Der Bürgerprotest gegen Stuttgart 21 findet nicht nur im Großen, auf Demos, in den Parlamenten und Medien statt, sondern auch im Kleinen, in Gruppen, Vereinen, Stadtteilen – das ist die Idee der von Volker Lösch und Walter Sittler initiierten Schwabenstreiche.
Einen Beleg für die Lebendigkeit und den Durchhaltewillen des Widerstands liefert die Schwabenstreichgruppe Gauss-/Zeppelinstraße im Stuttgarter Westen. Am 23. Juli wird sie zum dreihundertsten Mal – eine Minute lang – pfeifend, trötend und fahnenschwingend ihrem Protest unüberhörbaren Ausdruck verleihen.
Dreihundertmal – mal zu dritt, mal zu dreißigst, ununterbrochen – außer an hohen Festtagen und wenn in der Stadt große Demos stattfanden.
Aus diesem Anlass laden die Schwabenstreicher Gauss-/Zeppelinstraße ihre Nachbarn, Befürworter und Gegner des Kopfbahnhofs ein zu einem großen
Straßenfest Ecke Gauss-/Zeppelinstraße am Samstag, 23. Juli 2011 von 16 bis 20 Uhr
Stuttgart 21 soll die Stadt nicht spalten und die Nachbarschaft nicht belasten.
Also, falls irgend jemand von den S21-Befürwortern kommt – da werden ja genau aus der Straße große Pro-S21-Anzeigen geschaltet – würden mich Reaktionen interessieren. http://www.parkschuetzer.de/statements/89873
„Stuttgart 21 soll die Stadt nicht spalten und die Nachbarschaft nicht belasten.“
Eine Illusion. Noch dazu eine gefährliche.
Das Austragen gesellschaftlicher Konflikte ist eine notwendige Bedingung für sozialen Fortschritt.
Oder wie es jemand übergreifend formulierte: „Revolutionen sind die Lokomotiven der Geschichte.“
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das ist nichts als lärmbelästigung …. statt nur krach zu machen gäbe es eine million bessere dinge zu tun