Hallo,
heute bekamen wir diese Mail mit der Erlaubnis den Inhalt zu
veröffentlichen. Morgen geht eine Pressemitteilung an die großen
Tageszeitungen hinaus, sowie an Das Erste und ZDF. Vielleicht
schließen sich noch mehr an - wir können ja jede Unterstützung
gebrauchen. Ich werde es auch auf Parkschützer posten.
Herzlich
Sigrid Klausmann-Sittler
Walter Sittler
Grußwort an die Teilnehmer der wöchentlichen Protestdemo gegen "Stuttgart 21"
Wir können als weit Außenstehende Sinn und Unsinn des gewaltigen Projekts nicht beurteilen.
Wenn aber der Protest der Bevölkerung ein Maß annimmt, wie es für ein lokales Problem nie dagewesen ist, halten wir ein Einlenken der Planer des Projekts für geboten.
Wir unterstützen die Forderung von Erhard Eppler und Teilen der SPD, zur Forsetzung des Projekts eine Bürgerbefragung durchzuführen.
Bis dahin ist nach unserem Verständnis der Abriss des Stuttgarter Hauptbahnhofs sofort einzustellen.
Es spielt unseres Erachtens dabei keine Rolle, dass bestimmte Politiker vordem das Projekt mitgetragen haben. Späte Einsicht ist besser als
keine.Es hat in der Geschichte unseres Landes viele bittere Fehlentscheidungen von Regierungen Land gegeben und es wäre wünschenswert, es hätte auch in diesen Fällen eine Bürgerbefragung gegeben. Umso mehr begrüßen wir den offenen und überwältigend zahlreichen Protest gegen "Stuttgart 21". Das "Für und Wider" ist in diesem Fall nicht tiefgründig genug erörtert worden. Ein Bürgerentscheid wird eine gründliche Erörterung erzwingen.
Dafür sprechen wir uns heute aus.
Senta Berger und Michael Verhoeven
München, am 25. September 2010
Senta Berger! Ich fass es nicht… Sachen gibt’s 🙂
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Sehr geehrte Befürworter und Gegner des Projektes Stuttgart 21,
ich möchte mich den klugen Worten von Frau Berger / Herrn Verhoeven gerne anschließen! Allerdings schlägt mein Herz auf der gegnerischen Seite. Was die öffentlichen Argumentationen (das für und wider) fehlen lassen, wissen z.B. Mitarbeiter der Bahn. So gibt es auf vielen Bahnschienen in Deutschland so stark renovierungsbedürftige Teilabschnitte, dass die Züge dort langgsamer fahren müssen um die Sicherheit zu gewährleisten. Wenn also Stuttgart 21 mit dem Argument gebaut werden soll, Fahrzeit zu sparen, wären dann notwendige Schienen-Reparaturen nicht sinnvoller? Desweiteren sind die heutigen Lokomotiven so ausgerichtet, dass die Problematik eines Sackbahnhofs weniger Zeit in Anspruch nimmt als man uns glauben machen will. Mit freundlichen Grüßen Elisabeth Aschke
Klasse 🙂 Vielen Dank an Familie Berger/Verhoeven und Sittler