Der evangelische Landesbischof July warnt in der Stiftskirche davor, den Schlichterspruch abzutun - er sei ein Beitrag zum Frieden.
Herr July, wovon träumen Sie nachts?
Der evangelische Landesbischof July warnt in der Stiftskirche davor, den Schlichterspruch abzutun - er sei ein Beitrag zum Frieden.
Herr July, wovon träumen Sie nachts?
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Mahnwachen-Häuschen
Arnulf-Klett-Platz 1
70173 Stuttgart
Tel.: 0176-38 505 873
geöffnet 10 – 20 Uhr
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Er träumt von seinem Pfarrer Bräuchle (so heißt der doch?), der so mutig für S21 streitet…
Neulich dacht ich noch: Was für ein Glück, dass Bräuchle nicht gegen S21 ist, sonst kämen mir doch heftigste Bedenken … ;o)
Das Stuttgarter Tunnelbahnhofsprojekt hat die Projektbetreiber
schon jetzt, noch ehe es richtig begonnen hat, zu Lüge, Rechtsbruch und
Gewalt verführt. Ich meine nicht, dass die Kirche hier lediglich zu Neutralität aufgerufen ist.
Der Schlichterspruch von Heiner Geißler ist schlicht ein
schlechten Spruch. Diesen sollten wir trotzdem nicht einfach abtun. Herr
Geißler hat sich voll und ganz auf die Seite von Mappus geschlagen. Das sollten wir sehr ernst nehmen und sehr energisch widersprechen.
Wir können uns zur Abwechslung mal fragen, wie die Entwicklung ohne die Geissler-Veranstaltung gelaufen wäre. Nehmen wir doch einfach mal an, dass es dem kirchlichen Würdenträger nur um den Frieden geht, eben weil Weihnachten ist.
Vielleicht hat aber auch jemand ordentlich was in die Spendenbüchse geworfen …
Honny soit qui mal y pense.
Frieden ist nicht so billig zu haben.
Ich glaube nicht daß der Geissler sich voll auf die Mappusseite geschlagen hat.Er hat einfach erkannt,daß mehr momentan nicht drin ist.Die Gegenseite hätte einen negativeren Spruch abgelehnt mit dem Verweis auf die Rechtslage.Man darf bei allem nur eins nicht vergessen: Allein der massive Widerstand am 30.9 und auf der Straße haben überhaupt diese Schlichtung,mit wenigstens minimalen Verbesserungen,überhaupt ermöglicht.Weiter so.
Mr. Mappus hat schon lange vor dem Schlichterspruch erklärt, dass er mit kostspieligen Verbesserungsvorschlägen von H. Geißler rechnet, und dass er jeden Schlichtungsspruch „unterhalb eines Baustopps“ akzeptieren würde. H. Geißler hat dies offensichtlich als Vorgabe aufgefasst und hat sich an diese Vorgabe getreulich gehalten. Gegen die mögliche Gefährdung des Mineralwasser hat er aber kein, auch kein kostspieliges Mittel gefunden. Zur Vermeidung des gefährlichen Gefälles des Tunnelbahnhofs weiß auch er keine Lösung. Dass die großen alten Bäume nicht verpflanzbar sind, müsste auch ein Heiner Geißler wissen. Dass es eine Barrierefreiheit im Tunnelbahnhof nicht geben kann, das muß auch unserem Herrn Geißler klar gewesen sein. Ich bleibe dabei, er hat zwar einige Nebelkerzen geworfen, ansonsten aber hat er sich voll auf die Seite des Ministerpräsidenten und Fehderitters geschlagen. Wenn es positive Ergebnisse der Geißler´schen Vermittlung gegeben haben sollte, dann hat er diese mit seinem schlicht schlechten Schlichterspruch konterkariert.