Wir bekommen viel Feedback zu den Großdemos, auch wenn wir Parkschützer nur selten eine Großdemo organisieren. Gerne aber bringen wir ein Meinungsbild in den Koordinierungskreis des Aktionsbündnisses ein.
Die beiden wichtigsten Fragen betreffen Zeitpunkt und Demozug:
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Beide Umfragen enden am 19.10. um 21 Uhr.
Die Abende werden dunkler. Es wird Zeit für einen Laternenumzug. Ich kann mir da schöne Laternen mit entsprechenden Sprüchen oder beleuchtete Figuren vorstellen. Das würde mit Sicherheit ein schönes, attraktives und pressewirksames Bild abgeben. Eventuell nach dem Motto: Vielleicht geht ihnen (den Politikern) ja mal ein Licht auf (oder Ähnliches). Da bei den Zügen m.E. Kerzen nicht zugelassen werden, muß man halt auf die elektrische Variante zurrückgreifen. Aber da gibt es heutzutage ja auch genübend Auswahl…
Oben bleiben!
Eine wirklich großartige Idee!!!!!! Bin unbedingt dafür!!!
Ein Demozug muss sein, dass hat Aussenwirkung und gehöhrt zu der Meinungsäusserung die uns im Grundrecht zusteht.
Mal an einem Freitag mal an einem Samstag ist Abwechslungsreich und stellt die Behörden vor ein Problem. Sie können nicht damit rechnen, daher die Demos auch immer sehr kurzfristig anmelden.
Die Politiker müssen gestresst werden.
Ob die Politiker oder Polizei dadurch gestresst werden, dass Demos beim Ordnungsamt angemeldet werden, sei dahingestellt.
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht: Die Außenwirkung ist sicher größer, wenn es auch einen Umzug gibt.
Ohne Demozug nimmt man den Menschen auch die Energie…..immer nur als Zahlenmasse rumstehen (und jetzt bei Kälte!!) ist nicht sonderlich attraktiv auf die Dauer. Schließlich wollen viele weiterhin ihre Meinung kundtun, deutlich machen, nach außen zeigen und nicht immer nur zuhören, das muss man ohnehin die meiste Zeit! Gebt den Leuten Raum, das beflügelt und stärkt das Gemeinschaftsgefühl und Durchhaltevermögen! Auf Demozügen trifft man sich immer wieder, kann sich nebenher mal austauschen, Neues entsteht, usw. Das ist auch eine Börse für weitere Aktivitäten.
Es wird immer kälter – in Bewegung bleiben – Oben bleiben!
In Anbetracht des weiteren Baufortgangs und da die Gespräche bei zusätzlichen Baumaßnahmen bzw. arglistiger Täuschung seitens Bahn oder Politik von Euch hoffentlich abgebrochen werden (spätestens dann !) ist es wichtig fortlaufend Demozüge bereits angemeldet zu haben um möglichst zeitnah massiv demonstrieren zu können.
Gegen die Rücknahme der bereits für 23.10. verkündeten Großdemo lege ich hiermit Protest ein. Die Degradierung der
Bewegung zu einem \zahnlosen Tiger\ unter dem Deckmantel
\Friedenspflicht\, an den die Bahn sich durch Weiterbau und Auschreibung NICHT hält, ist erbärmliches Einknicken.
Zur Ankündigung Vergabestop (ich gehe von arglistiger Täuschung aus):
Laufende Ausschreibungen enden am 25.10. Sowie diese
Couverts bzw. elektonisch Übermittelten Angebote dann geöffnet werden geht die Bahn einen Vertrag ein mit dem günstigsten Anbieter. Und damit Regreßforderungen bei Nichtvergabe.
Es dürfte klar sein daß Grube anführt daß nun ein Vertrag besteht
der erfüllt werden muss, d.h. die Tunnels sind dann vergeben.
Ich bitte mir mitzuteilen daß ihr von o.a. Hinweis zu Folgen der laufenden Ausschreibung Kenntnis erlangt habt.
Ich habe den Kommentar weitergeleitet.
Eine Zeit lang gab es immer wieder abwechselnd freitags oder samstag eine Großdemo. Das finde ich eine gute Lösung. Wünschenswert wäre, dass die Termine der Großdeemonstrationen möglichst frühzeitig, also mind. 2 Wochen vorher feststehen, so könnte man sich den termin rechteitig vormerken, was wiederrum zu mehr Teilnehmern führen könnte.
für die komemnde Winterzeit, wäre es allerdings vielleicht doch besser die Demos immer samstags nachmittags zu veranstalten, da ist es nicht so kalt….
Danke fürs Einrichten dieser Umfrage!
Chris
Wichtig für die „optimale“ Demo mit optimaler Wirkung ist, dass wir gesehen werden. Und das ist eben am Samstag mittag besser gegeben, als Freitag abend, wo dann um 19 Uhr die meisten schon zuhause sind (besonders dann, wenn das Wetter schlecht ist)! Und deshalb ist der Demozug auch extrem wichtig!
Das stimmt schon, aber bald wird es schon um 16.00 dunkel….und dann? Und mal ehrlich: WAS hat man denn von der Samstagsdemo gesehen (Berichterstattung= 10 sek.einblendung mit ein paar hundert Schirmen von oben)? Und es waren deutlich weniger Leute da als sonst….es gab schon Anfang September welche, die den Samstag wollten, aber ich habe dort bis auf eine Ausnahme deutlich weniger Teilnehmer gesehen als freitags.
Macht das ganze doch einfach im Wechsel, dann hat jeder die Möglichkeit teilzunehmen.
Eine pro Demo wäre mal nicht schlecht, Pro K 21-damit wir nicht immer als Gegner, sondern auch mal als Befürworter dastehen
Es sind nicht alle S21-Gegner für das K21-Konzept, das auf http://kopfbahnhof-21.de beschrieben wird. Den größeren Konsens haben wir, wenn wir weiterhin gegen S21 antreten. (Das wäre auch konsequent.)
Wenn bei einem Demonstrationszug viel Verkehr an einem echten Werktag – rechtmäßig!!! – lahmgelegt wird, erregt das weit mehr Aufsehen, zumal Zeitungen im Umland wie die Esslinger Zeitung nur auf ganz grobe Reize reagieren (soweit es gegen Stuttgart 21 geht 🙁 ). Hier wurde nicht einmal darüber berichtet, dass eine Delegation von Gorleben/vom Wendland bei der letzten Montagsdemonstration da war, geschweige denn, dass die Polizei es nicht zuließ, dass die Demonstrationstraktoren am Ort der Demonstration abgeladen würden oder da fahren dürften.
Die esslinger Zeitung berichtet meiner Ansicht nach sowieso nur weitgehend pro s21! Skandal Blatt!
Abwechslung bei den demos ist gut Fr Sa im wechsel
oben bleiben unten meiden!!!
Imo ist der Freitagstermin deutlich besser, auch wenns mittlerweile dunkel ist. Wir haben ja Kerzen. Es ist eben so, dass der Samstag für mich des öfteren Arbeitstag ist, dh. 15 Uhr ist viel zu früh. Freitags mit Demozug lässt sich für mich (und ich denke auch für viele andere) am besten in die Woche eingliedern, man läuft mit seinen Freunden halt einmal die Runde mit weil man sich sowieso in der Stadt auf n Bier trifft.
Ich denke wir sollten schauen dass _uns_ die Demo gefällt, nicht ob uns jetzt 10% mehr oder weniger Passanten sehen. Denn wenn keiner mehr hingeht nützen alle strategischen Überlegungen bzgl. Termin nichts.
Meine Ideen: weniger S21 Aufkleber verkleben (ausser bei der CDU Parteizentrale – da ist es wohl angebracht ;)), und ggf. den Protest (noch) kreativer gestalten, d.h. statt laut beim Demozug ggf. besonders kreativ. Bedenkt bitte dass Leute die direkt in der Innenstadt wohnen sonst zu sehr genervt sind von den Dauer-Demos, man diese aber ggf. auf kreative Weise – wie sagen Politiker immer, bei denen sind es aber Nebelkerzen – MITNEHMEN kann..
Für uns aus dem Umland (70 km von Stgt. entfernt) war der Samstag besser, da müssen wir nicht hetzen um rechtzeitig da zu sein.
Aber so oder so : wir kommen trotzem weiter egal ob die Demo am Fr. oder Sa. sein wird.
LG
Ich möchte mich dem Finken anschliessen, besonders seiner Kritik an der Rücknahme der Demo am 23.10.10, ein Schritt, für den mir jedes Verständnis fehlt, und zu dem die Veranstalter umgehend Stellung beziehen müssen. – Was in diesem Zusammenhang die sogenannte Friedenspflicht anbelangt, so geht es hier doch wohl nicht um Massnahmen des Arbeitsrechts während einer Tarifrunde, sondern einzig und allein um die Wahrnehmung von Grundrechten wie die des Rechts auf Demonstration und Versammlung, damit verbunden das Grundrecht auf freie Meinungsäusserung.
Was nun den Abbruch der Verhandlungen mit den Betreibern von S21 anbelangt, so bin ich der Auffassung, dass sie sofort abgebrochen werden müssen, zumal die Verhandlungsdelegation der S21-Gegner nach wie vor nicht dazu Stellung bezogen haben, wer sie zu solchen Verhandlungen legitimiert hat, obwohl sie dazu aufgefordet wurden. Damit ist keine formaljuristische Legitimation gemeint, sondern eine Umfrage innerhalb der breiten Bewegung gegen S21
v o r Aufnahme von Gesprächen. – Dass Umfragen machbar sind, beweisen die jetzt laufenden Umfragen der Parkschützer. Und wie die Haltung von Beteiligten zu am Protest und Widerstand gegen S21 zu den laufenden Gesprächen ist, beweist einerseits die rege Auseinandersetzung zum Update der Parkschützer zu ihrem Ausstieg aus dem Geprächen: Nach meinen eigenen Recherchen war am 17.10.10 das Verhältnis Gegner der Fortsetzung von Geprächen zu Befürwortern fast genau 3:2. – Andererseits zeigt die Meinungsumfrage der Parkschützer zu ihrem Ausstieg aus den Gesprächen vom 18.10.10 ein noch viel positiveres Echo, dieses Mal auf den Abbruch der Gspräche durch die Parkshützer. Bedingt kann meines Erachtens dieses Ergebnis auch als ein Stimmungsbild gewertet werden, was diejenigen, die sich an dieser Abstimmung beteiligt haben, von den Gesprächen halten. Offenbar wird das von der Verhandlungsdelegation nicht zur Kenntnis genommen.
Wichtig wird in Zukunft auch der geschickt, fast schon raffiniert inszenierten Desinformation durch CDU Propaganda entgegenzuwirken bzw. klarzustellen dass man es eben nicht auf eine „Dagegen-Republik“ oder „die Zukunft ist in Gefahr“ herunterbrechen kann. Diesen Quatsch spielen ja viele Medien auch noch mit, der Wille zur Recherche scheint weiterhin nicht vorhanden zu sein was die CDU so gerne ausbeutet. Im Bekanntenkreis lassen sich jetzt doch viele durch diese Desinformations-Kampagne einlullen. Grade die auf dem Lande wohnen.
Mir bereitet es Sorge, dass die Parkschützer trotz der Friedenspflicht weitere Aktionen unternehmen, z.B. die Besetzung des Südflügels.
Ich halte dies jetzt, wo nun durch die Schlichtung immerhin die Chance auf Fakten für die Öffentlichkeit besteht, für völlig kontraproduktiv und bin sehr enttäuscht, fürchte auch, dass uns dies nur schlechte Presse und weitere Abwendungen von DemonstrationsteilnehmerInnen bringen wird.
Ich bitte eindringlich darum, bis Ende November die Schlichtung zu unterstützen!
Regine
Das ist keine Schlichtung, das ist eine Farce! Weil die Bahn von vorneherein 2-3 (oder 3-4) Punkte aus den Verhandlungen ausklammern will (die aber noch nicht raus sind, Punkt 1 sind die Finanzen). WORÜBER soll denn dann geredet werden? Die wollen uns bis Ende November still halten, schnell die Tunnelarbeiten vergeben, damit ein Ausstieg noch unmöglicher wird. Sonst nix!
Deshalb MÜSSEN die Proteste am Leben erhalten werden!
(Ich hätt auch lieber ne Pause und würd lieber auf der Couch abhängen, aber das ist halt grad nicht drin!)
Ganz Deiner Meinung, Regine.
Inzw. ist ja bekannt wie die Polizei sich alles zurecht biegt. Da erinnere ich nur zu gerne an die Reisebus Story oder den „falschen“ Pfeffersprayer um 14:00 als Legitimation zur Polizeigewalt um 12:00. Daher, falls denn je weitere solche Aktionen geplant sein sollten, denkt lieber VORHER nach was Polizei und Medien daraus wieder konstruieren werden. Setzt leider sehr kreatives Denken voraus 😉 Erwartet auf gar keinen Fall, dass die Medien recherchieren oder die Wahrheit bringen. Das ist zwar sehr traurig, aber kennen wir ja schon.
hallo,
ich plädiere dafür, die „grossdemos“ im wochenrythmus auszusetzen, da uns auch eine pause gut tut, bsp. geringe teilnehmerzahl am 16.1o.. lieber in ca. 4 wochen wieder eine echte großdemo, landesweit, mit gut vorbereitetem programm, zb. auch mit delegationen aus ba-wü + brd. die soll dann auch gerne samstags sein.
kurt
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Ich schlage vor, dass bei den Fragen, wann der geeignete Zeitpunkt ist auch die Möglichkeit aufgeführt wird, mal Freitag und mal Samstag – diese weitere Alternative ist unbedingt wichtig!!!! Insbesondere auch unter dem Aspekt der bevorstehenden Wintermonate und der Möglichkeit auch weiter entfernt wohnenden Menschen eine gelegentliche Teilnahme zu ermöglichen.
Fritz, in weitgehender Übereinstimmung mit Pi und Regine:
Bitte realistischer vorausdenken und zurück zum Sympathieträger und Multiplikator Geißler, weil das Ding nicht allein auf der Straße sondern primär mit Bundes-Quote entschieden wird und
weil ihr dafür zusammen mit DEN Parkschuetzer.de & Partner im bundesweiten Rampenlicht bleiben und positiv gesehen werden müsst und
weil die Medien sich bereits jetzt von euch abwenden und euch als Berufsdemonstranten einstufen werden und
weil die Polizei – auch wenn es Tote geben sollte – weiterhin energisch nicht euch, sondern ihrem Befehlsgeber dient, wie ihr Samstag gemerkt habt und
weil die Masse nur begrenztes Durchhaltevermögen hat wie ihr bereits auf der letzten Demo gemerkt habt und auf den nächsten Demos merken werdet.
Ideal finde ich eine kurze Anfangskundgebung, Demozug und dann Schlusskundgebung ggf. mit Musik.
Freitag hat den Vorteil, dass viele Pendler nach der Arbeit gleich da bleiben, Samstag hat den Vorteil, das auch Leute von weiter her kommen können. Nachteil: der Samstag ist verplant …
Oder vielleicht immer wieder wechseln.
Bei nassem Wetter ist der Schlossgarten nicht geeignet für große Treffen – und tut dem auch nicht so gut.
Bei der Anfangskundgebung könnte z.B. auch schnell ein kurzes Liedchen intoniert/geprobt werden, das im Demozug massenweise gesungen wird. Aber bitte nicht „Freude schöner Kopfbahnhöfe …“, bitte nicht – wie wärs mit Bornas Refrain, 2 Zeilen: „Ihr könnt uns nicht vertreiben, wir WERDEN oben bleiben“, das kann jeder, könnte sich anhören wie im Stadion. Gesungene Botschaft kommt an. Singen verbindet.
Ich finde die Idee mit dem Wechsel gut, einmal am Freitag, einmal am Samstag. Da ich von außerhalb komme (150km) kann ich Freitags an der Demo nicht teilnehmen (keine gute Zugverbindung mehr für eine Rückfahrt nach 20:00h), Samstags ist dagegen die Rückfahrt gesichert. Da ich eh nicht jede Woche kommen könnte (auch wenn die Demo immer Smastags wäre), würden wir dann die Freitage auslassen und alle zwei Wochen Samstags kommen :-))
OBEN BLEIBEN !
Hier eine Online-Umfrage von mobil in Deutschland e.V. zu S21.
Wie der Verein weitere mitteilt, werden die Ergebnisse zur Stuttgart 21 Umfrage sowohl Bundeskanzlerin Merkel, als Ministerpräsident Mappus und Bundesverkehrsminister Ramsauer zugehen. Also mitmachen bzw. anders posten!
http://www.mobil.org/_umfragen/stuttgart21
Entschuldige, aber die Fragen dort sind derart suggestiv, manipulativ und wenig ausgewogen – IMHO keine gute Werbung
Montagsdemos immer. Groß-Demos vielleicht seltener, aber dann mit höherem Mobilisierungsgrad. Unterschiedliche Startorte für die Demos (mit Bewegung) wäre gut, z. B. mal Start oder Ende bei den Mineralquellen. Der Widerstand sollte sich auch breiter im Land zeigen. Daher mal einen Samstag dezentral an allen Großbahnhöfen in BW demonstrieren.