Unterstützung erwünscht: Gerichtstermin am morgigen Dienstag, 12. April

Am morgigen Dienstag, dem 12. April 2011 um 14.00 Uhr findet im Amtsgericht Stuttgart (Hauffstraße 5) im Saal 1 ein weiterer Gerichtstermin wegen des Protests gegen Stuttgart 21 statt. Wenn es euch möglich ist, kommt zu der Verhandlung, denn Unterstützung ist erwünscht.

Die Angeklagte nahm am 22.12.2010 an einer Mahnwache vor dem Landtag teil. An diesem Tag machte Ex-Ministerpräsident Mappus seine Aussage vor dem Untersuchungsausschuss zum Polizeieinsatz am 30.09. im Schlossgarten. Auf einem Plakat präsentierte sie Forderungen von Amnesty International: Identifikationspflicht für Polizisten, unabhängige Untersuchung bei Polizeigewalt und Aufzeichnung der Vorgänge in Polizeigewahrsam.

Zwei Polizisten fühlten sich von einer ihrer Ausrufe persönlich beleidigt. Sie erklärt dazu: "Weder kenne ich die beiden Polizisten, noch hatte ich die Absicht, jemanden persönlich zu beleidigen. Vielmehr wird aus meiner Sicht diese, meine Aussage aus dem Zusammenhang gerissen. Ich äußerte mich im Zusammenhang mit den Vorgängen vom 30.9. und auch mit Blick auf die Diskrepanz zwischen der Zahl an Anzeigen gegen Polizisten gegenüber den daraus resultierten Verurteilungen. Auch erwähnte ich, dass ohne Identifikationspflicht viele dieser Straftaten im Schutze der Anonymität begangen werden können. Auch am 30.9. waren es mehrere hundert Verletzte (beinahe 400), viele davon Jugendliche oder Kinder. Bis heute gibt es meines Wissens aber gerade mal eine Verurteilung (eines Polizisten, Anm. d. Red.) bei dieser hohen Anzahl an Körperverletzungen".

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4 Antworten zu Unterstützung erwünscht: Gerichtstermin am morgigen Dienstag, 12. April

  1. Jakob sagt:

    Hier der Link zur besagten Kampagne von Amnesty International:
    Nichts zu verbergen!

    Dort kann man auch kostenlos Flyer zum Verteilen auf Demos etc. bestellen.

  2. andrea sagt:

    der schwarze donnerstag sprtich30.09 ist in meinenen erinnerungen als ob es gestern gewesen wäre. ich war ganz vorne bei den jugendlichen eine zeit lang. es sollten mehr polizisten zur rechenschaft gezogen weden.nicht alles auf die demonstranten abgewelst werden aber unser rechtsstaat sieht es teilweise anders.
    ich finde es unter aller würde das sich von den oberen herren niemand entschuldigt hat schande über diese herren
    andrea

  3. Dieter sagt:

    In dem Text werden aber Ausrufe angesprochen und nicht berichtet welcher Art diese Ausrufe waren. Wegen dem Plakat können die Polizisten nicht aktiv geworden sein.

  4. Wolfi sagt:

    Da werden sich die Polizisten wieder mal „verhört“ gehabt zu haben und statt Kinderschläger wieder mal Kinderschänder zu verstehen gehabt haben.

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