Wölfle lässt Parkschützer räumen

Am 10. November 2012 um 17.30 Uhr haben Aktivistinnen und Aktivisten der Parkschützer mit folgenden Forderungen das Rathaus in Stuttgart besetzt:

  • Sofortiges Ende der Stadtzerstörung
  • Gebrauch des Vetorechts vom Oberbürgermeister beim Lenkungskreis
  • Einrichtung eines entscheidungsbefugten Parlaments der Bürgerinnen und Bürger

Seit Jahren werden im Stuttgarter Rathaus politische Entscheidungen getroffen, die gegen das Allgemeinwohl verstoßen und gegen die Interessen der Bürgerinnen und Bürger durchgesetzt werden.

Das unnütze Großprojekt Stuttgart 21 ist ein Paradebeispiel für das verantwortungslose Handeln von Politikerinnen und Politikern. Weder Gutachten über mangelhaften Brandschutz, Gutachten über die massive Gefährdung der Mineralquellen, noch die verfassungswidrige Finanzierung des Projekts beeindrucken die politischen Entscheidungsträger und zwingen sie zum verantwortungsvollen Handeln: Das Projekt Stuttgart 21 sofort zu beenden.

Über sechs Stunden konnten die Parkschützer mit der Besetzung des Rathauses ihre Forderungen unterstreichen. Diese Zeit wurde zur Vorbereitung des BürgerInnen-Parlaments genutzt, mit starker außerparlamentarischer Unterstützung.

Heute am Sonntag, den 11. November 2012, sollte um 11 Uhr das Parlament der Bürgerinnen und Bürgern im Rathaus in Stuttgart stattfinden.

Um fünf vor zwölf, 10.11.12, traf Bürgermeister Werner Wölfle im Rathaus ein.

Die Verhandlungen über das Stattfinden des Parlaments wurden auf die Hausordnung des Rathauses herunter gebrochen.

Am 11. November 2012 um 1.45 Uhr wurde das Rathaus geräumt.

Die Politik ist zu kostbar, um sie den Politikern zu überlassen.

 

 

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8 Antworten zu Wölfle lässt Parkschützer räumen

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  2. Nick sagt:

    Ich finde die Aktion super! Schade, dass ich nicht früher davon erfahren habe. Dass Herr Wölfle das Rathaus letztlich hat räumen lassen, ist ja wohl logisch, was hätte er sonst machen sollen? Ich finde es nicht zielführend, auf jedem GRÜNEN rumzuhacken, auch wenn ich die Haltung von Kretschmann bzgl. S21 auch unerträglich finde. Herr Wölfle war z.B. auch am Schwarzen Donnerstag im Park und emotional ganz dabei. Sicher hat mancher Befürworter über seine Tränen während des Interviews, das abends im SWR ausgestrahlt wurde, herzlich gelacht.

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  5. Brigitte sagt:

    Das alte Foto gehört gar nicht zu dieser Aktion und verfälscht den Ablauf der Aktion. Ich plädiere dafür, solche Irreführungen zu unterlassen.

  6. Andrea sagt:

    Habe Foto wieder raus, habe die schlechte Qualität übersehen. Aber es war keine Irreführung, sondern Wölfle bei Blockade am Nordflügel.

  7. Gottfried Hellwach sagt:

    Gratulation für die spektakuläre Aktion? Bloß: Was ist darunter zu verstehen, wenn es im Artikel heißt: „Die Verhandlungen über das Stattfinden auf die Hausordnung herunter gebrochen.“ – Heisst das, dass Bürgermeister Wölfle unter Berufung auf „sein“ Hausrecht das Rathaus räumen ließ? Sieht so grüne, „kritische Begleitung“ von S21 aus?

  8. Hallo, mich ärgert, dass die Zeitung hier in Stuttgart bereits am Samstag gegen die S2-Gegner hetzt. Titelseite: „Die Grünen werden wieder scheitern“, es ging um den Bürgerentscheid, der neuerdings angesprochen wurde. Die „Bürgerbewegung“wird ignoriert, denn stur, will man an etwas festhalten, dass keinen Nutzen bringt. Bei jeder Aktion muss man vorher überlegen, wo man hingeht. Gehetzt wird sowieso. Nicht vergessen: „Der Filz“ hat heimlich geplant, die CDU hat u.a. auch von der Bahn Geld bekommen. Wir müssen also weiterarbeiten. Keine Börsenbahn! Bäume statt Tiefgaragen!
    Herzlichen Gruß
    Monika Henriette Imhoff

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