Kretschmann besucht den Wasen mit mehreren Ministern
Feier bleibt Feier: Obwohl die Grünen bei der Bundestagswahl geschwächelt haben, möchte Ministerpräsident Winfried Kretschmann nicht auf den Wasen-Kabinettsabend verzichten.
„Eine Niederlage wird nicht besser, wenn man traurigen Hauptes durch die Gegend läuft“, sagte er am Dienstag in Stuttgart. Mit sechs Landesministern und weiteren Politikern besucht Kretschmann am 30. September das Volksfest im Stadtteil Bad Cannstatt. Geplant ist, dass er Gästen in „Grandls Hofbräu-Zelt“ gegen 20.30 Uhr von der Bühne aus zuprostet. dpa
Der Schwarze Donnerstag am 30. September 2010 im Stuttgarter Schlossgarten jährt sich am kommenden Montag zum dritten Mal. Während der S21 Widerstand bei seiner 191. Montagsdemo unter dem Motto "Verantwortliche bestrafen statt Bürger überwachen" zur Kundgebung am HBF aufruft, sitzt Ministerpräsident Kretschmann, genau wie damals sein Vorgänger Mappus im Bierzelt. Am 30.9.10 wurden durch Wasserwerfer, Schlagstöcke und Pfefferspray mehrere hundert Demonstranten teils schwer verletzt, darunter auch Kinder. Zur Erinnerung, damit keiner vergisst was am 30.9.10 im Park passierte, Bilder siehe HIER, HIER und warum die Polizei so hart zuschlug HIER, während die CDU fröhlich auf dem Volksfest feierte HIER
Nochmal zur Erinnerung,damit keiner vergisst, was passiert ist. CDU-Arroganz 2010.HIER
Herr K. kann sich ja mal das Wahlergebnis vom Sonntag und das vorherzusehende Ergebnis von 2016 schönsaufen.
Zitat aus http://www.jutta-ditfurth.de/allgemein/Ditfurth-SHITGREEN-20121015.pdf
Vom 21. Oktober 2012 an heisst die badenwürttembergische CDU »Die Grünen«. Die frühesten Vertreter der schwarzgrünen Option in den Grünen zeigen der CDU wie man konservatives Gedankengut unter grünem Label zu neuer Geltung verhelfen kann. So kann Rechtsverschiebung auch aussehen. Und weil der SÖS ‐ Kandidat Hannes Rockenbauch zugunsten des vermeintlich »kleineren«, in Wirklichkeit aber effizienteren schwarzgrünen »Übels« seine OB‐Kandidatur zurück gezogen hat, steckt der parlamentarisch fixierte Teil des Anti‐S21‐Protests in der üblichen Sackgasse.
Ein weiteres Zitat, ebenda:
Der […] grüne CDU‐OB von Stuttgart, Fritz Kuhn, hastete 1986 bei der Aufstellung der Landesliste zu den Bundestagswahlen 1987 durch die Reihen der grünen Landesversammlung in Asperg um mit giftigem Geraune den Delegierten Angst einzujagen vor der bösen linken Kandidatin Ditfurth. Lieber förderte er den deutschnationalen Oberstleutnant Alfred Mechtersheimer, der sich noch heute auf seiner website an Fritzchens Heldentat erinnert: »Der Landesverband der Grünen in Baden‐Württemberg, der der linksextremen Unterwanderung der neuen Partei widerstanden hat, setzte Alfred Mechtersheimer für die Bundestagswahl 1987 auf den ersten Männer‐Platz der Landesliste, wodurch er bis 1990 dem Bundestag angehörte.«
Es kümmerte Kuhn nicht, dass Mechtersheimer schon seit Jahren mit deutschnationalen Positionen in der Friedensbewegung aufgefallen war und 1982 den libyschen Diktator Muammar Al Gaddafi besucht hatte. So wurde Mechtersheimer auch mit Hilfe Kuhns Bundestagsabgeordneter und Obmann der Grünen im Verteidigungsausschuß des Bundestages. 1989 flog auf, dank Kurt Kisters Recherchen (Süddeutsche Zeitung), dass Gaddafi Mechtersheimer finanzierte. Mechtersheimer wurde Anführer der rechtsextremen Deutschland‐Bewegung, Autor vieler rechtsextremer Zeitungen.
Wem es nach diesen beiden Zitaten zu badenwürttembergischen Grünen noch nicht genug hat, kann natürlich auch noch über Tarek Al Wazir (Hessen) weiter lesen. Und dann möchte ich dem [Zitat:] »parlamentarisch fixierten Teil des Anti-S21-Protestes« dringendst anraten, endlich von dem Irrglauben an »Die Grünen« ab zu lassen: weder ist die Erde eine Scheibe noch sind die Grünen auf „unserer Seite“ oder gar eine Volkspartei und schon gar nicht basisdemokratisch. Sie sind es auch nie gewesen (siehe oben), auch nicht der derzeitige CDU-Ministerpräsident von Badenwürttemberg, Winfried Kretschmann.
Um nicht missverstanden zu werden: wer möchte kann gerne den Protest in die Parlamente tragen. Und auch wenn ich Hannes nicht werde wählen dürfen (Wohnort), so möge er doch bitte in Zukunft den Unsinn des vermeintlich kleineren Übels unterlassen. Hat etwa das Ordnungsamt Stuttgart seine Schikanen gegen uns nach der Wahl Kuhns auch nur reduziert? Und, hat das sog. „Kleinere Übel“ wenigstens soviel Mumm in den Knochen die Kosten zur Untersuchung der Gründung des Turms (vor zu) finanzieren?
Dem besagten „parlament. fix. Teil des Anti-S21-Protestes“ sei in Erinnerung gerufen, dass wirkliche Veränderungen in Deutschland immer außerhalb der Parlamente erreicht wurden: KKW Wyhl, WAA Wackersdorf, Schneller Brüter in Kalkar usw. usf.
Die Parlamente sind ein Schauspieltheater mit dem uns Menschen vorgegaukelt werden soll, wir dürften mitreden – mehr sind sie noch nie gewesen.
@Hannes und @Gangolf: ich bin euch dennoch dankbar, dass ihr die Kraft aufbringt seit Jahren nicht nur unseren Protest gegen S21 in diverse Gremien hinein tragt. Nur das mit dem Kleineren Übel, das war …
Kretschmann ist die Fortsetzung von Mappus mit anderen Mitteln. So lange bei Wahlen in und um Stuttgart eine echte (parlamentarische) Alternative wie die LINKE unter 5 Prozent bleibt, bekommen alle genau den Tiefbahnhof, den sie verdienen. Das gilt insbesondere für die Gegner dieses Projekts.
http://www.parkschuetzer.de/assets/statements/162686/original/fettnapf.jpg?1380226920
Ein Feiger Hund verdrückt sich heimlich!
Ach wie gut, dass MP Kretschmann an den aus seinem Gedächtnis verlorenen gegangenen „Schwarzen Donnerstag“ erinnert wurde, er so noch schnell aus angeblichen Termingründen nun doch nicht zum feiern ins Bierzelt gehen kann.
Mein Gott Kretschmann wird wirklich immer unterirdischer! Erst groß auf den heutigen Freitag einladen, dann, weil zu wenig Zusagen da sind (warum eigentlich??? – haben die Grünen kein Interesse mehr an ihrem grünen MP?) einen neuen Termin benennen, dabei völlig ausblenden, dass der 30.9. für ein derartiges „fröhliches Beisammensein“ ein absoluter NoGo-Termin für Grüne darstellen „SOLLTE“ ……….. und dann die nächste Kehrtwende mit plötzlichem neuem Termin-Verhinderungsgrund „andere Termine“! Kretschmann ist nur noch unglaubwürdig, wendehalsig und untragbar! (Und den habe ich mit meiner Stimme in den MP-Stuhl gelupft ……… ich könnte mir heute noch die Hand dafür abhacken)