölen, die rosteten ja.
    So, und dann schauen wir uns mal das Thema Rost bei Wikipedia an, speziell die Kapitel zu Korrosionsschutz. Weiter überlegen wir uns, ob Grundwasser wohl doch eher sauerstoffarm ist.
    Wieviel Nebelkerzen habt ihr noch in der Kiste?

    • Tom B. sagt:

      Schnappi, bereichtigte Frage!

      Allerdings glaube ich, dass das keine Nebelkerzen sind. Das könnten sich die Ingenieure gegen S21 nicht leisten.

      Vielleicht kann ja mal jemand kompetentes Schnappis Frage beantworten. Thx!

    • ktulu sagt:

      sauerstoffarm ist was anderes als sauerstofflos, gell? Von wegen Nebelkerze!

    • Alex sagt:

      Schnappi hat natürlich vordergründig Recht, durch das Abreißen der Deckel konnte Regenwasser in die Rohre laufen. Das stimmt. Und es stimmt auch, dass Regenwasser eher basisch ist, ungefähr 5 bis 6 pH. Aber Baustahl rostet ziemlich schnell. Und wo wir schon aus Wikipedia zitieren: „Als Rost bezeichnet man das Korrosionsprodukt, das aus Eisen oder Stahl durch Oxidation mit Sauerstoff in Gegenwart von Wasser entsteht.“ Der Stauerstoff kommt aus der Luft, das Wasser ist Regenwasser. Und wenn den Rohren nicht die Deckel abgerissen worden wären, dann wären sie trotzdem gerostet, zwar nicht so schnell wie jetzt ohne Deckel, aber es reicht die Feuchtigkeit aus der Luft, die überall ist, selbst in der Atemluft ist Feuchtigkeit und ein Stahlnagel würde in der Wohnung auch rosten. Das Argument, dass wir schuld wären, ist arg an den Haaren herbeigezogen. Selbst wenn die Deckel bis zum Einbau der Rohre auf den Enden verblieben wären und die Rohre nach Einbau sofort vollständig geflutet worden wären, hätten sie schnell Rost angesetzt (siehe oben).

      • Zwiebel21 sagt:

        Foto zeigt Rohre 8 Tage nach Anlieferung. Dann müssen die Rohre woanders unter freiem Himmel zuvor gelagert worden sein, wie dies die Rostspuren in den Rohren (siehe vor allem Rohr oben rechts und Rohr schräg rechts darunter) aufzeigen.
        Man sieht, dass die Rostrinnen seitlich am Rohr verlaufen und nicht unten, wo sich jetzt das Wasser sammeln wird. Das lässt vermuten, dass bei früherer Lagerung bereits Flüssigkeit in den Rohren sich befand und sich dadurch Rost ansetzte. Also bereits bei der vorherigen Lagerstelle keine Schutzkappen aufgesetzt waren und die Rohre verrostet angeliefert wurden. Gab es keine Warenannahmekontrolle?

    • Die ersten Roststellen wurden am 20.6. entdeckt, nachdem Demonstranten die Deckel abgemacht haben. Da waren die Rohre aber schon rostig, weil die Deckel nicht dicht schließen und die Rohre davor vielleicht schon wo anders gelagert waren.

      Nachdem die Deckel weg waren, sind die Rohre deutlich mehr gerostet.

      Das ist aber alles nicht die Schuld derer, die die Deckel abgemacht haben, denn normaler Baustahl ST 37 bzw. S235 rostet halt einfach. Das tut er an feuchter Luft nach und nach. An sauerstoffhaltigem Wasser tut er es aber garantiert und schneller. Also ist der Rost jetzt nur das Indiz, dass es sich um korrosionsfähiges Material handelt. Die Rostschäden, die jetzt zu sehen sind, sind jedoch ein Klacks im Vergleich dazu, was in den Jahren des Betriebs passieren würde.

  10. isospin sagt:

    wie schön, dass dieses problem eine einfache lösung hat:
    einen filter (eisenschwamm-filter) hinter jedes rohr schrauben und das eisenoxid (also rost) einfach rausfiltern.
    kostet kaum was und filtert die 33t/jahr locker raus. und als abfallprodukt entsteht lediglich: rost.

    ist den ingenieuren wohl im eifer des gefechts nicht eingefallen..

    • kosemuckel sagt:

      … das muss nicht ‚diesen‘ Ingenieuren einfallen, sondern denen der Bahn!

    • isospin sagt:

      blos weil kein filter auf der baustelle rumlag (hinichtlich der aktuellen der zerstörungswut nachvollziehbar) heißt das ja nicht, dass die ingenieure der bahn solche nicht vorgesehen haben könnten.

      wie man sich hier an jedem mückenschiss aufhängt…

    • 1) Die Art der Rohre widersprechen dem Planfeststellungsbeschluss, egal welche end-of-pipe-Technologie wie möglich wäre.

      2) Das Problem der Materialermüdung wäre auch mit einem Filter nicht gelöst.

  11. Tom Görner sagt:

    Wohin mit 33t Rost/Jahr?
    Das braucht doch Platz!
    Und die Filter brauchen irgendeine Reinigung bzw Energie(Wer zahlt???)
    Unverrohrt und oben geblieben!
    Euer Tom

    • isospin sagt:

      sie meinen, 33t rost/jahr stellen einen grund dar, ein bauprojekt diesen ausmaßes, abzusagen?
      es herrscht wohl akuter argumentationsnotstand unterm watschenbaum

      • Stuttgarterin sagt:

        Hoffentlich hat isospin noch welche, wenn der ganze Scheiß zusammenbricht. Dazu würde ICH dann gerne ein Argument hören.

  12. Hans sagt:

    stadt Stuttgart,GWM-Veranstalltung 27.05.2011, Diskussion Teil 1
    Minute 7:50
    nachzuschauen unter neueste Videos auf Flügel.tv
    http://www.fluegel.tv/index.php?article_id=169

    dort versucht uns der Sprecher für die Bahn vergleichbar zu seiner Aussage weisszumachen das ein Stromkabel nicht grossteils aus kupfer besteht sondern je nachdem wie die Farbe der Umhüllung ist (Blau,Schwarz,Rot,Braun,Grün/Gelb)
    sich auch die Eigenschaften des inneren Kabels ändern! ok Spass beiseite!

    Die Aussage (der erwähnte innere Korrosionsschutz ist gegeben!) die der vielleicht Doktors (wenn ich seine Meinung zu den Farben der Rohre höre stelle ich das mal infrage – wird sich herrausstellen wenn seine Dissertation geprüft wurde)
    stellen ihn in jedem Fall als LÜGNER blos.
    und gegebenenfalls beschuldigt Sie (die Aussage) die zuständige Behörde ihre Arbeit nicht richtig zu machen oder Bestechlich zu sein!

  13. Aufrechter Gang sagt:

    Ich haber zwar keine Ahnung von der technischen Seite, aber wundern würde es mich schon, wenn das sauber so zu lösen wäre. Vor allem, weil klar gesagt wurde, dass die Rohre SELBSTVERSTÄNDLICH einen Korrosionsschutz haben. Und die Frage der zunehmenden Instabilität (bei doppelter als der ursprünglich vorgesehenen Wassermenge) ist damit auch nicht aus der Welt.

    • Aufrechter Gang sagt:

      Ich bezog mich auf den Kommentar von Isospin, dass das einfach mit einem nachgeschalteten Eisenschwammfilter zu lösen sei.

    • isospin sagt:

      „Ich haber zwar keine Ahnung von der technischen Seite…“

      meinen sie nicht, das ist grund genug, sich zu technsichen details nicht zu worte zu melden? meinungsfreiheit schön und gut – aber wem nützt ein kommentar eines nach eigenausage nicht qualifizierten?

      wenn alle selbsternannten fachleute, die hier so kräftig ihre fahne in den wind hängen, sich dies mal zu herze nehmen würden, dann gäbe es nicht diese ganzen konfusionen… aber sagt man hierzulande so schön „hauptsach‘ mal s maul auf’grisse“

      • Herr Bergmann sagt:

        Genau!!!
        Da sagt/schreibt einer „aber wundern würde es mich schon“ und schon wird ihm (und anderen) der Vorwurf gemacht, als „selbsternannte fachleute“ haben sie gefälligst zu schweigen.
        Was sagt so jemand eigentlich dazu, dass z. B. ein Herr Philipp Rösler am 11.5.2011 noch Bundesgesundheitsminister ist und am 12.5. schon Verlautbarungen als Bundeswirtschaftsminister abgeben kann. Also werden wir doch von einer Horde „selbsternannter Fachleute“ regiert, oder reißt der Herr Rösler auch bloß das Maul auf?
        Aber Trolle sind ja eben auch bloß Maulaufreißer, und haben noch nie überzeugen können.

        • isospin sagt:

          gut, dann laden wir alle leute, die sich berufen fühlen, ihre meinungen in die welt zu tragen und für bare münze zu verkaufen, auch wenn sie von betreffendem keine ahnung haben.

          wenn jemand – ein zufälliges beispiel – keine ahnung vom einfluss a)strömenden wassers auf stahlrohre b) der chemischen zusammensetzung auf stahlrohre c) den filtermöglichkeiten d) etc etc etc dann laden wir ihn dennoch ein, genau darüber ein urteil zu fällen – solange es contra S21 ist, versteht sich.

      • Dödl sagt:

        Vielen Dank isospin für die konstruktiven Beiträge, die einfach nur nerven, da auf einem Niveau von einem Dreijährigen; keine Argumente und nur Ärger machen.Sie sind Experte für….garnichts scheint mir. Dies ist meine Meinung, Danke und OBEN BLEIBEN.

        • Schwarzwälder sagt:

          Also ich finde die Anmerkungen von isospin über denen eine 3jährigen…er hat doch klar dargelegt wo die Prioritäten liegen: a)strömenden wassers auf stahlrohre b) der chemischen zusammensetzung auf stahlrohre c) den filtermöglichkeiten d) etc etc etc dann laden wir ihn dennoch ein, genau darüber ein urteil zu fällen – solange es contra S21 ist, versteht sich.

          Und dazu sollten die Ingenieure einmal Stellung nehmen statt nur zu rufen „Hilfe die Rohre rosten“ + den Theorien was passieren kann statt klar darzulegen wie sowas in der Praxis aussieht. Es wird ja sicherlich nicht zum Ersten mal mit Rohren dieser Bauart im Grundwasser „rumgefummelt“. Oder denkt ihr die Bahn hat extra genau diese „Rostrohre“ bestellt um dem Stuttgarter Grundwasser mal so richtig eins auszuwischen um woanders natürlich mit völlig anderen Rohren zu bauen. Klar…sorry aber so langsam machen die Ingenieure eine schlechte Figur.

      • Stuttgarterin sagt:

        Klar, und die, die sonst so ihr Maul aufreißen wie die super qualifizierten Ingenieure bei der Bahn machen das so überragend, dass sie sich während einer Schlichtung von Menschen, die nicht dafür bezahlt werden, sich damit auseinander zu setzen, was sie alles schlecht bzw. gar nicht geplant haben und müssen deswegen auch nachbessern, die Superprofis, gell :-)?

    • Zwiebel21 sagt:

      Hallo Aufrechter Gang, bitte weiter deinem gesunden Menschenverstand vertrauen und kommentieren. Es gibt leider Personen, die das nicht können. Aber 1+1 ist eben 2. Wenn was rostet kracht es irgendwann mal durch, dazu braucht man kein Studium.

  14. Hans sagt:

    Die Grundwasserrohre sind innerlich verrostet – was für eine Metapher für unsere Gesellschaft!

  15. dondolo sagt:

    Ich fass es nicht, worüber Ihr Euch hier aufregt! Es ist nunmal Stand der Technik, hier Stahlrohre zu verwenden. Auf der Innenseite der Rohre bildet sich in kürzester Zeit eine Schutzschicht, dann ist Ruhe, gerade bei sauerstoffarmem Grundwasser. Und vor allem, wenn das (wie bei der Wasserhaltung üblich) Wasser kontinuierlich fließt.

    • Laie sagt:

      Ich hab absolut keine Ahnung von den technischen Details, ich muss hier den Fachleuten vertrauen. Wenn der Vertreter der Bahn im Vorfeld sagt, dass die Rohre „selbstverständlich“ einen Korrissionsschutz haben werden gehe ich davon aus dass er dies nicht zum Spaß gesagt hat. Natürlich regt man sich dann drüber auf wenn die Bahn hier wiedermal gelogen hat!

      Das ist auch das was mich an S21 am allermeisten stört: Der Bahn als Bauherrin kann man eben, wie sich hier wieder gezeigt hat, keinen Meter über den Weg trauen! Ich bin mir sehr sicher: Wenn die Projektträger (die Bahn, die ehemalige Landesregierung und die Stadt) von Anfang an mit offenen Karten gespielt hätten, Gönner und Öttingers Frau nicht mit ECE verbandelt wären, Herrenknecht als Großprofiteur kein Großspender der CDU wäre, dann gäbs jetzt nicht so viele Proteste dagegen. Ich zumindest geh nicht direkt wegen dem Bahnhof auf die Straße sondern wegen dem ganzen System aus Korruption, Filz und Lügen welches dahinter steht!

      • Schwarzwälder sagt:

        WARUM musst du den Fachleuten hier vertrauen? Andere vertrauen den Fachleuten den Bahn, frage mich was daran „falscher“ ist? Nur weil die für deren Arbeit bezahlt werden? Und die Fachleute hier nicht? Demnach müsste jeder sein Haus von irgendwelchen ehrenamtlichen planen und bauen lassen statt von bezahlten Experten für den jeweiligen Bereich. Komische Welt!

  16. Max sagt:

    So Leute und jetzt schaltet ihr alle wieder mal einen Gang runter und überlegt euch, ob ihr euch wirklich durch öffentliches Sandkastenverhalten lächerlich machen wollt.

    Relax.

  17. m.hoberg sagt:

    als ob das die bahn oder die konzerne interessieren würde…

  18. m.hoberg sagt:

    also ob das die bahn oder die konzerne interessieren würde…

  19. Neutrino sagt:

    dazu mal die Diskussion mit einen Fachmann und der Bahn, wo sie behauptet, die Rohre wären natürlich vor Korrosion geschützt und die Behörden achten darauf peinlich genau … ab Minute 7:18 http://vimeo.com/24376907

  20. Ralf Bauer sagt:

    Filter gegen Rost. Mann, Mann, Mann; gehts noch hirnrissiger? Was hilft denn ein Filter, wenn das Rohr irgendwann durch ist? Man ein Tip an den selbsternannten Fachkundigen: wenn Dir Mutti das nächste mal beim Mittagstisch vorsetzt, was bei Dir Brechreiz auslöst, mach einfach die Augen zu!

    Die Bahn fährt hier die Billigschiene. Anstatt beständige Leitungen zu verwenden, nehemns das Schwarzrohr (ST37). Dis sind in der Tat keineswegs korrosionsbeständig und werden im Laufe der Bauzeit suggsesive immer wieder erneuert.
    Da das Grundwasser nur weitergeleitet wird und noch nicht aufbereitet ist, fällt es nicht unter die Trinkwasserverordnung. Baulich dürfte diese Vorgehensweise legal sein.

    • isospin sagt:

      „Was hilft denn ein Filter, wenn das Rohr irgendwann durch ist?“

      behauptet doch niemand. es geht mir lediglich um das wasser,welches zurück in den boden geleitet wird. und das kann man eben sehr wohl sehr einfach und sehr billig vom unerwünschten rost befreien.

      • Tom Görner sagt:

        Wenns Rohr durch ist koimmt keibes mehr zum eingeleitet werden

        x m³/s
        —————–||—— 0m³/s
        ..
        :::::
        Rohr Bruch mit Filter
        Wasserausströmung
        x=normaler Durchfluss
        WIe sollsWasser rüberkommen?

        • isospin sagt:

          wie? mit schwung.

          nein, um das nochmal klarzustellen: der angesprochene einsatz von filtern wäre eine lösung wenn es darum geht, das wiedereinzuspeisende wasser von rostpartikeln zu säubern. damit will ich der panikmache nur etwas gegenwirken…

          klar, wenn ein rohr bricht hilt der filter auch nichts. aber erstens: wie oft sieht man stahlkonstruktionen auf freilandbaustellen durch verostung zusammenbrechen und zweitens – wovon in dem oben verlinkten aufsatz keine rede ist – bildet sich aufgrund der hohen durchflussmenge und des mineralreichtums des wassers innerhalb kurzer eine carbonat/sulfat schicht an der innenseite, die wie ein naürlicher rostschutz wirkt. selbst eine angesetzte rostschicht wirkt wie ein schutzfilm vor weiterem verrosten. wenn ich das richtg verstanden habe geht die 33t/jahr rechung von ständig blank liegendem stahl aus – völliger unsinn.

  21. Uwe Mannke sagt:

    Ich frage mich, wie wir da dran bleiben? Wer sorgt dafür, dass der Planfeststellungsbeschluss eingehalten wird. Kann das gerichtlich erzwungen werden? Werden die Ingenieure oder die Juristen da weiter tätig oder war’s das mit dieser Veröffentlichung? Kriegen wir das z.Zt. überhaupt hin, dass das in den Medien kommt?

  22. termhidor sagt:

    Ich habe mich gefragt, wie das mit dem Rost ist, wenn die Rohre mit Wasser gefüllt sind, deshalb habe ich den Sauerstoffgehalt des Stuttgarter Wassers recherchiert.
    Kennt ihr diese Broschüre zum Stuttgarter Mineralwasser?
    http://www.stuttgart.de/kbb2/menu/187533
    Da steht in Teil 2 , Seite 18, dass Sauerstoff nur noch in Spuren nachzuweisen sei.
    In eurer Presseerklärung wird von sauerstoffgesättigtem Wasser gesprochen, wie passt das zusammen?
    Klärt mich mal auf? aber bleibt sachlich

    gruß termi

  23. Herr Bergmann sagt:

    Die Ingenieure reden vom Grundwasser: „Durch die Durchströmung mit sauerstoffgesättigtem Grundwasser würden aus dem geplanten 17 km langen Rohrleitungsnetz jährlich etwa 33 t Eisen ausgespült.“
    In der von dir zitierten Broschüre geht es aber um das Mineralwasser: „Sauerstoff, Methan, Argon und weitere Edelgase sind nur noch in Spuren nachweisbar.“
    Hilft dir das?

    • termhidor sagt:

      hm ja, aber wo macht man da den Unterschied, es heißt ja immer, dass die Mineralquellen durch S21 gefährdet sind, deshalb dachte ich, dass wäre dasselbe.

      • Tom Görner sagt:

        Das Grundwasser macht den Drucck damits Mineralwasser d bleibt wo es ist (im Untergrund) damit es zu den Quellen kommt.
        fehlt der Druck kommts hioch.
        Es regelt auch die Bodenchemie und zu vielEisen macht auch Probleme

  24. Tobias Hoeffer sagt:

    Wir leben also in einem Schurkenstaat! Da wird doch tatsächlich durch unversiegelte Rohre hochtoxisches Eisenoxid in den Untergrund geleitet!
    Hier wird auch dem allerletztem Betrachter klar, dass die Wohlstandskinder von heute bei ihrer Suche nach sich selbst in eine Sackgasse gerannt sind.
    Es gäbe (auch in DE) wirklich genügend Spielraum um sich zu engagieren: die Meere werden vergiftet, die Atmosphäre mit CO2 getränkt, wir erleben ein immenses Artensterben, die Energieversorgung der Zukunft steht auf dem Spiel. Täglich verhungern weltweit tausende Menschen, sterben wegen mangelnder medizinischer Versorgung, ganze Landstriche werden radioaktiv verseucht und selbst in DE sterben mehr als 4.000 Menschen im Jahr durch Verkehrsunfälle. Und stuttgarter Ingenieure entdecken diese unglaubliche Sauerei! Abgesehen davon, dass sehr viele Grundwasserleiter mit Eisenoxid gesättigt sind (und deswegen in vielen Bereichen ein Eisenfilter eingebaut werden muss) ist Eisenoxid nicht einmal im Ansatz toxisch. Für Menschen lediglich unangenehm (wegen der rotbraunen Färbung), bisweilen sogar (bei Wohlstandskinder wegen einseitiger Ernährung) gesund (Eisen wird für die Bildung roter Bultkörperchen benötigt).
    Wer sich über dieses „Sauerei“ aufregt, gibt ganz klar zu erkennen, dass
    – er sich langweilt
    – keinen blassen Schimmer hat, was in der Welt passiert
    – er den Chemieunterricht geschwänzt hat
    – er aus einer Mücke einen Elefanten macht
    – und eigentlich jedes noch so winzige Argument gegen S21 aufgreift, um seiner Rolle als Wutbürger gerecht zu werden

    Liebe Leute,

    es gibt viel zu tun, rostige Rohre sind es nicht!

  25. Andrea Martens sagt:

    @ Tobias Hoeffer:
    So ähnlich sehe ich es auch. Wenn man bedenkt, dass hier gegen mehr Verkehr auf die Schiene demonstriert wird, kann einem nur schlecht werden! Sehr viele Menschen aus meinem Bekanntenkreis fahren einfach nicht mehr mit der Bahn, weil die Züge veraltet, die Bahnhöfe laut, dreckig und zugig und die Bahnbediensteten unhöflich und wenig motiviert sind. Wer wie ich neben der Bahn auch mit dem Flugzeug verkehrt, der stellt sehr schnell fest, dass hier ein himmelweiter Unterschied klafft.
    Die Gegner von S231 sollten sich mal an den Kopf fassen und sich fragen, wie denn die Mobilität im 21. Jahrhundert aussehen soll? Verstopfte Autobahnen, volle Flughäfen und veraltete Bahnhöfe!
    Das Ganze hatten wir (wenn auch aus anderen Beweggründen) schon einmal: In den USA! Klimakiller Nr. 1, kaum Verkehr auf der Schiene und absolut veraltete Bahnhöfe. Dafür eine Top Inlandsfluginfrastruktur, Top Flughäfen und jede Menge Umweltverschmutzung! Witzigerweise lassen sich hier angeblich denkende Menschen in einen Topf werfen mit ultrarechten Neoliberalen, die sich die Hände reiben und den Ausbau der Autobahnen schon mal im Kopf durchgeplant haben!
    Wie dämlich seid ihr eigentlich?
    Und jetzt die rostigen Rohre! Schlimmer gehts nimmer!

    • Dieter sagt:

      Tja Frau Martens ich frage mich schon was ein nach Urin stinkender für ältere mobilitätseingeschränkte Leute untauglicher Untergrundhaltepunkt bringt wenn die Züge veraltet sind und die Loks ebenso. Wobei ich des öfteren erlebe das die alten E-Loks, ja die lauten, meistens besser funktionieren als die Neueren. Letztere haben bedeutend mehr Ausfälle als die Älteren und genau so sieht es bei den Toilletten in den Wagen aus da bei den neueren ja alles elektronisch geregelt und überwacht wird. Nur dumm das diese Elektronik so seine Macken hat. Ich fang jetzt noch nicht einmal von den Klimanalagen der ICEs an. Wenn dann noch die Bahn mit einem Stresstest kommt der die maximale Leistung von S21 mit einer x beliebigen Leistung von K20 vergleicht, muss doch einem mal ein Licht aufgehen. Um es mal mit einem anderen Beispiel zu erklären. Die Bahn vergleicht ein 49 PS Motorrad (S21) mit einem 52 PS Motorrad (K20) das derzeit auf 37 PS gedrosselt ist. Na dämmert es ? Immerhin hat die Bahn es abgelehnt die maximale Leistung von K20 zu testen. Was denken sie wohl warum, bestimmt nicht wegen den paar Euros die so ein Test kostet.
      Das Resümee ist, die Bahn will uns auf den Arm nehmen und dass, sehr, sehr teuer. Ich bin schon gespannt auf die Testresultate denn ob dieser einen Triebfahrzeugausfall am vorderen Zug bei einer Doppelbelegung des Gleises simuliert, wage ich zu bezweifeln.
      Mir scheint aber, dass sie verehrte Frau Martens, so gar nicht Zug fahren. Ich mache das seit über 10 Jahren täglich und habe schon sehr viel erlebt im Kopfbahnhof. Einen Brand einen Bombenalarm, Rettungsfahrzeuge bis zum Bahnsteig und es stinkt auch nicht nach Urin auf dem Bahnsteig. Ich konnte auch x-mal beobachten das Triebfahrzeugausfälle keine anderen Züge beeinflussen wie es aber bei S21 wegen der Doppelbelegung zwangsweise sein wird.
      Wenn Sie wenigstens die Straßenbahn (U) in Stuttgart fahren und beobachten was da morgens los ist wenn die Einen (Aussteigenden) in die eine Richtung gehen und sich mit den Anderen (Einsteigenden) in die Quere kommen, können Sie sich ungefähr vorstellen wie das bei einer Doppelbelegung von Gleisen b.z.w. Bahnsteigen wird.
      Und dafür sollen, auch von meinen Steuergeldern, ca. 8 Milliarden Euro ausgegeben werden ?
      Dafür kann man einiges zum Schutze der Meere tun oder auch Programme zur CO2 Reduktion auflegen.

  26. Andrea Martens sagt:

    Na Dieter, das ist ja mal ein Verdacht! Ich fahre immer dann Bahn, wenn es sich für mich auf Grund adäquater Verbindungen anbietet, und das ist – zumindest innerhalb DE – sehr häufig der Fall.
    Ihre Abneigung gegen Elektronik mitsamt einer als allgemeingültig postulierten Häufung der Ausfallwahrscheinlichkeit gibt mir zu denken, bestätigt aber auch mein Bild über den durchnittlichen S21-Gegner: Rückwärtsgewandt, Technologiefeindlich, möchtegern-intellektuell und realitätsfern!
    Wer sich nur einmal in seiner angestammten Umgebung umsieht, der merkt innerhalb von ca. 20 Sekunden, dass die Elektronik Einzug in alle Bereiche des täglichen Lebens hat. Jeder Kleinwagen ist mit einer Menge Elektronik ausgetattet, dort wo noch vor 15 Jahren mechanische Einspritzpumpen ihre Arbeit getan haben, findet man jetzt elektronische Baugruppen, die leichter, effizienter, kostengünstiger, zuverlässiger und leistungsfähiger sind. Sie sollten ihr wohl 100 Gramm schweres Handy tauschen gegen ein 15 kg schweres Funktelefon, den Flatscreen gegen eine alte Röhre und für den PC sollten sie sich schon mal ein Einfamilienhaus mieten (für einen Computer mit 1/10.000 der Leistung heutiger PC).
    Selbstverständlich hat sich die Bahn nicht gerade mit Ruhm bekleckert, was die technische Zuverlässigkeit der Züge angeht. Hieraus jedoch ein grundsätzliches Problem zu definieren, geht absolut am Problem vorbei und ist – gelinde gesagt – auch etwas dümmlich. Ob in der Medizintechnik, dem Flugverkehr, Kraftwerkstechnik oder in der Unterhaltungselektronik – überall sind die Ausfallquoten absolut gering. Zudem gibt es in DE sehr gute Mittel und Wege, Ausfallewahrscheinlichkeiten zu definieren und diese über Rückkopllungen in die Konstruktion und Dokumentation adäquat zu verrringern. Ansonsten würde jeden Tag ein bis mehrer Flugzeuge abstürzen, mehrmals am Tag der Strom ausfallen und die häufigste Todesursache wäre Tod durch elektronisches Versagen.

    Mann Dieter,

    so nicht!

  27. Rainer sagt:

    [ICH BIN EIN TYP, DAS ANDERE NICHT NUR ALS NEANDERTALER BELEDIGT SONDERN AUCH NOCH AUF DEN FRIEDHOF WÜNSCHT. DESHALB WURDE ICH GERADE VON MAX ENTFERNT. BUHUHU]

  28. Peter Lustig sagt:

    Oh meine Güte, Max!
    Da sind sie wieder, die in Watte gepackten Verfechter der Meinungsfreiheit! Ich hatte den von dir entfernten Bericht gerade noch zu Ende lesen können, und an deiner Stelle hätte ich den auch entfernt!
    So entlarvt es – wohlgemerkt mit auch mir etwas zu drastischen Worten – gerade die problematik der S21-Gegner: Besserwisserische, faktenverdrehende Wohlstendskinder, die – scheinbar – nicht ein einziges Mal den Weg aus DE heraus gefunden haben und nur aus der linksidealistischen Tagespresse erfahren, wie es denn tatsächlich in anderen Ländern aussieht. Wer einmal in der Ukraine, in Weißrußland oder – um innerhalb der EU zu bleiben – in Rumänien war, der wird das Wort Korruption in Bezug auf DE nie wieder in den Mund nehmen. Dort geht es eben nicht nur um „mit Eisen belastetes Grundwasser“, sondern um das nackte Überleben!
    Nicht, dass es in DE nicht auch etwas zu tun gibt, aber eine gewisse Relation sollte man schon einhalten.
    Insofern: Peinlich, peinlich, lieber Max!

    • Max sagt:

      Häh? Es ist dir peinlich dass ich nicht zulasse, dass hier irgendwelche Typen andere Leute beleidigen und Todeswünsche aussprechen? Weil ich noch nie in Russland war, ich wohlstandsverwöhntes Mittelstandskind?

      Insofern: wirr, wirr, lieber Peter Lustig.

    • yzzuf sagt:

      @ peter lustig
      hey peter, geh doch mal auf die Homepage des Stuttgarter Verschönerungsvereins. Dort findest du alteingesessene stuttgarter bürger, die sich FÜR die belange dieser stadt ehrenamtlich und finanziell einsetzen. Und – dort findest du aus den frühen 2000er-jahren etliche gut fundierte berichte gegen dieses immobilien-connection-projekt, das sich scheinheilig S21 nennt.

      Genau wie unser aller oberbürgermeister diese rechtschaffenen bürger als anarchisten beschimpft, so schafft auch deine einschätzung der „S21-Gegner als besserwisserische, faktenverdrehende Wohlstendskinder“ der CDU neue abwanderer. Nur weiter so – das kann den K21ern nur gut tun!

  29. Peter Lustig sagt:

    @ yzzuf: Super Tip, habe ich getan!
    Gehe doch einmal selbst auf die Homepage und schaue unter „Stellungnahmen seit 1965“ nach.
    Wenn alle Stellungnahmen dieses Vereins berücksichtigt worden wären, wäre Stuttgart ein verlassenes Nest mit verstopften Straßen, akuter Wohnungsnot und einer Arbeitslosenquote jenseits der 20%!
    Es ist immer sehr einfach, gegen Veränderungen zu sein und wer eine schöne Wohnung hat, der braucht auch keine neue. Wer eine saftige Rente kassiert, der braucht auch keine Arbeitsplätze. Und gegen Verkehrswege zu sein ist absolut einfach wenn man nicht gerade auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen ist.
    Leider – und das meine ich wirklich so – wird von einem schönen Park niemand satt und die wirkliche Anziehungskraft für Familien und damit auch Kinder sind eben nicht ausgedehnte Parkanlagen, sondern Arbeitsplätze. Die Kulturangebote, Bildung, Sport und sonstige Aktivitäten kommen dann von ganz alleine.
    Ich habe den Eindruck, dass der Verschönerungsverein aus einem Haufen Rentnern besteht, die Ihren Lebensabend in einer möglichst ruhigen und möglichst grünen Stadt verbringen möchten, fernab von Verkehrswegen, Flugplätzen, Arbeitsplätzen und vor allem fernab der Realität.
    Wer sich von alten Menschen regieren lässt, muss sich nicht wundern, wenn hier Prioritäten gesetzt werden, die den Wünschen und Anregungen genau dieser Altersgruppe entspricht!
    Die Realität sieht leider anders aus!

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