Augenzeugenbericht: Vorfall mit Reisebus, 24.09.2010

Statement auf der Parkschützerseite von JensG:

"Hier mein "Reisebus-Bericht" von gestern mit dem Versuch aus meiner Sicht zu erlären warum die Situation eskaliert ist.

Bei der Demo gegen S21 gestern, am 24.09.2010 ging ein Teil der Demonstranten nicht auf der vorgegebenen Route auf der Heilbronnerstrasse, sondern auf der Schillerstrasse in Richtung Gebhard-Müller-Platz.

Die Polizei bildete mit Beamten und Mannschaftswagen an der Kreuzung Schillerstrasse / Am Schlossgarten eine "Absperrung" welche wohl die Demonstranten am Weiterlaufen hindern sollte, was ab ca. 20.15 zur friedlichen Blockade der Schillerstrasse führte.

Gegen 21:00 kam aus der Richtung Gebhard-Müller-Platz ein Teil des "offiziellen" Demozugs die Schillerstrasse herunter. Die Polizei-Sperre war damit kurzfristig zwischen Demonstranten der Blockade und des ankommenden Demozuges, worauf die Beamten die Mannschaftswagen und die Beamten Richtung Gebhard-Müller-Platz abzogen und die Sperre auf Höhe der Fussgängerbrücke verlegten.

Die noch auf der Schillerstrasse stehenden und die aus der Tiefgarage ausfahrenden PKWs wurden nach und nach von den Demonstranten und der Polizei durchgelassen. Gegen 21:00 war die Schillerstrasse wieder "PKW-frei".

Der Reisebus der Firma Steck Touristik stand seit Anfang der Blockade neben anderen Bussen auf dem Busparkplatz vor dem Hotel am Schlossgarten, wurde aber in keine Weise bedroht oder angegriffen.

Ein Grossteil der Demonstranten begann sich von der jetzt ca. auf Höhe der Fussgängerbrücke befindlichen Polizeiabsperrung weg in Richtung Bahnhof zu bewegen und kam damit zwangsläufig auch auf den parkenden Bus zu. Es gab aber definitiv keinerlei Bedrohung oder Agression der Demonstranten gegen den Bus!

Hätte die Fahrerin einfach noch einige Zeit weiter gewartet bis die Strasse wieder komplett frei gewesen wäre, wären die Demonstranten einfach am Bus vorbei gelaufen und der Bus hätte danach völlig unbehelligt abfahren können.

Bis hierhin war die ganze Situation noch komplett friedlich.

Als die Demonstranten ca. 10m vor dem Bus waren, startete die Fahrerin aber ohne ersichtlichen Grund den Bus und fuhr einfach langsam und laut hupend auf die Demonstranten zu.

Daraufhin versuchten alle umstehenden Demonstranten die Fahrerin durch lautes Schreien, Pfeiffen und Winken zum Stehendbleiben zu bewegen. Auch zu diesem Zeitpunkt wurde der Bus aber nicht "bedroht". Den Demonstranten ging es nur darum die offensichtlich aus dem Ruder laufende Situation durch den anfahrenden Bus zu regeln.

Im Bus befanden sich von aussen sichtbar ausser der Fahrerin im vorderen Teil nur noch eine weitere Frau, die Reiseleiterin (?) und im hinteren Teil wenige (2-3) Fahrgäste (?).

Eine Person stand mit einem Plakat in der Hand fuer die Fahrerin gut sichtbar ein paar Meter vor dem "Demozug" auf der Strasse. Die Fahrerin fuhr aber einfach langsam und hupend weiter auf die Person mit dem Plakat und die anderen Demonstranten zu, auch nach dem der Bus die Einzelperson schon berührte! Der Bus "überrollte" diese Person also einfach und fuhr in die Menge der Demonstranten. Wäre die Einzelperson mit dem Plakat nicht zurückgewichen oder wäre diese oder einer der anderen Demonstranten gestolpert hätte der Bus sie wohl einfach überrollt!

Daraufhin fingen die umstehenden Personen zusaetzlich zum Rufen und Pfeiffen an, vorne und seitlich mit Händen auf den Bus zu schlagen um die Fahrerin endlich zum Stehendbleiben zu bewegen BEVOR jemand zu schaden kommt.

Die Fahrertür wurde geöffnet, ob von innen oder aussen kann ich nicht sagen, und die Fahrerin stieg schreiend und agressiv um sich greifend aus und ging vor den Bus.

Dabei kam es zu Rangeleien zwischen Demonstranten und der Fahrerin. Da ich neben dem Bus stand, konnte ich nicht sehen was vor dem Bus passierte. Die Reiseleiterin versucht die Tür von innen wieder zu schliessen. Die Fahrerin kam wieder zu Tür, stieg wieder in den Bus ein und versuchte erneut hupend gegen die Demonstranten anzufahren, woraufhin die Demonstranten wieder mit rufen und Schlagen versuchten den Bus zu stoppen. Es kam im Bus zu Rangeleien zwischen der Fahrerin und der Reiseleiterin.

Da die Feststellbremse des Busses wohl die ganze Zeit nicht angezogen wurde (!), rollte der Bus zeitweise langsam und unkontrolliert weiter, auch in der Zeit, als die Fahrerin gar nicht im Bus war oder am Steuer saß!

Beamte der Polizei kamen dazu, bildeten eine Kette um den Bus und drängten die Demonstranten zurück.

Es stiegen auch Beamte auf der "Beifahrerseite" in den Bus ein. Es kam im Bus zu Rangeleien zwischen Polizei und der Fahrerin, was darin endete, daß die Fahrerin von der Polizei vom Fahrersitz "entfernt" wurde und von einer Beamtin und der Reiseleiterin in der Mitte des Busses festgehalten werden musste. Ein Beamter übernahm das Steuer des Busses und fuhr diesen durch die von Beamten gebidelte Gasse hinter die Polizeiabsperrung. Dort blieb der Bus einige Zeit stehen bevor er dann endgültig abfuhr.

Die Situation eskalierte also nur darum, weil die Fahrerin ohne ersichtlichen Grund vollkommen verantwortungslos handelte in dem sie einfach in die Menge der Demonstranten fuhr und dabei bewusst Menschen massiv gefährdet hat. Hätte die Fahrerin sich vernünftig verhalten und hätte z.B. freundlich drum gebeten endlich durchgelassen zu werden, hätten wir, also die Demonstranten den Bus wahrscheinlich einfach durchfahren lassen wie die PKWs davor ja auch."

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25 Antworten zu Augenzeugenbericht: Vorfall mit Reisebus, 24.09.2010

  1. Aufgeklärter sagt:

    Sehr gut beschrieben, war in unmittelbarer Nähe und kann also diesen Bericht nur bestätigen!
    Daher friedlich bleiben!

  2. Sandra sagt:

    Dies passt auch genau mit meiner Beobachtung. Hat jemand beobachtet, wer den Bus nach dem Eingriff der Polizei weggefahren hat?

    Kann nicht verstehen, warum die Polizei den Bus aus der Menschenmenge geholt hat. Es waren noch an die 150 – 200 Menschen in dierekter Nähe am Bus. Trotzdem hat die Polizei den Bus gefahren ohne sich um die Verletzungsgefahr für die eigenen Beamten (um den Bus) und Demonstranten zu scheren.

    • Aufgeklärter sagt:

      Der Polizeibeamte, der das Steuer übernommen hatte, fuhr den Bus sehr vorsichtig und so wie es ausschaute, ohne jemanden zu gefährden, aus der Demonstrationsmenge heraus. Und was das Zerkratzen anbelangte (was ich wegen der Distanz nicht sehen konnte) wäre das nur auf die Provokation dieser Busfahrerin zurückzuführen.

      Und im übrigen: Die angeordnete Umleitung des Ordnungsamtes über die Betonwüste, wo Demonstranten nicht gehört und gesehen wurden, war schon das provokante Zeichen, die demonstrierenden Gegner in den Sandkasten zu den spielenden Kindern stecken zu wollen. Wen wundert es jetzt noch, daß das nachgeholt wurde, was zuerst geplant war, nämlich den Zug durch die Schillerstrasse. Und was den Polizei-EINSATZ anbelangt (Polizisten machen natürlich nur, was ihnen befohlen wird), war dieser ein einziger Schuss ins Knie. Die Polizeikette an der Einfahrt Richtung Cannstatter Strasse war eine Machtkonfrontation seitens der politischen Verantwortlichen. Hätte man uns laufen lassen, wäre das mit dem Bus nicht passiert. Ein Krankenwagen mit Blaulich mußte gegen den mißlichen Stau der Leute an Polizeikette ankämpfen, hoffentlich schiebt man uns nicht wieder eine mögliche negative Auswirkung in die Schuhe, denn diesmal hätte der unsinnige Einsatz die Folgen zu tragen. Weiter die Blockade am Gebhard-Platz: Fahrzeuge wurden in den Wagenburg-Tunnel gelassen mit dem Ergebnis, daß sie unverrichteter Dinge wieder zurückfahren mußten, die Busse wurden nicht von uns behindert sondern mußten an der Polizeikette Richtung Staatstheater in Schlangenfahrt vorbeirangieren. Dann noch die Hundertschaften in der Bolzstrasse, ca. 200 Polizisten gegen 27 Demonstranten. Ein beiseiteschieben und der Fall wäre erledigt gewesen. Nein, es wurde eingekesselt und jeder mit 2 Mann/Frau abgeführt, Personalien aufgenommen, ein Älterer, der wirklich nicht nach „Revoluzzer“ aussah, wurde in einem Gefängnis-Kombi, welches mich mehr an einen Tiertransport erinnerte, hineingesperrt. Mehr als trauriges Bild unserer Staatsmacht. Ich möchte hier nicht schüren, aber dieses Bild zeigte mir doch, wir hier in Stuttgart sind immer noch viel zu brav, deshalb hat die Polizei leichtes Spiel. Ich räume ein, in der Bolzstrasse hätte es mal Schluß sein müssen mit Blockieren der Strasse.

      Dann möchte ich noch auf die Rennerei der Bereitschaftspolizei durch den Nordausgang zu sprechen kommen. Auch hier nimmt sich die Polizei offensichtlich Rechte heraus, daß sie im Zweifel wohl rücksichtslos zufällig im Weg stehende Zivilpersonen (auch Reisende) umrennen könnten. Es ist glaube ich nichts passiert, aber es gibt mir zu denken. Was ist, wenn bei einer solchen Situation jemand im Rollstuhl landet? Wer würde für solch einen Fall die Verantwortung übernehmen? Wie lange würde sich ein Schadensersatz-Prozess hinziehen. Ich möchte hier lieber nicht weitermachen…

  3. Wolfgang sagt:

    Auch ich kann den Bericht nur bestätigen. Stand 2-3 m von der Fahrertür des Buses.
    Die „Eskalation“, wenn man es so nennen will, ging eindeutig von der Busfahrerin aus. Ich würde es eher als Selbstschutz seitens der Demonstranten bezeichnen.
    Wäre die Polizei nicht eingeschritten, hätte es Verletzte oder schlimmeres geben können. Allesdings kam es seitens der Polizei auch wieder zu einer Überreaktion. Ein Demonstrant wurde grundlos zu Boden gestossen.

    Mich würde interessieren, ob es zu einer Anzeige und Führerscheinentzug gekommen ist.

    Diese Person ist eindeutig nicht für die Personenbeförderung geeignet.

  4. Rüdiger sagt:

    Habe den Anfang gesehen.
    Busfahrerin wurde nervös und hat von ihren Lenkzeiten geredet.

    Vermutlich wollte sie losfahren, weil sie sonst Probleme mit den gesetzlichen Lenkzeiten bekommen hätte.

  5. Dagmar sagt:

    Ich war auch direkt vor dem Bus und kann weitgehend bestätigen, was Jens geschrieben hat.

    Ich denke, die Polizei hat den Bus weggefahren, weil ihn die Demonstranten sonst womöglich demoliert hätten. Und die Polizei hat -zwar etwas rabiat, aber in Anbetracht der aufgeheizten Stimmung habe ich dafür Verständnis – eine Gasse für den Bus gebildet, damit beim Wegfahren niemand verletzt wird.

    Das war mein allererster direkter Kontakt mit den Ordnungshütern (ich wurde etwas unsanft zur Seite gedrängt) und ich war zuerst schockiert über das drastische Einschreiten. Im Nachhinein sehe ich allerdings, dass sie das einzige Richtige gemacht haben, nämlich erstens den Bus zu stürmen und die außer Kontolle geratene Fahrerin vom Lenkrad bzw. Gaspedal fernzuhalten und zweitens danach den Bus so schnell wie möglich aus der Menge der Demonstranten zu entfernen.

  6. Ralf sagt:

    Gut geschrieben, ich war in der Nähe des Bus und kann dem nur zustimmen. Bin anschließend ca. 22:00 in Richtung Marktplatz gelaufen. In der Fußgängerzone „Kirchstraße“ sind mir dann mehrere Polizeiautos (ca. 5) mit hoher Geschwindigkeit entgegen gekommen. Ohne Blaulicht fand ich das ebenfalls sehr gefährlich.

  7. Walter sagt:

    Selten so eine Verdrehung der Tatsachen gelesen. Die Aggressivität der linken Demonstranten wird hier wohl vorsorglich weiterer Ermittlungen schonmal versucht in’s rechte Licht zu rücken.

  8. Pingback: Panik

  9. Christian-S21 sagt:

    Ich war gestern auch dort – und kann den hier beschriebenen Ablauf der Situation so nicht bestätigen.

    Der Bus wurde meines Erachtens aggressiv eingekesselt – wie zuvor schon die Polizei an derselben Stelle. Dass die Busfahrerin dann in Panik geriet, dürfte verständlich sein.

    Den Sinn dieser Aktion kann ich nicht verstehen. So kann man sich viel vorhandene Sympathie verscherzen, und zwar dauerhaft!!!

    Christian.

    P.S.: Den Bus mit Aufklebern zu \verzieren\ – soll das lustig sein? Sind das unsere Gegner??

  10. Christian sagt:

    Kann ich auch so bestätigen. Sie startete den Motor und fing an loszurollen obwohl sie den Demozug in ca. 15-20 m kommen sah. Habe das Ganze auch aus leichter Distanz beobachtet und fotografiert und teilweise gefilmt, dies allerdings erst ab Umzingelung. Muss mir die Aufnahmen nochmal genauer ansehen und habe Fotografin P. versprochen Ihr diese als Doku zur Verfügung zu stellen.

    Ich hoffe das sowas die Ausnahme bleibt.

  11. Agnes sagt:

    Da wir ja unmittelbar vor der Situation mit dem Reisebus von der Polizei eingekesselt waren, liefen wir relativ dicht gedrängt die Schillerstraße Richtung Bahnhof weiter. Auf der Fahrbahn fuhr kein Auto. Und plötzlich – wir waren nicht mehr weit von dem Bus entfernt – fuhr die Fahrerin unter Dauerhupen los und auf uns zu. Sie hat uns ernsthaft in Gefahr gebracht – es war offensichtlich, dass ein Durchfahren unmöglich gewesen wäre. Zuerst stand ich direkt vor dem Bus. Da gab es nicht viele Ausweichmöglichkeiten. Auf Rufen, Schreien und Klopfen hat die Fahrerin nicht reagiert. Was dann passiert ist, hat auf mich den Eindruck gemacht, als hätte die Frau sich nicht unter Kontrolle gehabt. Sie hat die Tür auf der Fahrerseite geöffnet und sich regelrecht hinausgeworfen, woran die Reiseleiterin(?) sie vergeblich versucht hat zu hindern. Der Bus rollte in dieser Zeit weiter vorwärts. Was seitlich des Busses noch passiert ist, habe ich nicht gesehen. Dann kam sie vor den Bus, wobei sie, wie mir jemand sagte, um sich getreten habe. Dort haben Demonstrationsteilnehmer die Frau geschützt, indem sie erschrockene und aufgebrachte Umstehende beruhigten. Die Fahrerin stieg wieder ein und fuhr erneut auf uns zu. Durch den vorangegangenen Tumult war die Menge noch dichter geworden, ein Ausweichen also schwieriger. Trotzdem fuhr sie – wenn auch langsam – weiter. Als jemand mit der Hand gegen die Windschutzscheibe schlug, öffnete sie die Tür auf der Beifahrerseite und hechtete in Richtung Tür. Auch diesmal versuchte die Reiseleiterin vergeblich, die Fahrerin aufzuhalten und zur Besinnung zu bringen. Dann gab es plötzlich ein heftiges Gedränge und ich wurde umgestoßen. Mit Schirm in der einen und Plakat in der anderen Hand konnte ich mich nicht halten. Hätte sich nicht von hinten eine Frau mit ganzer Kraft gegen mich gestemmt, wäre ich vollends zwischen die Füße der Menge gefallen. Ganz kurz musste ich an Duisburg denken. Als ich mit schlotternden Knien wieder aufrecht stand, sah ich, dass ein Polizist im Bus war und weitere Polizisten um den Bus herum standen. Mir ist schleierhaft, warum die Polizei, die sich ja in großer Zahl in unmittelbarer Nähe befand und den über die Menge herausragenden Bus genau beobachten konnte, erst so spät eingriff.
    Neben einer Anzeige gegen die Busfahrerin wäre also auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde in Erwägung zu ziehen. Kennt sich da jemand juristisch aus? Und gibt es noch andere Betroffene?

    Wichtig wäre, den Sachverhalt in der korrekten Darstellung denjenigen Medien, die Wert auf eine objektive Berichterstattung legen, zukommen zu lassen.

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  14. Guntrun Müller-Enßlin sagt:

    Ich kann den Bericht von JensG nur bestätigen, stand ebenfalls in der Nähe des Busses, ca drei bis vier Meter entfernt.

  15. Beobachter sagt:

    „Hätte die Fahrerin sich vernünftig verhalten und hätte z.B. freundlich drum gebeten endlich durchgelassen zu werden, hätten wir, also die Demonstranten den Bus wahrscheinlich einfach durchfahren lassen wie die PKWs davor ja auch.“

    Aha. Da wird eine Straße widerrechtlich blockiert. Wenn dann Fahrzeuge durch wollen und die durch entsprechende Hupsignal deutlich machen, dann müssen sie freundlich bei den Demonstranten um Erlaubnis fragen …?

    Nee, is klar … Meine Sympathie für solche Demostranten steigt gerade ins Unermeßliche.

  16. Eugen sagt:

    Laut Stuttgarter Zeitung, sowie in den Nachrichten von SWR
    erlitt die Busfahrerin einen Nervenzusammenbruch.
    Ich finde es unverantwortlich von der Polizei, wenn der faru erlaubt wird in diesem Zustand weiterzufahren.
    Oder wsr es doch kein Nervenzusammenbruch.

  17. Marcel Mühlich sagt:

    Ich habe den Bus-Vorfall genauso wie
    „Posted on 25. September 2010 by Gudrun“ wahrgenommen aber außerdem gesehen, dass die Türe von außen geöffnet und die Fahrerin herausgezerrt wurde. (Meiner Meinung nach hat diese Reaktion wohl ein Überrollen von Menschen verhindert da wegen den Menschemassen und Polizeisperren nicht ausgewichen werden konnte) Der Bus ist weitergerollt, da die Fahrerin keine Gelegenheit hatte die Handbremse zu ziehen. Kurze Zeit später ist sie rückwärts und nach Demonstranten tretent wieder eingestiegen und hat die Fahrt kurz fortgesetz, bevor ihre Begleiterin eingeriffen hat. Was zwischen dem Herauszerren und Einsteigen passiert ist konnte ich nicht sehen, da ich etwa 3 Meter neben dem Bus stand. Auch nicht wer die Fahrerin herausgezerrt hat, da ich keine Person sondern nur die Arme sehen konnte.

  18. Dietrich Pfeiffer sagt:

    Neben dem Schloßgartenhotel an der Schillerstr. standen zwei Busse mit dem Kennzeichen von Leverkusen.
    Der kleinere Bus hatte die Innenbeleuchtung eingeschaltet und stand unmittelbar an der Schillerstr.
    Auf dem Fahrersitz saß eine Frau mit blauem nadelgestreiftem Kostüm bekleidet. Neben ihr stand eine blonde Frau mit weißer Bluse.
    Die Fahrerin startete den Motor und schaltet das Ablendlicht ein. Dann betätigte sie die Hupe andauernd ohne Unterbrechung und startet erst dann die Fahrt in Richtung Menschenmenge. Die Menschenmenge trug in der Front ein Banner mit der Aufschrift „ZEHNTAUSENDE! WIDERSETZEN SICH“
    Die Busfahrerin fuhr direkt auf die Menschenmenge hupend zu.
    Unmittelbar vor der Menschenmenge bremste sie ruckartig ab und startete erneut die Fahrt gegen die Menschenmenge und bremste wieder ruckartig ab. Nach dem der Bus stillstand wurde die Fahrertür von außen geöffnet und die Busfahrerin vom Fahrersitz aus dem Bus gezerrt.
    Leider versperrte eine Demonstrantin mit roter Jacke bekleidet den Zugang zum Einstieg, denn die Feststellbremse war nicht betätigt, weswegen der Bus ganz langsam rollte. Die Busfahrerin war vor dem Bus gelaufen und machte sich am Scheibenwischer zu schaffen (Gummiblatt vom Wischer).
    Nocheinmal in aller Deutlichkeit:
    Die Fahrertür wurde von außen geöffnet und die Fahrerin wurde aus dem Bus herausgerissen.
    Mit der linken Hand am Knie und mit der rechten Hand am Oberarm gepackt und mit einem kräftigen Ruck aus dem Bus vom Fahrersitz heruntergezogen.
    Der das tat setzte seine gesamte Kraft ein! Dabei trat die Busfahrerin mit ihrem rechten freien Bein nach dem der sie aus dem Bus herauszog. Die Busfahrerin konnte sich aber nicht widersetzen.
    Es bestand unmittelbar Lebensgfahr für die Menschen vor dem Bus.
    In dieser Situation das einzig richtige, denn sie war gewillt den Bus als Waffe gegen Menschen einzusetzten. Es Bestand für die Menschen vor dem Bus die Gefahr überfahren zu werden.
    Nach einer Weile wurde der Bus von der Polizei umstellt und die Busfahrerin von einer Polizeibeamtin im Bus ruhig gestellt. Es war von außen zu sehen wie sie wild umsich schlug und durch Umklammern festgehalten wurde.
    Der Bus wurde von einem Polizeibeamten mit langsamer Geschwindigtkeit und unter dem Begleitschutz der Polizisten die den Bus umstellt hatten aus der Menschenmenge herausgefahren. Der Bus hielt einige Zeit neben dem Eingang Katharinenstift.
    Die Menschen wurden durch den Bus mit Leib und Leben bedroht wenn nicht sogar geschädigt und schlugen mit den blosen Händen in ihrer Verzweiflung gegen die Scheiben um die Gefahr für Ihr Leib und Leben abzuwenden. Von den Menschen ging weder eine Bedrohung noch eine Gefahr aus.

    Kann jemand den Fahrer beschreiben der den Bus vom Eingang Katharinensift wegfuhr.
    Ich hoffe nur es war nicht die Busfahrerin!

  19. SGäbele sagt:

    Ich habe diesen Vorfall auch aus nächster Nähe beobachtet. Die zwei Frauen, sowohl die Busfahrerin als auch die Reiseleiterin, waren schon lange, bevor überhaupt eine größere Menschenmenge auf dem Platz war, eigentlich fahrbereit. Ich stand die ganze Zeit dort und habe die Situation beobachtet. Der Bus, mit dem der Vorfall geschah, war KEIN Bus mit Leverkusener Kennzeichen, sondern mit Ulmer Kennzeichen. Die Reiseleiterin pöpelte mich schon blöd an, als ich einfach nur den Bus der Bayer Leverkusen-Spieler fotografieren wollte.
    Die zwei Damen hätten können schon eine halbe oder eine Stunde vor der Großdemo wegfahren, da überall Polizei stand und es in JEDEM Radiosender kam, dass um den HBF eine Demo stattfindet. Stattdessen haben sie gewartet, bis extrem viele Menschen auf dem Platz standen, und fuhren dann los.
    Die Busfahrerin hat schon lange sehr energisch ausgesehen und gewirkt, als ob sie jegliche Nerven verliert. Die Reiseleiterin verlor ihre Nerven ja schon nur, weil ich kurz in der Nähe ( Mit 3 Metern Abstand) am Gepäck des kleineren Busses stand.
    Die Busfahrerin fuhr los ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Rücksicht auf Menschenleben !!! Als sie natürlich aus diesem Grund, den die Demonstranten schnell merkten, nicht durchkam mit ihrem Bus, wurden die Demonstranten verständlicherweise aggressiv, weil sie um Leib und Leben Angst hatten !!!
    Nicht die Demonstranten zogen die Busfahrerin aus dem Bus, sondern die Fahrerin öffnete die Tür, meinen Beobachtungen zufolge. Sie trat auf die Demonstranten ein, wurde dann von der Reiseleiterin wieder in den Bus gezerrt, damit nicht noch mehr geschehen solle. Als die Fahrerin wieder am Steuer saß, hatte sie da schon einen beginnenden Nervenzusammenbruch. Sie heulte und zitterte. Allerdings versuchte sie trotz diesem, weiterzufahren. Dies ging natürlich nicht, weil die Demonstranten logischerweise noch mehr Angst um ihr Leben hatten und dagegen ankämpften, dass der Bus vorankam. Dann tickte die Fahrerin erst recht aus, hielt den Bus an, ließ die Fahrgasttür vorne aufgehen und wollte aussteigen und die Demonstranten prügeln. Gothseidank verhinderte die Polizei diesen Übergriff, stieß die Fahrerin in den Bus zurück, wo sie dann natürlich hinfiel ( *gg* ) und dann von der Polizei „festgenommen“ wurde, auf einen Fahrgastsitz gezerrt wurde, und der Bus wurde nach kurzer Zeit von einem Polizisten weggefahren. Im Wegfahren, ich stand erhöht und konnte direkt in den Bus schauen, sah ich, dass sie nun vollkommen die Nerven verlor, einen heftigen Nervenzusammenbruch erlitt und von der Polizei festgehalten werden mußte.
    Ich hoffe nicht, dass die Fahrerin nach der Zeit, die der Bus dann weiter vorne stand, noch weiterfahren durfte, denn fürs Busfahren ist sie gänzlich ungeeignet.
    Fotos habe ich auf meinem Handy. Kennzeichen haben einige Betroffene auch notiert, ich habe es auch notiert. Wer also nähere Infos braucht, bitte mich anmailen. Es gibt auch noch weitere Zeugen, mit denen ich mich unterhalten habe.

  20. Ursula Becker sagt:

    Diese Bussituation wäre nicht entstanden, wenn die Polizei
    nicht den Zugang Richtung Bahnhof für längere Zeit abgeriegelt
    hätte, warum auch immer……Die Trommler können das
    bestätigen !

  21. SVfBGäbele sagt:

    Vielleicht wurden die zwei \Weiber\ von irgendwelchen Pro S 21 lern beauftragt, so zu handeln, wie sie gehandelt haben …… kann das sein ?????? Dieser Gedanke hat sich mir gerade aufgezwängt, als ich nochmals die Protokolle der Schreiber durchlas hier.

    • Max sagt:

      Also ich bin ja selber Verschwörungstheoretiker, aber das geht dann doch zu weit. Die waren halt genervt und mit der Situation überfordert. Ich glaube nicht, dass sie dafür Geld bekommen haben…

      Erkläre nichts mit Verschwörung, was Du auch mit Unfähigkeit erklären kannst 😉

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