Video: Rede von Hannes Rockenbauch bei der Samstagsdemo „Umstieg 21“ am 16.7.2016

Alle Reden gibt's hier als YouTube-Playlist.

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Die 331. Montagsdemo am 25. Juli 2016

Die 331. Montagsdemo findet am 25. Juli 2016 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt. Gegen 18:40 Uhr startet der Demozug vom Schlossplatz über die Königstraße (rechte Seite der Baumallee) bis zur Mahnwache. Dort endet die Demonstration mit dem Schwabenstreich.

Redner:

  • Dr. Benedict Ugarte Chacón, Referent der Berliner Piratenfraktion im Untersuchungsausschuss BER und Mitverfasser des Sondervotums von Martin Delius (Ausschussvorsitzender): "BER-Fiasko als Mahnung an Stuttgart"

Motto: Raus aus der Grube – Umstieg 21
Musik: Duo Günter Wölfle & Dieter Hildenbrand, Kontrabass, Gitarre und Gesang
Moderation: Stefan Notter, Parkschützer

Dem Großflughafen Berlin-Brandenburg droht die Insolvenz

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StZ: „Florenz 21“ steht kurz vor dem Aus

Die Stuttgarter Zeitung beginnt ihren Artikel mit dem Titel "„Florenz 21“ steht kurz vor dem Aus" folgendermaßen:

Der neue Florenzer Bahnhof Belfiore nach den Plänen von Norman Foster dürfte schon bald zu den Akten gelegt werden – und das nach 20 Jahren Planung. Viele Bürger sind nur noch genervt.

Hier geht's zum vollständigen Artikel ...

Wer den Artikel gelesen hat, wird sich fragen, WANN man diesen Artikel für S21 genauso veröffentlichen kann. Mit "Umstieg 21" steht eine Alternative zu S21 zur Verfügung, an der Baustelle geht es seit Langem kaum voran, alle sind nur noch genervt. Fehlt nur noch ein mutiger Bürgermeister wie in Florenz. Oder müssen wir da auf die nach-Kuhn-Zeit warten?

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TV-Tipp: ARD plusminus „Das Milliardengrab Stuttgart 21“

Heute Abend, Mittwoch, 20.7., um 21:45 Uhr in der ARD: Das Wirtschaftsmagazin "plusminus" bringt einen Beitrag über das "Das Milliardengrab Stuttgart 21".

Laut der Deutschen Bahn ist Stuttgart 21 das bestgeplante Projekt. Doch seit Jahren steigen die Kosten für den unterirdischen Bahnhof immer weiter. Nun geht der Bundesrechnungshof sogar von bis zu 10 Milliarden Euro aus. Rund die Hälfte davon ist bisher nicht finanziert, trotzdem baut die Bahn unbeirrt weiter – mit Unterstützung der Politik.  Nach Informationen von "Plusminus“ waren die hohen Kosten Insidern schon lange bekannt. Doch wirksame Kontrollen sind beim Staatskonzern kaum möglich, die wahren Baukosten nicht transparent.

Siehe auch die Webseite von plusminus.

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www.bei-abriss-aufstand.de ist sechs Jahre alt!

Der Blog www.bei-abriss-aufstand.de (BAA) feiert am heutigen 20. Juli 2016 den sechsten Geburtstag!

Seit sechs Jahren informieren wir über die politischen Forderungen der Bürgerbewegung gegen S21, zeigen Probleme von S21 und Vorteile eines modernisierten Kopfbahnhofs, portraitieren Aktionen und Demos mittels Fotos und Videos, veröffentlichen dieDemo-Redetexte und Presseerklärungen, sind am Puls der Bewegung.

Vielen Dank an Sie, liebe BAA-Leser, dass Sie uns schon so lange die Treue halten!

Am sechsten Geburtstag lautet die Statistik von BAA wie folgt:

  • 6.044 Blog-Beiträge, dieser hier ist bei Veröffentlichung dann der 6.045te
  • 132 Seiten (über das Menü erreichbar)
  • 21.801 Kommentare von BAA-Lesern

6_Jahre_BAA

BAA-BannerGegründet wurde der Blog von Fritz Mielert am 20.7.2010; da war die soeben neu installierte Mahnwache am Nordflügel gerade vier Tage alt. Und genau dort, nämlich an der Mahnwache, entstand auch BAA – schnell Webspace bestellt, WordPress eingerichtet, Layout entworfen und los ging's. Der Titel "Bei Abriss Aufstand" kam übrigens von einem großen Banner, das zuvor bei den Großdemos gegen S21 zu sehen war. Diese Ankündigung des Banners bezog sich auf den damals von Politik und Bahn angekündigten Abriss des Nordflügels des Hauptbahnhofs.

Hier ein Bild dieses Banners bei einer der Großdemos gegen S21. Die Grundzüge des Layouts von BAA sind hier zu erkennen.

BAA-Banner_2010

Foto: dpa

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Rede von Joe Bauer bei der Samstagsdemo „Umstieg 21“ am 16.7.2016

Rede von Joe Bauer, Kolumnist und Stadtflaneur, auf der Samstagsdemo am 16.7.2016

Schönen guten Tag, verehrte Protest-Gesellschaft von Stuttgart,
es ist höchste Zeit, wieder hier zu sein, in dieser erregenden Umgebung: gleich in unserer Nachbarschaft der Landtag, links von Ihnen, meine Damen und Herren, das typisch demokratische Wahrzeichen der Macht, ein feudalistisches Schloss, in dem unter anderem das Finanzministerium residiert. Diese Herrschaften dort könnten uns sicher erklären, was zehn Milliarden Euro bedeuten: Zehn Milliarden sind zehntausend Millionen Euro. Das ist die gegenwärtige Summe, die das Immobilienunternehmen Stuttgart 21 verschlingen soll. Und bei dieser Rechnung ist nach oben noch weit mehr Luft als im gesamten total feinverstaubten Kessel.

Unter zehntausend Millionen Euro kann sich kein Mensch etwas vorstellen, der Monat für Monat schauen muss, wie er in dieser Stadt der Spekulanten noch seine Wohnung bezahlen soll – sofern er eine gefunden hat. Diese Summe mit ihren zehn Nullen muss jedem halbwegs geerdeten Menschen inzwischen derart abstrakt vorkommen, dass er sie nicht mehr realisieren kann. Und die Politiker und die Bahnmanager, die diese Kohle verschieben, spekulieren genau damit: Irgendwann wird es den Menschen schon wurscht sein, ob es um zehn oder zwanzig Milliarden oder um eine Billion geht. Solche Größenordnungen, denken die Herrschaften, gehen ohnehin über den Horizont der meisten Bürgerinnen und Bürger. Und genau deshalb stehen wir, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, heute auf dem Schlossplatz. Damit die Lobbyisten und die Profiteure von Stuttgart 21 merken, dass sie uns nicht für dumm verkaufen können. Und dass nicht alle schweigen – oder auf dem Fischmarkt sind.

Damit bin ich bei einem wichtigen Thema. Immer bei Protesten taucht irgendwann die Floskel auf: „Das bringt doch eh nix.“ Dies ist der Satz der Sofa-Sitzer. Diese Leute haben wohl nie darüber nachgedacht, dass all das, was wir hier und heute machen, früher mal mit Widerstand und Protest erkämpft werden musste: In diesem Bewusstsein nehmen wir auf diesem Schlossplatz unser Versammlungsrecht und unser Recht auf Meinungsfreiheit wahr. Wir zeigen, dass es immer noch möglich ist, auf die herrschende Politik zu reagieren und gegen die ungerechten Verhältnisse im Land zu demonstrieren.

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Rede von Dr. Winfried Wolf bei der Samstagsdemo „Umstieg 21“ am 16.7.2016

Rede von Dr. Winfried Wolf, Publizist und Verkehrsexperte, auf der Samstagsdemo am 16.7.2016

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,
wenn wir uns heute hier ein weiteres Mal treffen und gegen das zerstörerische Großprojekt Stuttgart 21 zusammenstehen, und „raus aus der Grube“ und in Richtung „Zukunft in Stuttgart“ schreiten, dann sind wir nicht allein. Dann beobachten das viele im Inland, auch Freundinnen und Freunde im Ausland, die wir im Rahmen unseres langjährigen Engagements kennen und schätzen gelernt haben.

So unsere Mitstreiterinnen und Mitstreiter in Turin und im Val di Susa. In Turin wurde vor wenigen Tagen einigermaßen überraschend und zum Entsetzen des städtischen Establishments Chiara Appendino (von der Bewegung Cinque Stelle) als neue Bürgermeisterin gewählt – eine erklärte Gegnerin der Hochgeschwindigkeitsstrecke Turin – Lyon mit dem zerstörerischen, gigantischen Tunnel im Val di Susa. Ich hatte noch gestern Kontakt mit Vertretern dort vor Ort, darunter mit Martina Moog, die hier bereits auf einer Demo sprach. Die Freundinnen und Freunde in Turin und im Val di Susa lassen Euch grüßen; sie hoffen auf unseren Erfolg gegen S21, der ihren Kampf im Val di Susa, der ja auch bereits mehr als 20 Jahre andauert, beflügeln würde.

So unsere Freunde in Florenz. Gestern hatte ich noch einen Austausch mit Tiziano Cardosi, der mehrmals hier in Stuttgart sprach. Cardosi ist Sprecher der Bewegung gegen die Untertunnelung von Florenz. Er berichtete, dass man in Florenz zwar bisher eine Dreiviertelmilliarde Euro für das Tunnelprojekt ausgegeben, aber noch keinen Meter Tunnel gebaut habe – und dass seit einigen Wochen das Projekt so gut wie tot sei. Die Initiative „NO-TAV-Tunnel Firenze“ wird wohl bald eine nette Sieges-Festivität geben. Er wünscht dann, dass aus Stuttgart Gäste kommen und wir dann möglicherweise gemeinsam zwei Siege feiern können.

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camS21: Videos von der Samstagsdemo „Umstieg 21“ am 16.7.2016

Stefan Siller, ehem. Moderator "SWR1 Leute"

Dr. Winfried Wolf, Publizist und Verkehrsexperte

Joe Bauer, Kolumnist und Stadtflaneur

Von der Rede von Hannes Rockenbauch ist uns noch kein Videomitschnitt bekannt. Wer einen Link hat, schreibe ihn bitte in die Kommentare.

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Fotos von der Samstagsdemo „Umstieg 21“

Fotos: Rol Ando

Weitere Fotos von der Demo im Web-Album von Wolfgang Rüter

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Presseerklärung: Sechs Jahre mahnen, wachen, machen

Presseerklärung der Parkschützer vom 17. Juli 2016

Sechs Jahre mahnen, wachen, machen

Mahnwache gegen Stuttgart 21 feiert sechsten Geburtstag

Stuttgart, 17. Juli 2016: Die dauerbesetzte Mahnwache gegen Stuttgart 21 feiert heute ihren sechsten Geburtstag. Ab 11 Uhr werden die ersten Gratulanten am Mahnwachen-Zelt gegenüber des Stuttgarter Hauptbahnhofs erwartet.

„Unsere Mahnwache ist ein tolles Beispiel bürgerschaftlichen Engagements“, sagt Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer. „Seit sechs Jahren tut die Mahnwache dienst im Kampf gegen Stuttgart 21, bis heute ist sie dauerbesetzt – rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, auch an Feiertagen. Mahnen, wachen, machen: Unter dem Motto ‚Bürger informieren Bürger‘ gibt’s an der Mahnwache Neuigkeiten über Murks und Planungsfehler der Bahn. Gleichzeitig bietet die Mahnwache eine positive Perspektive für Stadt und Region, indem sie über Alternativen zu S21 informiert, ganz aktuell ‚Umstieg 21‘. Denn trotz allem Murks und aller Zerstörung ist Situation nicht ausweglos: Mit dem neu vorgestellten Konzept ‚Umstieg 21‘ zeigen wir konstruktive Wege aus der Sackgasse.“

Seit dem Gründungstag ist die Mahnwache dauerhaft von zwei bis drei Personen besetzt, also rund um die Uhr, auch an Ostern, Weihnachten und Neujahr. Die Mahnwachen-Mannschaft besteht aus über 200 Ehrenamtlichen, die im Schichtdienst den Stütz- und Informationspunkt der Bürgerbewegung gegen S21 betreuen. In den sechs Jahren wurden folglich über 130.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet. Damit ist dies die am längsten dauerhaft besetzte Mahnwache in der bundesdeutschen Geschichte.

Die Mahnwache ist bis heute eine angemeldete politische Versammlung und steht damit unter dem Schutz des Versammlungsrechts.

Die Mahnwache für den Kopfbahnhof wurde am 17.7.2010 am Nordflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs gegründet. Sie richtete sich zunächst gegen den Abriss des Nordflügels, der am 25.8.2010 begann. Zwei Wochen nach der Gründung musste die Mahnwache auf Anweisung der Stadt Stuttgart vom Nordflügel zum Nordausgang des Hauptbahnhofs umziehen, weil der Nordflügel per Bauzaun für den Abriss abgesperrt wurde. Ende April 2012 zog die Mahnwache, wiederum aufgrund der S21-Bauarbeiten, zum jetzigen Ort am Arnulf-Klett-Platz um – direkt gegenüber des Haupteingangs des Hauptbahnhofs.

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taz stellt „Umstieg 21“ ausführlich vor

Die taz schreibt: "Die Kritiker des Bahnhofprojekts sind sich jetzt sicher: Es wird scheitern. Nun haben sie eine Alternative zu den bisherigen Plänen vorgelegt." Lesen Sie den ganzen taz-Artikel über unser Konzept Umstieg 21.

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4.000 Teilnehmer bei Kundgebung für „Umstieg 21“

Zur Kundgebung für das Umstiegskonzept "Umstieg 21" kamen am Samstag, 16. Juli 2016, 4.000 Teilnehmer auf den Stuttgarter Schlossplatz. Der Demozug zog anschließend durch die Stuttgarter Innenstadt.

Raus aus der Grube! Mit unserem Konzept ‚Umstieg 21‘ ist die Diskussion um Alternativen zu Stuttgart 21 eröffnet, zumal Stuttgart 21 finanziell am Ende ist. In der Bürgerbewegung herrscht regelrecht Aufbruchstimmung hin zu einem Umstieg auf ein gutes Verkehrs- und Städtebauprojekt. Jetzt ist es an OB Fritz Kuhn und Ministerpräsident Winfried Kretschmann, sich nicht weiter auf dem Holzweg zu verbarrikadieren, sondern den Umstieg auf eine konstruktive Politik zu wagen. Wer sich, wie Kuhn und Kretschmann, angesichts der ganzen S21-Misere immer noch wegduckt, sich hinter Alternativlosigkeit und Unumkehrbarkeit versteckt, dokumentiert damit eklatante Phantasielosigkeit, Verantwortungslosigkeit und Handlungsunfähigkeit – solche Politiker brauchen wir nicht.

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