Diese E-Mail ging eben bundesweit an die Presse:
Sehr geehrte Damen und Herren,
angesichts eines Interviews von Gangolf Stocker im SWR möchte ich nach Rücksprache mit den Grünen und mit dem BUND die Position des Aktionsbündnisses zu möglichen Gesprächen unter der Leitung von Heiner Geißler klarstellen.
Das Aktionsbündnis macht einen Bau-, Vergabe- und Abrissstopp sowie den Stopp sämtlicher Baumfällarbeiten im Hinblick auf Stuttgart 21 zur Grundbedingung für Gespräche.
Insbesondere müssen die Bauarbeiten am Grundwassermanagement sofort eingestellt werden, da dies eine Gefahr für den Schlossgarten und seinen jahrhundertealten Baumbestand darstellt.
Mit freundlichen Grüßen
Fritz Mielert
Meiner Meinung nach eindeutig zu viele Forderungen.
Für erste Gespräche nach den Sondierungsgesprächen,
die Öffentlichkeit denkt doch wir sind total blöd wenn
wir ständig die Hürden höher setzten.
Die Erklärung ist einwandfrei, was soll das Gezeter in unseren eigenen Reihen über zu „hohe Hürden“? Unsere Forderung ist doch Schluß mit Stuttgart21 und nich, „Laßt uns labbern!“
Ich möchte mich diesem Statement uneingeschränkt anschließen.
Einen sofortigen Baustopp ect. sehe ich nicht als Vorbedingung an, sondern sollte für Gespräche oder einer Schlichtung selbstverständlich sein.
Oben bleiben !!!!!!!!!
Ich halte die Vorbedingungen des Aktionsbündnisses für ein INNEHALTEN für richtig. Wenn dies geschieht könnte man m.E. auch mal mit den Demos innehalten und reden.
Ich würde noch einen sofortigen Atomausstieg und die Vereinigung von Nord- mit Südkorea fordern….erst dann sollten Gespräche stattfinden.
Irgendwie bin ich der Meinung das gar keine Gespräche gewünscht werden…
Es kann ja wohl nicht sein, daß während den Gesprächen im Hintergrund lustig weitergebaut wird. Keine Gespräche ohne Baustopp! „oben bleiben!“
Ich stimme der Presseerklärung und Tom203 absolut zu.
Kompletter Größenwahnsinn. So blockiert man erfolgreich jeden Dialog, nur weiter so.
Ich kann nicht erkennen, dass sich die Lage grundlegend geändert hätte. – Deshalb sollte das Aktionsbündnis bei seiner Linie bleiben!
Oben bleiben.
mich würde erstmal interessieren, was gangolf stocker in besagtem interview gesagt hat.
wo kam das denn? gibts nen link?
aber an sich sehe ich das genauso: keine gespräche ohne baustopp!
oben bleiben.
Nun, Herr Geissler hat sich in letzter Zeit nicht unbedingt als konservativer Hardliner hervorgetan. Im Gegenteil lassen sich einige seiner jüngsten Äußerungen im Zusammenhang mit Demonstrationen durchaus radikal einstufen.
Wenn nun dieser sich als Vermittler einschaltet, würde ich nicht unbedingt erwarten, dass er die Pro-S21-Linie „durchpaukt“.
Deshalb finde ich das rigorose Verweigern von Gesprächen durchaus nicht in Ordnung.
Die Befürworter sind (mindestens juristisch) im Recht. Beharren die Gegner nun auf Ihrer Maximalforderung, gibt es keinen Grund in irgendeiner Weise Entgegenkommen zu zeigen.
Auf einen Volksentscheid zu hoffen und das Parlament zu stürzen kann ja auch keine Lösung sein. Was macht Ihr, wenn das dann neu gewählte Parlament auch keine andere Meinung hat?
Ich meine, eine Diskussion ist die besser Lösung.
Laut Stocker: „Grundwassermanagement und Umbau im Gleisvorfeld dürfen weitergehen, aber es wird als Bedingung gefordert: kein Abriss des Südflügels vor der Landtagswahl, keine Baumfällungen, und ein Vergabestopp.“
Liebe S21 Gegner,
auch ich zähle mich zu euch und bin strikt gegen den Umbau des Kopfbahnhofes. Aber findet Ihr nicht, dass es langsam „zu viel“ der Vorbedingungen werden um miteinander zu reden? Die Politik hat sich schon dazu durchgerungen den Südflügel und die Bäume erst einmal nicht anzurühren… auch wenn Sie es nicht „Baustopp“ nennen, aber das ist doch eindeutig eine Botschaft „durch die Blume“ ausgedrückt! Warum nutzten wir nicht diese Chance und setzten uns mit denen an einen Tisch. Da wird auch uns kein Zacken aus der Krone brechen. Ganz im Gegenteil! Hier könnte man endlich einmal der Forderung Nachdruck verleihen ALLE Fakten, Verträge und Berechnungen auf den Tisch zu legen… und dadurch evtl. noch viel mehr Druck zu machen, wenn denn weitere Fakten an den Tag befördert werden. Nur aufgrund der Demonstrationen wird dies nämlich nicht passieren. Und mal ehrlich, wenn wir uns weiter so wehement gegen Gespräche stellen, dann bauen sie das Grundwassermanagement erst recht weiter und vergeben erst recht weiterhin Verträge. Die Grube,Merkel,Mappus,Gönner,Schuster Connection ist da nämlich EISKALT! Aber das ist euch sicher auch schon aufgefallen.
Und nun noch ein dringender Appell an die Parkschützer,das Aktionsbündniss, die Betreiber dieser Webseite, den BUND, usw. Ich macht wirklich alle eine ganz ausgezeichnete Arbeit, und wir haben es bisher schon sehr weit gebracht, ABER:
Bei der derzeitigen Situation unter den AntiS21 Parteien bekomme ich ehrlich gesagt etwas Bauchschmerzen. Wenn wir so weitermachen schaffen wir es auch noch den Widerstand selbst zu spalten, ganz ohne CDU,Mappus,Merkel & Grube. Die einen wollen das, die anderen das, den einen ist das nicht genug, den anderen jenes, und so weiter…
Wie wäre es, wenn sich BUND, Aktionsbündnis, Stocker, … mal vorher absprechen? So schwer kann das doch nicht sein. Schon nach den letzten Sondierungsgesprächen hatte ich die Sorge, dass der Widerstand sich intern selbst demontiert! Zum Glück ist dies gerade noch einmal gut gegangen, da Stocker noch einmal rechtzeitig auf der Demo klar gestellt hat, dass es keine weiteren Gespräche mehr geben wird. Aber nun,… ich bin gespannt ob hier weiterhin ein „interner“, selbst gemachter, Keil zwischen die Gegner getrieben wird oder ob sich alle mal zusammenraffen und weiterhin zusammenstehen!
Klar ist es schwer so viele Parteien und Meinungen unter einen Hut zu bringen, aber versucht das doch wenigstens ein bisschen. Weniger ist manchmal mehr.
Bitte denkt darüber nach.
Drei Dinge zur Presseerklärung von Fritz Mielert nach Rücksprache mit dem BUND und mit den GRÜNEN:
1. Es ist richtig, sämtliche Forderungen in dieser Presserklärung ohne Wenn und Aber durchzusetzen. Das ist meines Erachtens Konsens in der breiten Bewegung gegen S21.
2. Es ist zu fragen, von wem jemand, der Verhandlungen ohne diesen Konsens als Vorbedingung führen will und dabei sich mit womöglich mit dem Versprechen auf einen befristeten Abrissstopp begnügt, das Mandat für solche Verhandlungen hat.
3. Es wäre gut zu erfahren, wo der Wortlaut des Interviews von Gangolf Stocker mit dem SWR zu haben ist.
Oben bleiben!
Ich versteh nich ganz was ihr mit den Gesprächen erreichen wollt?!? Die Befürworter bieten euch eine Mitgestaltung an und keine Grundsatzdiskussion ob man das Projekt nun durchzieht oder nicht. Und ob nun das Grundwassermanagement weitergebaut wird oder nicht spielt dafür eher eine kleine Rolle da es gebaut werden muss! Weitere Abrissaktionen vom Bahnhof bzw. Bäume sind ja schon bis zum Frühling gestoppt…
Das ist eine klare und auch nachvollziehbare Position, dem bisherigen Geschehen angemessen und Rechnung tragend. Ein Bau- und Vergabestopp stellt eine Parität und somit eine Basis für seriöse Gespräche dar. Ein Baustopp ist zwar eine Forderung, aber keine Vor-Bedingung; er ist eine grundlegende und selbstverständliche Bedingung.
Völlig d’accord.
Genau so ist es, Mia! Es wird von CDU/FDP-Seite immer so dargestellt, als wäre der Baustopp eine Vorbedingung. Nach dieser Logik wäre die Option „weiter bauen“ aber nichts anderes!
Jeder, der einen Baustopp für überzogen hält, zeigt ganz deutlich, wie ernst es ihm um die Gespräche ist.
Wir lassen uns nicht an der Nase rumführen!
Erstaunlich, wie sich Heiner Geißler förmlich in seine Tätigkeit als Schlichter in Sachen S21 hineinwühlt! Und erst die Vorschläge, die er im Handgepäck mitgebracht hat: Einstellung aller Kampfaktionen und einhaltung einer Friedenspflicht durch beide Seiten: Der eine Begriff aus der Militärwissenschaft, der andere aus dem Arbeitsrecht. Ud das gibt beidem den Anschein von Ernsthaftigkeit.
Allerdings scheint Herrn Geißler eine wesentliche Eigenschaft als erfolgreicher Schlichter zu fehlen: Hinhören. Anders ist kaum zu verstehen, dass er von Verhandlungen ohne Vorberdingungen spricht. Und dabei die entscheidende Vorbedingung der S21-Gegner für Verhandlungen mit der Gegenseite „vergisst“:
Den sofortigen und umfassenden Baustopp für S21, der in Fritz Mielerts Presseerklärung vom 6.10. lediglich kokretisiert wird und an dem unbedingt festgehalten werden muss.
Uneingeschränkte Zustimmung! Es kann keine Gespräche geben, wenn nebenbei weiter abgerissen, abgeholzt und gebuddelt wird.
Bleibt standhaft!
klar!
ohne baustopp keine gespräche.
was anderes wäre unsinnig!
Samstag Großdemo für“ Baustopp-sonst keine Gespräche“—eben im Radio die Meldung,Stocker kommt Geissler entgegen,-lediglich die von Mappus ins Spiel gebrachten Zugeständnisse sollen Voraussetzung sein.
Wie passt das zusammen? Von welcher Basis ist Stocker legitimiert? Warum den gewerbsmäßigen Lügnern entgegenkommen? Bisher haben wir geschlossen und unmissverständlich Widerstand geleistet-wenn jetzt das Spielchen von Taktik und Auslegungsfragen (Was beinhaltet Baustopp etc.) beginnt–haben Mappus und Co. schon gewonnen.
eure zensur ist doch ein wenig lächerlich?!?
ich dachte ihr wollt mehr demokratie aber anscheinend nehmt ihr das selber nicht ganz so ernst 😉
achja der beitrag gilt jetzt nur für den netten admin hier und muss nicht veröffentlicht werden 😉
@ Peter grundsätzlich darf hier jeder seine Meinung sagen. Aber wir behalten uns ganz klar vor, Beiträge zu löschen, die Beleidigungen, Falschaussagen, Aufrufe zu Straftaten oder einfach nur Getrolle enthalten. Wurde klar kommuniziert und ist keine Zensur, sondern Hausrecht. Und weil wir in den letzten Tagen zuviel Getrolle hatte, haben wir auf Kommentar-Moderation umgestellt. Auch das wurde klar gesagt. Also nicht wundern wenn ein Kommentar nicht sofort erscheint.
Gespräche zwischen den beteiligten Seiten sind dringend notendig.
Ich kann keinen Sinn erkennen, die Forderungen so weit hoch zu treiben, dass es nicht zu Gesprächen kommt.
Zum Wohle Stuttgarts dürfen die Gräbrn nicht noch tiefer werden.
Apropos: Ich bin für den Bahnhofsumbau. Allerdings sehe ich durchaus, dass man den Politikern auf die Finger schauen muss. Es gibt offene Fragen, bei denen sowohl Befürworter von K21 bzw. Befürworter von S21 zusammenarbeiten müssen.
Da wären:
Gestaltung der Parkflächen
Es müssen tatsächlich die zugesagten Flächen als Park ausgewiesen werden
Ökologische zukunftsweisende Bebauung des Gleisgeländes
etc.
Wenn wir jetzt nicht zusagen, nimmt uns keiner mehr für ernst!
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,721685,00.html
Zustimmung!
Kompletter Bau- und Vergabestopp ist und bleibt Bedingung. Da sich unsere Situation seit dem Versuch eines runden Tisches durch die Unnachgiebigkeit der Projekt-Betreiber und dem Abriss des N-Flügels, der Baum-Fällungen und dem Baubeginn am Ex-ZOB verschlechtert hat, können wir ja nicht noch zusätzlich von unseren bisherigen Bedingungen abrücken. Das käme einer Kapitulation gleich!
So kann man auch sicherstellen, dass ein Herr Geissler -oder wer auch immer vermittelt- diese Bedingungen nicht untergräbt.
laut Mappus kann über alles verhandelt werden blos nicht über S21 versus K21. Das versteht er unter „ohne Vorbedingungen“. Wo ist da eigentlich die Gesprächsgrundlage?
Ausführliche Presseerklärung wäre sinnvoll – wir sollten Mappus argumentativ und rhetorisch das Windchen aus den Segeln nehmen.
Standhaft bleiben – Ohne Baustopp keine Gespräche!
Ich schließe mich den Bedingungen des Aktionsbündnis vollumfänglich an.
Ein sofortiger Bau-und Baumfällstopp sollte vor einem Gesprächsbeginn eine Selbstverständlichkeit sein!
Wie sagte Herr Geißler: während der Gespräche solle Friedenspflicht herrschen. Im Arbeitskampf hieße das soviel wie Aussetzen eines Arbeitskampfes. Der Kampf seitens der Befürworter wäre ja die Fortsetzung der Arbeiten trotz Gespräche, also wäre hier der Baustopp selbstverständlich als Zeichen zur Einhaltung der Friedenspflicht. Ob man uns Gegnern einen Demo-Stop abverlangen kann ist fraglich, da wir für das Projekt weder arbeiten, noch dafür streiken, wir machen die Demonstrationen ja aus eigenem freiwilligen Handeln. Sicherlich würde ich es als entspannend und auch zum Ausruhen für alle begrüßen, wenn unsere Seite während der Gespräche die Demos aussetzen würden bzw. könnten.
Ein Baustopp ist auch für mich Grundbedingung und eine Selbstverständlichkeit, und wäre seitens der Befürworter ein Zeichen, daß die Gegner ernstgenommen würden. Sonst kann man die Angelegenheit vergessen. Allerdings was dann?
… ebenfalls volle Zustimmung, keine Gespräche ohne Baustopp am Grundwassermanagement, standhaft bleiben, oben bleiben
Ihr seid so bunt und farbenfroh,
ihr seid das Licht – ich wenns erlischt.
Ihr positiv, ich Gegenpol.
IHR SEID SO GRAU WENN MAN EUCH MISCHT!
Vorwärts! Abwärts! Vorwärts! Abwärts!
Die Zukunft kann nur abseits des Lichts liegen!
man kann sich nicht an einen runden tisch setzen und über die verteilung eines kuchens diskutieren, wenn währenddessen einer stück für stück des kuchens aufisst …
ohne baustopp keine gespräche
Würde man mich nach einer integeren / vertrauenswürdigen Person in den Reihen der CDU fragen, so wüsste ich keine Antwort ausser „Heiner Geißler“.
Aber wieso werd ich den Eindruck nicht los dass man uns „Kindern“ den kuscheligen Opa zum Spielen reicht während die großen „Erwachsenen-Dinge“ tun ?
Es gab bereits Gespräche. Ohne Baustopp. Sie endeten damit, dass der neutrale Vermittler von einer Rambopolitik Mappus´ sprach und das war vor dem letzten Donnerstag und meinte noch nicht den Polizeieinsatz.
Daher: Baustopp. Wenn Mappus es ernst meint, stellt er ein paar Wochen die Bauarbeiten ein. Da bricht er sich keinen Zacken aus der Krone. Im Gegenzug wäre ich bereit, nicht mehr auf die Straße zu gehen und daheim zu bleiben.
Ein Bau-, Abriss- und Vergabestopp ist keine unverschämte Bedingung unsererseits, sondern sollte für alle Beteiligten – auch Herrn Geißler – eine selbstverständliche Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Schlichtung sein. Das wäre Teil der Friedenspflicht. Ebenso wie im Gegenzug Einstellung von Aktionen. In jedem Konflikt – auch Kriegen – ist ein solcher \Waffenstillstand\ unabdingbare Vorraussetzung, wenn eine Friedensverhandlung Erfolg können haben soll.
Wenn die Befürworter von S21 ernsthaft an einem Dialog mit den Gegnern interessiert sind, dann ist ein Bau- und Vergabestopp das geeignete und notwendige Zeichen, um die Glaubwürdigkeit des Interesses an einer Ergebnisoffenheit der Gespräche zu unterstreichen. Alles andere käme einem Ablenkungsmanöver gleich.
Bitte nicht vergessen: Der Protest richtet sich nicht gegen einen Mangel an Gesprächen, sondern gegen die Verwirklichung von S21.
SWR 1 Nachrichten 13:00
Trotz dieser Presseerklärung kam wieder das Statement gerade eben in den Nachrichten, dass das Bündnis bereit ist, ohne Baustopp zu verhandeln. Das muss umgehend korrigiert werden!
Gespräche nur bei Baustopp.
Ich bin FÜR einen Baustopp, allerdings nur, wenn die Kriegskasse der S21-Gegner die dafür entstehenden Kosten übernimmt. Nicht, dass es nachher heißt: „Seht ihr? S21 ist teurer geworden als ihr gesagt habt!“
Eben gefunden auf SWR.de
Die Deutsche Bahn darf unter Androhung eines Zwangsgeldes auf dem Stuttgart-21-Gelände keine Bäume mehr fällen, weil dort seltene Tiere wie der Juchtenkäfer leben. Das Eisenbahnbundesamt (EBA) untersagte das weitere Abholzen.
In einem Schreiben vom vergangenen Dienstag verfügte die Bonner Behörde, dass das Fällen von Bäumen im Mittleren Schlossgarten einzustellen sei; zunächst müsse die DB Projektbau einen Plan zum Schutz von Juchtenkäfern und Fledermäusen vorlegen. Für den Fall einer Zuwiderhandlung ist ein Zwangsgeld in Höhe von 250.000 Euro angedroht.
Das EBA hatte bereits vor dem Fällen der ersten 25 Bäume am vergangenen Donnerstag naturschutzrechtliche Zweifel angemeldet.
Gerade habe ich in den SWR Nachrichten gehört, daß jetzt doch ohne jegliche Vorbedingungen Gespräche aufgenommen werden sollen.
Also das kanns ja wohl nicht sein! Während die Gespräche sich unter Umständen über Tage und Wochen hinziehen darf in der Zwischenzeit munter weitergebaut werden und der Park durch das Absenken des Grundwasserspiegels weiter zerstört werden?
Wozu dann überhaupt Gespräche? Die Projektverantwortlichen haben wiederholt deutlich gemacht, daß ein Ausstieg aus dem Bauprojekt Stuttgart 21 für sie nicht in Frage kommt!
Mappus und Rech verbreiten weiter Lügen über den Polizeieinsatz, sie entschuldigen sich nicht dafür. Es wird weiter gebaut. Dass die Bäume im Schlossgarten vorerst nicht gefällt werden sollen (wenn es denn je stimmt) ist kein Zugeständnis, sondern passt zur Planung des S21-Projektes. Das Grundwasser soll abgesenkt werden, obwohl das die Existenz der Bäume gefährdet. Also wird weiter gebaut (unter Polizeischutz, wie jeder, der in den Park geht, selbst sehen kann. Für Gespräche muss es ein Kräfte-Gleichgewicht geben, zumindest für die Zeit der Gespräche. Wollen wir jetzt weiter zurückgehen mit unseren Bedingungen als die SPD, die Baustopp und einen Volksentscheid fordert? Das kann ja wohl nicht sein.
Also: Keine Gespräche ohne Bau- und Vergabestopp.
Bleibt standhaft und lasst Euch nicht über den Tisch ziehen.
Liebe Heidrun,
ich stimme Dir absolut zu. Wir nehmen den massiven Druck, der durch den Polizeieinsatz entstanden ist, von der Landesregierung. Dabei wäre jetzt der ideale Zeitpunkt, die Gegenseite in Bedrängnis und vielleicht vorab um ihr Amt zu bringen. Mappus hat geschickt den Ball aufgefangen, der ihm von den GRÜNEN zugeworfen wurde. Dass er noch dafür, dass er zu diesem Polizeieinsatz beigetragen hat, die Bedingungen diktieren darf, ist ungeheuerlich. Das haben die Opfer vom letzten Donnerstag nicht verdient. Ich halte es deshalb für zwingend notwendig, die Gespräche nicht aufzunehmen bzw. sie gleich abzubrechen, wenn kein Abriss-, Bau- oder sonstwie gearteter Stopp folgt.
Bisher war ich grün und nix als grün. Aber was hier veranstaltet wird, ist doch nicht euer Ernst und ich bin nicht die einzige die so denkt. K21 kostet fast genausoviel wie S21 und K21 hat eine unendliche Anzahl von Nachteilen. Man kann sich doch nicht gegen ein gutes Projekt stellen, nur weil einem langweilig ist. Es wird eine ca. 20 ha große Fläche für den Schlosspark und Rosensteinpark frei auf der man auch neue Bäume pflanzen kann (mir wäre auch lieber, dass man die Bäume nicht fällt sondern umpflanzt, aber dies ist wohl nicht möglich). Insgesamt werden 100 ha frei zum freien Gestalten. Es wird ca. 17.000 neue Arbeitsplätze geben. UND: überall in Europa und Deutschland wird mit fast gleich viel Geld gebaut. Das Geld würde bei Nichtrealiesierung wieder zurückfließen und für andere Verkehrssachen ausgegeben! Warum kann man dies nicht einfach als Chance für Stuttgart und BW annehmen?
@sanderle die Argumente dafür und dagegen sind hinreichend bekannt. Falls Du trotzdem mehr über die Gegenargumente wissen willst: http://kopfbahnhof-21.de/index.php?id=501
Da war doch tazächlich ein Politiker der FDP und CDU der Meinung China würde uns mit dem Problem S21 auslachen. Meine Antwort dazu :
Hallo fixundfox,
Ihr Beitrag: China?
Demokratie ist ein schwieriger Prozess, das ist halt so. Aber der Vergleich mit China, den finde ich Grotesk. Denn spätestens wenn in China die nächsten Demonstranten niedergeknüppelt werden,dann rufen unsere Politiker ganz laut was ist das für eine Demokratie. Oder ist es etwa der diskrete Hinweis, das wir demokratische Verhältnisse ala China bekommen?
wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.
weitermachen!!!
mitgestaltung so ein schwachsinn…. BauSTOP, AbrißSTOP usw.
nichts anderes.
solidarität aus dortmund, ihr macht mir wieder mut 🙂
liebe grüße an alle STUTTGARDter/innen
…also, das mit den arbeitsplätzen halte ich für ein gerücht. kam nicht ein gutachter auf ca. 4000 arbeitsplätze, aber das auch nicht sicher?
..und die arbeitsplätze im bau gibts bei k21 au…
gestern hat´s ein hamburger perfekt auf den punkt gebracht:
\die schwaben wollen ein \geschenk\ nicht? spätestens jetzt sollte die gesamte republik am \geschenk\ zweifeln…\
Wir sammeln Unterschriften für eine Amtsenthebung der Landesregierung, die Opfer leiden psychisch und physisch unter den Folgen des angeblich „angemessenen“ Polizeieinsatzes und dann machen wir Gespräche ohne Bau- und Vergabestopp? Gerade kam im SWR 3, dass Geissler einen Baustopp bei Gesprächen zusagt. Aber vor Gesprächen unter diesen Bedingungen müssen erst die Ungeheuerlichkeiten beim Polizeieinsatz vor 1 Woche vom Aktionsbündnis aufgedeckt werden. Und dann muss die Landesregierung öffentlich zugeben, dass der Polizeieinsatz völlig unverhältnismässig war.
Eine noch weitergehende Forderung, die ich unterstütze.
Wenn das Bündnis diese richtige Forderung erheben würde, könnte sich Geisler seiner Attac-Mitgliedschaft erinnern und seiner hypothetischen Aussagen, die er schon mal im Zusammenhang von Tätlichkeiten ihm gegenüber seitens der Polizei gemacht hat.
*lol* Da isch auf die Schwoba verlass – gell ;-)))
Es kann nur mit Bau- und Vergabestopp was werden, alles andere ist pure Augenwischerei. Das beste: Das Verwaltungsgericht hat sich darüber beschwert, dass es die Infos am 30.9. nicht rechtzeitig vor den Fällarbeiten erhalten hat, um auf den BUND Eilantrag schneller reagieren zu können. Eigentlich müßte die Bahn schon deshalb sofort mit den 250.000 € zur Kasse gebeten werden – das Geld können sie dann für den Wiederaufbau des Nordflügels ausgeben – bessere Ideen? 😉
Mir tut es nur leid, dass man Herrn Geissler gleich so vorführen und ins Messer rein laufen lassen musste – unmöglich
wir können nicht monatelang rumlaufen und „Baustop“ brüllen, um es jetzt, weil ein sogenanntes Schlichtungsgespräch kommen könnte zu vergessen. Wir sind geschlagen worden dafür, dass wir die gesetzeswidrige Fällung der Bäume verhindern wollten. Wir sind diffamiert worden und man will uns das Demonstrationsrecht nehmen. Seit 2 Jahren versucht diese Regierung das Demonstrationsrecht so zu verkomplizieren, dass nur noch seichte Folkloreveranstaltungen möglich sind.
Die Erklärung des Aktionsbündnisses ist klar, eindeutig und richtig und sagt auch nichts anderes als das, womit Herr Geisler angeblich Verwirrung gestifftet hat. Die Verwirrung gibt es schon lange auf Seiten der Befürworter.