Großdemo am 23.10.

Motto

„Sie brechen ab – wir brechen auf - Weg mit Stuttgart 21“.

Zeit

Samstag, 23.10.
15 Uhr

Ort

Mittlerer Schlossgarten Nordausgang des Stuttgarter Hauptbahnhofs

Programm

Es sprechen Peter Conradi, der für das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 an den Schlichtungsverhandlungen teilnimmt,
Berthold Frieß, Landesgeschäftsführer des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND),
und Karl-Peter Naumann, Bundesvorsitzenderder des Fahrgastverbands PRO BAHN.
Die Musik kommt von der Stuttgarter Band Sibirian Fastfood.
Die Moderation macht die Sopranistin Sarah Wegener.

Mobilisierungsmaterial


23.10.2010 Flyer 4-fach
23.10.2010 DIN A4

56 Antworten zu Großdemo am 23.10.

  1. Pingback: Wichtige Infos | Bei Abriss Aufstand

  2. Wolf Bergmann sagt:

    Der Widerstand muss weiterhin sichtbar bleiben, denn Misstrauen ist angebracht und nicht Vertrauen. Wer mit Leuten verhandelt, die einen bisher nach Strich und Faden hinters Licht geführt haben und die mit Gewalt ihre Interessen durchsetzen wollen (siehe Polizeieinsätze), der muss sich nicht wundern, wenn ein ausgehandelter fauler Kompromiss dann ein unterirdischer Kopfbahnhof ist. Deshalb die Fakten auf den Tisch und in jedes Wohnzimmer und weiter demonstrieren. Nur dann geht die Rechnung der Befürworter von S 21 zur Spaltung des Aktionsbündnisses nicht auf.

    • Günter Fritz sagt:

      Die Demonstrationen müssen friedlich weitergehen. Aus meiner Sicht sind die Befürworter „Schlitzohren“. So stellt Mappus beispielsweise heute vor der Presse fest, dass sich in den Schlichtungsgesprächen herausstellen wird, dass die Mineralquellen durch den Bau nicht gefährdet sind. Wozu Gespräche, wenn Mappus vorher schon alles besser weiß?

  3. Tommi aus Berlin sagt:

    Ran halten Leute, jetzt erst recht. Sonst geht alles so weiter wie bisher und zurück zu dieser Normalität, in der es gang und gebe ist, dass die Politik und Medien im Auftrag von Konzernen und Großinvestoren handeln und uns alle belügen und immer weiter in einen Überwachungsstaat drängen, will niemand.

  4. Hilde sagt:

    Warum gibt es denn am Samstag nicht wieder eine Demo durch die Stadt. Sicherlich hat es organisatorische Gründe, finde es allerdings schade.

    • Fritz sagt:

      Ich denke, wir besprechen den Punkt morgen im Koordinierungskreis des Aktionsbündnisses.

    • Götz Schubert sagt:

      Die selbe Frage wie Hilde stellt sich mir auch.: Zwar wird hier „bei abriss aufstand“ von einer Großdemo geredet, allerdings sprechen die „Parkschützer“ lediglich von einer Großkundgebung am 23.10.10. Andererseits hiess es hier erst gestern, die Samstags-Demo sei noch nicht abgesagt. Was gilt jetzt?

      Dahinter verbirgt sich in meinen Augenmöglicherweise eine andere Frage: Soll der Widerstand gut sichtbar bleiben oder gibt man vonseiten der Veranstalter das Recht auf Demonstration zugunsten einer „Friedenspflicht“ auf?

      Ich denke, die Umfrage auf dieser Seite in dieser Woche zum Thema „Großkundgebung mit oder ohne Demo“ spricht eine deutliche Sprache. Das Ergebnis sollte den Veranstaltern Verpflichtung sein. Denn warum wird sonst eine Umfrage gemacht?

      Zum Schluss noch eine Bitte: Die Veröffentlichung einer Zusammenfassung/Beschlüsse(?) der Ergebnisse der 1. Aktionskonferenz vom letzten Mittwoch ist schon allein deshalb nötig, weil sicher diele Interessenten verhindert waren, an dieser Konferenz teilzunehmen.

      • Götz Schubert sagt:

        Nachtrag zu meinem Beitrag:

        In der online-ausgabe der „Süddeutschen“ vom 20.10.10 heisst es: „Auf eine demonstragtion am Samstag wollen die Gegner verzichten.“ – Für wen sprechen hier die „Gegner“??

  5. Ursula Caesar sagt:

    Meiner Meinung nach lullt die Verhandlungs-/Schlichtersache
    die Leute ein. Man hat es an der Samstags- und an der
    Montagsdemo gemerkt. Es kommen weniger Leute und der
    Ausstieg der Parkschützer aus den Gesprächen wird von vielen
    als ein taktischer Fehler angesehen (von mir allerdings überhaupt
    nicht). Ich hoffe, dass wir morgen bei der Aktionskonferenz ein
    paar gute Ideen entwickeln können, wie wir wieder ein bißchen
    Schwung in die Bewegung bekommen.

    • Protestzügler sagt:

      die montagsdemo gestern war so gut besucht wie immer, am samstag war das wetter richtig mies und es gab keinen protestzug durch die stadt, das is natürlich das ansprechendste für die leute. Informieren tun sich die leute ja auch schon im netz oder anderswo

  6. Thomas sagt:

    Zwei Punkte :
    Wir sollten die Samstagsdemos nicht allein auf das Abseits des Schlossgartens reduzieren, wir müssen in den Strassen Stuttgarts
    Präsenz zeigen.
    Bitte hört mit diesen „Spaßaktionen“ wie die Besetzung des Südflügels auf. In der jetzigen Phase bringen uns diese Provokationen dem Ziel, der Verhinderung von S21, keinen Schritt weiter, sie dienen lediglich der Selbsbefriedigung der Beteiligten und bieten der Gegenseite die Gelegenheit, den Widerstand zu kriminalisieren. Also laßts bleiben !

    • Hans-Martin sagt:

      Also Thomas,du sagst “ in der jetzigen Phase bringen uns diese Provokationen (Südflügelbesetzung) dem Ziel,Verhinderung von S 21 ,keinen Schritt weiter“-in welcher „Phase“ kannst du dir solche Aktionen überhaupt vorstellen?
      Ich vermute in gar keiner Phase.Du spulst nämlich die Standardargumente ab,die grundsätzlich bei allem und jedem von der bürgerlichen Presse ,Politikern und „vernünftigen,kompromissbereiten“ Menschen kommen:
      „Provokation“,“Selbstbefriedigung“,“Vorwand zur Kriminalisierung“
      Kriminalisieren tun sie uns mit und ohne Vorwand,je nach Tagesform.
      Wenn man also bspw. argumentiert,wir haben uns friedlich verhalten,der Einsatz war nicht gerechtfertigt etc
      dann unterstellt man immer,es gibt gerechtfertigte Einsätze-die dürfen dann auch hart ausfallen,schliesslich haben die Leute provoziert und waren nicht friedlich.
      Wann wäre für dich eine Besetzung des Südflügels Okay?—wenn er abgerissen ist oder wann?
      Die wollen ihr Ding durchziehen-wir wollen sie daran hindern.So ist das Leben.

    • Uwe aus Remseck sagt:

      Sehr richtig bemerkt.
      Zwar ging das Gerücht, es würden „Arbeiten im Südflügel“ stattfinden, insofern wäre ja die Besetzung begründbar. Allerdings denke ich auch, daß größte Vorsicht aus taktischer Hinsicht geboten ist, die Gespräche nicht zu behindern, bzw. der Gegenseite keinerlei Argumente in die Hand zu spielen. Die Gewaltfreiheit ist ein unschätzbares Pfand, das wir nicht aus der Hand geben dürfen!

  7. saskia sagt:

    Ich finde wir brauchen Ideen für neue Aktionsformen jetzt für den kalten und immer früher dunkel werdenden Herbst bzw. Winter. Was buntes und kreatives, vielleicht gibt es da morgen Ideen dazu. Demozug finde ich auch besser als nur Kundgebung. Und Thomas stimme dir absolut zu, bitte keine Aktionen mehr wie Südflügelbesetzung, das findet nur eine Minderheit gut und bringt uns nicht weiter, im Gegenteil.

  8. Pingback: Aktuelles | Oben bleiben! Kein Stuttgart 21!

  9. Pingback: Großdemo am 23. Oktober 2010 | Baden unterstützt: Oben bleiben! Kein Stuttgart 21!

  10. Monika Müller sagt:

    Die Großdemos sind meiner Meinung nach extrem wichtig aber bitte mit Protestzug!!! Jedesmal wenn es nur eine Kundgebung gibt sind es wesentlich weniger Menschen die kommen!

  11. Protestzügler sagt:

    Jaaa, ein Protestzug muss her, ne Kundgebung is ja auch gut, aber die Leute müssen in Bewegung bleiben, vor allem jetzt wos kälter wird

  12. Michael sagt:

    Die Demos sind gut aber wir müssen dringend wieder auf die Strasse.
    Mehr Teilnehmer, mehr Eindruck.
    Oben bleiben!

  13. Heidrun Ritter sagt:

    Ich fand, dass gestern viele Leute da waren und die Stimmung auch sehr gut, was vor allem dem Besuch der Wendtländer mit ihren Traktoren zu verdanken war.

  14. O. M. sagt:

    Richtig, denn jetzt im Herbst/Winter ist es ziemlich anstrengend ein, zwei Stunden in der Kälte zu stehen und sich kaum zu bewegen. Ich fände es sinnvoller die Kundgebungen jetzt zu kürzen, vor allem weil die Meisten ohnehin schon so viel wissen.

  15. Gawain sagt:

    Es ist gut, wenn sich die Demos bewegen. Auch sollten die Startorte verändert werden damit viele Stellen Stuttgarts berührt werden (z.B. mal Start bei den Mineralquellen) und insgesamt sollre die Bewegung mehr in die Breite (und übers Land gehen). Gut wären Groß-Demos in allen Großstädten BW´s oder gleichzeitig an möglichst vielen Bahnhöfen in BW.

  16. P + M sagt:

    Unserer Meinung nach sollten die Kundgebungen bei diesen Temparaturen kürzer gehalten werden. Demozüge sind ebenfalls wirksam und die S21-Gegner in Bewegung bleiben. Kundgebungen sollten auf geteerten Plätzen ( z.B. Nordausgang am Bahnhof ) abgehalten werden, da im Park der Untergrund sehr schmutzig und feucht ist.

  17. Fischkopf sagt:

    Da wir unsere Kinder ja zu Berufsdemonstranten ausbilden, ist uns der Samstag nachmittag lieber als der Freitag abend. Aber wir gehen sowieso solange zu den Demos, bis wir das Ding verhindet haben.
    Wie wäre es mal mit einem Sternmarsch aus den Stadtteilen?
    Oder eine Menschen- und Lichterkette zu den Gewinnern und Profiteuren von S21, um so die Verbindungen deutlich zu machen (sofern die privat oder firmentechnisch in erreichbarer Nähe sind)? Oder auch ein Marsch dorthin und vor Ort eine Kundgebung zum Hintergrund der Verstrickung, das ist vielleicht noch eindrucksvoller.
    Wir könnten auch entlang der geplanten Tunnelstrecken marschieren (womöglich mit Spaten, Warnweste oder Bauhelm) , um den dort wohnenden Mitbürger ihre direkte Betroffenheit klar zu machen.
    Es ist jedenfalls m. E. noch lange nicht allen Leuten klar, in welcher Weise sie geschädigt und betrogen werden. Die Bewegung sollte weiter in die Breite wachsen und wir müssen noch mehr Aufklärungsarbeit für K21 leisten. K21 ist so genial, da kann man als normal denkender Mensch doch nicht mehr für S21 sein. Oben bleiben!

  18. Isa + Norbert sagt:

    Wir sind seit 2 Demos dabei und kommen aus Karlsruhe.
    Wahrscheinlich werden die miesen Wetterverhältnissen die Teilnehmerzahl auf Dauer empfindlich verkleinern. Es waren schließlich z.T. bereits mehr als 100.000 Menschen auf einer Demo dabei. Von der Presse werden die weiteren Demos jetzt, nicht wie im letzten Winter, an diesen Zahlen gemessen – was für unsere Sache vielleicht nicht förderlich ist.
    Zumindest teilweise kann man dem „Teilnehmerschwund“ nur entgegenwirken, wenn:
    mehr Samstag-Demozüge mit anschließender Kundgebung stattfinden und alleinige Kundgebungen weiter mit prominenten Musikern, Kabarettisten und Schauspielern an Orten abgehalten werden wo es nicht feucht und matschig ist.
    Egal was Ihr macht: wir kommen so oft wie möglich !!!

  19. Tritschi sagt:

    In der kalten Jahreszeit sind denke ich Demozüge viel Besser als Kundgebungen und ich hab hier schon gute Vorschläge gelesen was man so alles machbar wäre.
    Vielleicht können wir ja irgendwie Stuttgart erleuchten, mit nem Lichterzug oder so.
    Mit friedlichen Demozügen mit kreativen Ideen was Themen und Wege angeht erreichen wir denke ich mehr als mit Kundgebungen zu denen weniger Leute kommen als zu Demozügen.

    Oben bleiben und kreativ in Bewegung bleiben !!!

  20. Wibke sagt:

    Wie wäre es wenn wir einen Laternenumzug machen würden. Das würde doch jetzt gut in die Zeit passen?

  21. Schwester Inge Singer sagt:

    Ähnliches habe ich mir bei der letzten Montags Demo auch überlegt.
    Ich habe mir Kerzen vorgestellt, nachdem der Park so schön leuchtete. Es könnten aber auch Laternen seine mit speziellen Texten. Sr. Inge Singer

    • Hans sagt:

      Laternenumzug ist gut – auf der letzten Montagsdemo hatte jemand ne gelbe Laterne mit dem durchgestrichenen S21 drauf – sah spitze aus. Wenn das ein paar Tausend Leute machen wirkt das sicher genial 🙂

      • Markus sagt:

        Esgibt sogar schon Liedtext(anfänge für einen Laternenumzug:
        Ich geh mit meiner Laterne
        und meine Laterne mit mir
        Dort oben leuchten die Sterne
        Hier unten leuchten wir.
        Der Bahnhof, der bleibt oben
        Da kann die Gönner ruhig toben

        Der Mappus wankt, der Rech der fällt, rabimmel ….

        Der Widerstand, der lässt nicht nach, rabimmel ….

        Der Park ist schön, wo Bäume stehn, rabimmel ….

        Ein Volksentscheid, ja das wär g´scheit, rabimmel .

        Wer uns belügt, das Volk betrügt, rabimmel …

        wer Schwaben quält wird abgewählt,
        rabimmel …

  22. Landei sagt:

    Achtung: absichtliches Verwirrspiel oder schnöder Ideenklau.
    Die Pro-Fraktion wirbt mit Flyern, die ordentlich abgekupfert sind:
    http://wirsindstuttgart21.de/

  23. gerhard wulff sagt:

    Ich finde solange wie die Schlichtung
    ergebnis frei läuft eine Besetzung nicht gut.

    • E.P sagt:

      So eine Besetzung sachadet aber auch nicht. Die Bahn nützt die Räume sowieso nicht mehr – die sind leeergeäumt und zum Abriss bereit- die Polizisten stehen soweiseo rum und werden (so Gott will) bezahlt werden egal ob sie nun was zu tunoder nicht..

      Einzig der Sprecher in dem schwarz befenstrertem Wagen war fehl am Platze – fähr der her und traut sich dann doch nicht zu sprechen.. nicht mal durch einen klitzekleinen Festerspalt…Solche Möchtegern sollen zukünfig zu Hause bleiben dann gibt es weniger Aufregung an umserem Bahnhof.

  24. Gawain sagt:

    Mappus hat sich in der Rheinischen Post grad mal wieder geäußert, dass er S21 ohne Einschränkungen durchziehen will. Daher weiter mobilisieren + OBEN BLEIBEN

    http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Kein-Volksentscheid-zu-Stuttgart-21_aid_920913.html

    • Fred sagt:

      Die Mediation oder Schlichtung ist nicht anderes als den Widerstand zu spalten bzw. zu schwächen – denn das Ergebnis steht doch fest. Die Mappus-Show agiert seit dem 29.09.2010 recht professionell – d.h. medial maximal wirksam. Sie hat die Meinungsführerschaft an sich gerissen, den mainstream auf Linie gebracht und gibt sich nach außen populistisch, versucht andere Themen zu lancieren ( siehe Interview: Mappus für Lohnsteigerungen). Gleichzeitig macht man „Zugeständnisse“ die keine sind – z.B. Südflügelabriss. Für Außenstehende wirkt das alles sehr vernüftig – d.h. „wir“ müssen weiter kämpfen, noch mal als zuvor.

  25. Thomas Bügel sagt:

    Auf der Startseite und dem hier verwendeten Flyer steht als Veranstaltungsort für die Großdemo am 23.10.10 immer noch ‚Mittlerer Schlossgarten‘.

    Bitte ändern in: Hauptbahnhof Nordausgang

    Es gibt bei manchen eine Verunsicherung, wo denn die Demo nun stattfindet, deshalb sollten alle überholten Angaben korrigiert werden!!

  26. Ulrich Stopper sagt:

    Ich bin auch dafür, dass es wieder einen Demozug bei der Großdemo geben sollte. Eine Kundgebung muss natürlich auch sein, aber wegen der Kälte bitte kurz und prägnant. Außerdem finde ich, dass so eine kurze Kundgebung dazu genutzt werden sollte, Fakten und Neuigkeiten zu verbreiten. Viele Demonstranten befassen sich noch nicht so lange mit der Materie und sind deshalb noch etwas unsicher. Es ist deshalb auch sinnvoll, die altbekannten Fakten bzgl. Wirtschaftlichkeit und Leistungsstärke von S21 bei der Kundgebung zu wiederholen. Für die „alten Hasen“ unter den Demonstranten sind die Neuigkeiten das Interessante: Wie läuft’s mit der Schlichtung? Was plant das Aktionsbündnis? Insgesamt sollte die kurze und prägnante Kundgebung also auf Inhalte setzen! Kabarett-Einlagen, Buchlesungen, Freude-Schöner-Kopfbahnhöfe-Singen, usw. sind zwar unterhaltsam, bringen uns aber nicht vorwärts. Ich sage nicht, dass man sowas ganz weglassen soll, finde aber dass man es jetzt auf ein Minimum reduzieren muss.

  27. elli und anjuli sagt:

    hallo ihr starken mutigen menschen
    wir verfolgen dieses drama und die drumherum entstehende solidarität zwar von ganz weit weg,aber da kommen uns fast die tränen des glücks…dachten wir doch schon fast, die gute alte demozeit sei zu den akten gelegt…
    ideen hättne wir auch ein paar, nur leider können wir sie nicht mitverwirklichen, weil wir zu weit weg(im atlantik) leben und mal eben nen flieger chartern kostet ein vermögen, was keiner ausm ärmel schütteln kann.
    also erste idee wäre, einen bunten eisenbahnzug-zug….mit zugverkleideten menschen(hunde,kühe und schafe, die an der bahnlinie grasen, können auch mitmachen) von stuttgart bis ulm und um ulm herum, also eben alle die mitmachen wollen im ländle, sollen sich einhaken, so wie die Züge eben…
    es gibt menschen, die weder mobil sind, alte z.b. oder kranke, die nicht auf ne demo gehen können oder sich trauen..da fällt mir (ELLI) ne aktion vom rauchhaus in berlin (mariannenplatzbesetzung) ein.da haben die menschen grüne tücher aus ihren fenstern gehängt und jeden abend ein licht ins fenster gestellt als solidaritätsbekundung…stell dir vor, es gibt 8 millarden tüchermarkierte fenster…geile party. alte bettücher oder sowas hat jeder irgenwie übrig..n xxxxl t-shirt passt auch.fahnen sind auch was ganz attraktives..(.wenn kein mist drauf steht)n aufruf übern radiosender kommt fast in jedem haushalt an…dann kann die hälfte der menschen, die schwer beschäftigt ist mit anderen protestaktionen, dennoch teilnehmen an der wichtigsten in diesem jahr (grins).geisterzüge (so wie an karneval) machen auch was her…krach(musik) und licht macht auf jedenfall aufmerksam,ausserdem, wer sich durch bewegung warmhält spart heizkosten ( atomkraftwerke weniger belasten)gesund soll das ganze ja auch sein,spart pillen, solidarität ist auch dabei, schaft kontakt und freunde…also alles spricht dafür oder?
    wenn mir nochwas einfällt, lass ichs wissen..
    sonnige grüsse aus lanzarote und …arsch hoch ,zähne auseinander, siegen

  28. Pingback: Demo Termin gegen Stuttgart 21 « Stuttgart 21 FAIL

  29. Thomas sagt:

    Wieso sind an vielen Einfallstrassen, z.B. Feuerbach – Steiermärker Str. überall Werbetafeln (wie im Wahlkampf) für die Pro-Demo am Samstag aufgestellt? Ist das vom Ordnungsamt genehmigt? Kann man da Anzeige erstatten?

  30. Ulrich Stopper sagt:

    Bin auch ziemlich erschrocken als ich heute in der Stadt war: Die Königstraße und den Marktplatz haben sie mit diesen Werbetafeln vollgestellt. Ich frage mich was los wäre, wenn man für die Kundgebung gegen S21 soloche Schilder aufstellen würde.

  31. Pingback: Robin Wood » Gorleben meets Stuttgart 21 – Morgen Großdemo

  32. Pingback: Konstantin Wecker: Sage nein! « Stuttgart 21 FAIL

  33. Hamburger sagt:

    Ich möchte mich für den ECE-CDU-Kaufhausfilz entschuldigen, der da aus meiner Stadt Hamburg nach Stuttgart exportiert wurde. Wir haben hier schon teure glitzernde Neubau-Viertel, die frisch aus dem Boden gestampft wurden, und eine Kaufhaus-Einheits-Innenstadt, in der nachts die Bürgersteige hochgeklappt werden. Ein Milliardengrab haben wir auch, leider wird die Elbphilharmonie schon gebaut, und natürlich immer teurer. Dafür machen sie jetzt Museen und Theater zu – kein Geld mehr da. Ich finde es sehr gut, wie die Stuttgarter sich engagieren, und gucke staunend zu. Hamburg ist da leider lethargischer.

  34. Joachim Hans sagt:

    Ich bin sicher kein Schlitzohr auch wenn ich für Stuttgart 21 bin. Ich habe mich schon vor 15 Jahren gefreut, dass wir in BW die Weichen für die Zukunft richtig stellen mit diesem großartigen Projekt. Ich freue mich für meine Kinder und Enkelkinder, dass sie künftig bessere Verhältnisse beim Reisen haben werden und dass sie in einem Land leben, das nicht im Gestern verharrt, sondern mutig das Morgen gestaltet und ihnen ein lebenswertes Leben ermöglicht. Als häufiger Bahnreisender bin ich gerne bereit für die nächsten 10 Jahre Unannehmlichkeiten auf mich zu nehmen. Ich bitte Euch, dies auch zu tun! Danke!

    • Max sagt:

      Na ob Deine Kinder und Enkel sich auch so freuen wenn sie in 20 Jahren immer noch für einen Bahnhof bezahlen, der inwischen hoffnungslos veraltet und überlastet ist? Hast du die schlichtungsgespräche gesehen? Die Befürworter waren die ganze Zeit damit beschäftigt, darzustellen, dass der Bahnhof nach 10 Jahren Bauzeit mit Ach und Krach vielleicht die gleiche Leistungsfähigkeit wie der alte hat. Dein Kommentar kommt mir so vor wie viele andere Pro-Kommentare auch: wenig informiert und sehr dem Glauben der Werbung verfallen…

    • Katharine sagt:

      Lieber Joachim,
      ich kann Deine Wünsche für eine positive Zukunft für Stuttgart sehr nachvollziehen. Da bin ich mit Dir völlig d’accord.
      Ganz allgemein gefragt -Was bedeutet für Dich, im „Gestern zu verharren“? Jeder Mensch stellt sich ja sein eigenes Bild unter einem Begriff vor.
      Und zu den sachlichen Gründen:
      Was mit nicht klar ist – wie siehst Du den sachlichen Grund, dass mit dem eventuell realisierten Tiefbahnhof in der Zukunft besser gereist werden kann? Nutzt Deine Familie den Bahnhof Stuttgart eher im Nahverkehr oder seid ihr Bahnfernreisende? Kennst Du das Thema Verspätung bei der DB und das Thema „regionaler Anschlusszug“, der auf Dich wartet? Was hälst Du also Bahnfahrer vom Thema „Integraler Taktfahrplan“ und kennst Du den youtube-Film ITF Kopfbahnhof 21?
      Und wie siehst Du die ökologischen Themen von S21 – z.B. Mineralquellenschutz, Schloßpark-Bäume fällen („grüne Lunge“) und das Thema Anhydrit beim Tunnelbau? Wie siehst Du das Thema, dass der Schloßpark für Stuttgarter Bürger das grüne Wohnzimmer darstellt?
      Wie löst sich für Dich das Thema S21 auch hinsichtlich des Güterzugverkehres in der BRD? Hast Du Dich dazu schon mit der Studie Schienennetz 2025/2030 des Umweltbundesamtes auseinandergesetzt?
      Wie stehst Du zu dem Thema, dass S21 ein städtebauliches Projekt ist und kein verkehrspolitisches Projekt, das es hierzu eine eng verflochtene Interessengemeinschaft gibt – siehe S21-Kartell – in der die gesamte Führugsriege der Landes-CdU wieder auftaucht? Hälst Du das nicht für bedenklich?
      Und zuletzt – Wie stehst Du zu dem Thema Bürgerbeteiligung?
      Für mich ist es wichtig zu wissen wie jemand diese Fragen für sich selber gedanklich löst, und zu dem Schluss kommt, dass S21 ein sinnvolles Projekt ist.
      S21, damit meine ich den Tiefbahnhof. Die Strecke Wendlingen-Ulm ist ja ein separates Projekt.

  35. Frölich Gertraud sagt:

    Die Demonstrationen sollen friedlich bleiben ,wir dürfen uns nicht provozieren lassen.
    Auch in den Strassen stuttgarts sollten wir mehr present sein.
    Oben Bleiben

  36. Frölich Gertraud sagt:

    Der Kopfbahnhof reicht aus.

  37. Frölich Gertraud sagt:

    Ich bin dafür das der kopfbahnhof erhalten bleibt

  38. Tanjatenge sagt:

    Es könnte doch mal jemand auf der Demo für das leibliche Wohl sorgen und „MappusWeck“ (Weckmännchen) verteilen, die wir dann genüßlich verspeisen. 😉

  39. Seb sagt:

    Dass die Befürworter auf die Straße gehen ist völlig in Ordnung und zu respektieren als Teil der pluralistischen-demokratischen Gesellschaft.
    Trotzdem waren schon allerlei Wunderlichkeiten geboten auf der Pro-Demo:
    Ein Riesen-Transparent, welches den angeblich „Grünen Wahn“ im Jahr 2010 direkt mit dem „braunen Wahn“ von 1933 gleichsetzt. Hölzerne Redner ohne jeglichen Elan und Leidenschaft. Demoteilnehmer, die mit Pro-, Bawü- und Deutschland-Fähnchen wie uniforme „Jubelperser“ daherkommen und im schlechteren Fall wie verbissen-aggressive Lebensverweigerer, die mit hassverzerrten Gesichtern ständig „weiterbauen“ skandieren.
    Aber auch auf der Bühne wurde echte Realsatire geboten. Etwa als der Redner betonte, wie sehr und aufrichtig er doch den „Juchtenkäfer liebe“, er zudem „ganz sicher sei, dass bei den Baumfällarbeiten keiner von ihnen umgekommen sei“, da ja – ganz klar – „alle Juchtenkäfer schon vorher von den Parkschützern totgetreten wurden“. Das war dann sogar den „Jubelpersern“ irgendwie zu dämlich…..
    Aber, na ja – auch das alles muss (und wird) unsere Demokratie wohl irgendwie aushalten.
    OBEN BLEIBEN!

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